Als ich am nächsten Morgen in Finn's Armen aufwachte, schreckte ich zusammen. Wieso lag er neben mir? Wieso hatte ich solche Kopfschmerzen? Wie sind wir überhaupt zu meinem Zimmer gekommen? Da erst viel mir auf einem Schlag von meiner Uhr ein, dass ich gestern ja getrunken hatte. „Bist du wach?" fragte ich Finn. Er nickte stumm. „Sag nicht du hast einen Kater." lachte ich gleich daraufhin hörte aber ruckartig auf, als ich selber einen bei mir bemerkte. „Du anscheinend auch." entgegnete er nur. Ich nickte stumm und legte mich wieder hin, nachdem ich mich zum Lachen aufgesetzt hatte. „Hab ich... hab ich eigentlich gestern irgendwas dummes gesagt?" fragte ich nach langer Zeit des Schweigens. „Du hast gekichert, weil alles gekribbelt hat... ich weiß zwar nicht, was du damit meintest aber-... es schien sehr lustig gewesen zu sein." erzählte er mir. Oh man... und ich dachte schlimmer könnte es nicht noch kommen. Gut, ich hätte auch ihm verraten können, dass ich in ihn verlie-
„Aber mehr nicht?" fragte ich panisch. „Nein.., mehr nicht." beruhigte mich Finn sofort wieder. Erleichtert atmete ich aus. „Was gibt es denn so peinliches, was du mir nicht erzählen wollen würdest?" fragte er dann aber auf einmal. Verdammt. „Ach nichts weiter... bloß so Dinge wie, dass ich mit 16 immer noch mit Puppen spielte oder so..." brabbelte ich drauf los und er fragte zum Glück nicht weiter nach. „Nun... vielleicht sind Elijah und so wieder da... ich schau mal nach." sagte er daraufhin, stand auf und ließ mich allein. Knapp zwei sinnlose Stunden lag ich einfach nur in meinem Bett und döste vor mir hin. Da klopfte es an meiner Tür.
„Ja bitte?"Es war Finn mit einem Tablett voller Essen und zwei gefüllten Kaffee Tassen sowie Tellern und doppeltem Besteck. Ich schmunzelte und setzte mich auf. Irgendwie wusste ich das er damit wieder kommen würde. Er war nicht die Art von Freund, die einen mit einem Kater und ohne Frühstück zurück ließen und nur sich selber ein Katerfrühstück machten... ein Grund mehr, wieso ich Gefühle für ihn hatte. Und ein Grund mehr, wofür ich meine Angst es ihm zu sagen immer mehr hasste und verfluchte. Doch ich konnte nichts dagegen tun... die Angst war einfach zu mächtig und groß. Irgendwann. Sprach ich mir mutig zu. Irgendwann werde ich es ihm Beichten... Angst hin oder her. Doch es gab immer noch diese Stimme die in mir schrie: Es wird eure gesamte Freundschaft kaputt machen! Und die war nun mal stärker. Ich fragte mich, wann ich wohl endlich den Mund aufbekäme und es ihm sagen würde. Wahrscheinlich nie. Sagte mir eine meiner Stimmen. Währenddessen trank ich wortlos von dem Kaffee, den mir Finn in die Hand drückte. Danach erst merkte ich, dass Finn etwas zu mir gesagt hatte. „Was ist los? Ich war gerade wo anders,... tut mir leid." entschuldigte ich mich sofort. „Ich hab gesagt Bekah und die anderen sind wieder da. Du kannst ihr gerne deine neuen Sachen zeigen, die wir ausgesucht haben, wenn du willst. Sie wird sich sicherlich freuen für dich, dass du so schöne gefunden hast." erwiderte er. Sofort nickte ich eifrig. Dann stand ich auch schon auf und kramte, trotz meines heftigen Katers, meine neuen Sachen raus und verabschiedete mich mit einem unüberlegten Wangenkuss von Finn und rannte raus um Rebekah die Sachen zu zeigen...mehr passierte an dem Tag dann auch nicht wirklich. Am Ende entschieden wir noch alle drei, die Anderen zu einem Film zu überreden was tatsächlich klappte und es gab einen kleinen Familienabend... wenn auch nicht gerade ohne Beleidigungen. Aber so sind Geschwister nun mal... jedenfalls kannte ich es nur so. Mal abgesehen von Matt sind Vickie und ich uns nämlich ziemlich oft an die Kehle gegangen... ein bisschen zu oft für meinen Geschmack. Vickie. Jetzt könnte ich sie nicht mehr zu Tode nerven mit Ty oder ihr vorwerfen, dass sie die Sachen die sie trägt, viel zu kurz für ihr Alter waren... Mit diesem traurigen Gedanken, schlief ich auf der Couch bei Finn ein und fiel in einen traumlosen Schlaf wie schon die Tage zuvor...
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Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)
FanfictionMystic Falls. Ein Ort voller Freunde und Bekannte von Riley. Doch was ist wenn auf einmal ihre Freundin Elena einen neuen Freund hat? Wird sie das Geheimnis, das ihr alle verheimlichen, irgendwann herausbekommen können? Liest selbst um die Antwort h...