162 Kerzen (Teil 3/3)

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Da wären wir nun... im Mystic Grill, gefühlt mit allen Leuten die ich kenne. Das wird ein toller Geburtstag. Dachte ich nach. Seine beste älteste Freundin stirbt und ich hab es ihm noch nicht mal gesagt... „Alles in Ordnung?" fragte mich dann Ty. Ich nickte, doch wir beide wussten ich meinte es nicht ernst. Beschützerisch und fürsorglich, legte er einen Arm um mich und ging mit mir zur Bar. Dank Lexi, war es uns erlaubt Alkohol zu trinken. Sie ist nett, freundlich, zuvorkommend... wie konnte Damon sie heute umbringen wollen? „Ist was?" fragte sie dann und ich bemerkte wie ich sie angestarrt habe. „Nein... bekomme ich einen Tequila?" fragte ich und sie nickte. Sofort bestellte sie und es dauerte auch nicht lange bis ich meinen Tequila bekam. Mit einem einzigen Schluck, hatte ich das Glas leer. Sofort bestellte ich wieder ein neues. Dann nahm ich es wieder und trank es einfach aus. So ging es dann mindestens zehnmal, bis ich schließlich genug hatte. Ich bin immer noch nicht betrunken... was zur Hölle ist mit mir falsch? „Naaa?" fragte plötzlich Damon hinter mir und ließ mich vom Stuhl fallen. „Meine Güte! Daaaammooonnn!!! Erschrecke mich nicht so..." sagte ich geschockt zu ihm und wurde richtig sauer. „Sorry..." sagte er dazu nur und setzte sich nun neben mich an die Bar. Auch ich setzte mich wieder. „Was willst du?" fragte ich ihn schließlich als ich mich wieder beruhigt hatte. „Noch nicht betrunken?" fragte er und sah kritisch auf die 12 Gläser. Ich schüttelte niedergeschlagen den Kopf. „Seit ich wieder hier hergekommen bin, war es als hätte ich Superkräfte die meine Trunkenheit blockieren." erklärte ich deprimiert. Verwundert sah mich Damon an. „Was?" fragte ich also. „Das klingt sehr danach, als wärest du eine Vampirin...aber du bist keine, oder?" fragte er zurück. „Nein... aber an einem Tag..." wollte ich anfangen, roch jedoch plötzlich etwas, was ich nicht zuordnen konnte.

Es kam aus Lexi's Getränk. Sobald sie es ausgetrunken hatte, viel sie auch schon um. Sofort traten Sheriff Forbes und ihre Helferlinge hervor, um sie nach draußen zu bringen. Lexi aber wehrte sich mit aller Kraft und ließ ihr Vampirgesicht zum Vorscheinen. Das ließ die Helferlinge noch Fester zu greifen und Sheriff Forbes gab Lexi eine Eisenkraut Spritze. Direkt danach fiel Lexi auch schon in Ohnmacht und wurde raus geschleppt. Damon ging ihnen hinterher. Geschockt starrten alle in die Richtung der Tür... außer ich. Ich wusste das es passieren würde. „Wieso hast du dann nichts unternommen?" fragte er mich plötzlich. Finn. „Weil ich weiß, dass man nicht ewig leben sollte... man sollte nicht mit ansehen müssen, wie alle um einen herum sterben... ich glaube es ist besser für Lexi jetzt zu sterben, als erst in drei Jahrhunderten später. Sie hat viel erlebt und durchgemacht, da bin ich mir sicher... es ist nicht so, als wollte ich es. Es ist nur,... Sie ist schon so alt geworden." erzählte ich ihm. „Ich verstehe was du meinst..." erwiderte Finn daraufhin. Dann spürte ich wieder den Windhauch und schon war er weg.

Lange saß ich noch an der Bar und trank. Sie hatte es nicht verdient, oder? Schoß es mir immer wieder in den Kopf. Sie war so freundlich gewesen. Aber ich glaube, es wurde Zeit. Entgegnete dann eine andere Stimme meines Gehirns. Aber was ist wenn sie doch nicht hätte sterben müssen, wenn ich Damon hätte aufhalten können? Fragte sich wieder die erste Stimme. Ich seufzte. Jetzt war es zu spät. Lexi war hundertprozentig tot. „Es tut mir leid." sagte ich schließlich und drehte mich zu dem Vampir, der sich neben mir gesetzt hatte. Stefan. „Du kannst nichts dafür. Ich würde Damon am liebsten-" wollte er anfangen, doch ließ es lieber gut sein. „Was ist? Hast du Angst vor ihm?" fragte ich ihn. „Nein. Bloß wenn ich ihn töte, dann ist der ganze Gründerrat hinter mir her." erzählte er. Ich nickte. Es gab also wirklich den Gründerrat... ich wusste es. „Also... wirst du nichts unternehmen?" fragte ich ihn. Sofort blickte er auf. Seine Augen waren auf einmal so angsteinflößend als sie auf meine trafen... „Ich werde alles tun, um ihn aus der Stadt für immer zu vertreiben. Alles. Egal was." bebte seine Stimme in meinem Kopf wieder. Danach war er auch schon aufgesprungen und weg.

Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt