Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Geister (Teil 1/3)

Geister? In Mystic Falls? Ääähhhm.... Muss ich nicht mit rein gezogen werden glaube ich. Oder? „Hey..." sagte auf einmal eine Stimme hinter mir und ich schreckte hoch. Ich war gerade auf dem Weg zur Schule... so wie jeden Morgen wenn ich mich aus dem Haus schleichen konnte ohne Damon oder Stefan zu begegnen. Klar, sie waren nett zu mir und so... aber ich wollte nicht in ihre Familienstreiterein geraten. Dazu war ich einfach... nicht bereit. Ruckartig drehte ich mich also zu der Stimme um und sah zu meiner Erleichterung nur Tyler vor mir stehen. „Meine Güte hast du mich erschreckt! Mach sowas nie wieder, klar!?" schrie ich ihn auch schon an. Abwehrend hob er seine Hände. „Ist ja gut... ich wollte dich nicht erschrecken..." sagte er dazu. Sogleich verzieh ich ihm auch schon. „Alsoo...." fing ich dann an. „Du weißt nicht was bei Aufgabe drei in Mathe hinkommt, oder?" ergänzte ich und sah ihn hoffnungsvoll an. Klar, ich musste nicht zur Schule gehen. Aber ich durfte selber entscheiden, womit ich im selben Jahrgang wie Tyler in die Schule ging. „Nein... die Sache von Stefan's Freundin hat mich noch wach gehalten." erzählte er. Verständnisvoll nickte ich. Ich wusste was passiert war... doch er? Er hatte keine Ahnung wieso Lexi wirklich verhaftet wurde... und getötet. Fügte mein Gehirn noch dazu.

Aber ich versuchte es zu ignorieren und ging einfach weiter. Wer hätte gedacht, dass danach mein ganzes Leben auf den Kopf gestellt werden würde? Ich jedenfalls nicht... denn an dem Tag passierten so viele Dinge auf einmal, dass ich gar nicht mitbekam wie es geschah. Zu allererst hatten wir einen neuen Geschichtslehrer namens Alaric Saltzman. Das hatte höchstwahrscheinlich damit zu tun, dass Damon den Anderen umgebracht hatte. Dann wäre da noch die Tatsache, dass ich auf einmal so starke Auren um mich herum spüren konnte. Ich weiß, es war total albern. Ich meine, wie konnte man Auren spüren? Trotzdem konnte ich nicht anders und direkt nachdem der Unterricht bei Saltzman vorbei war, holte ich mein Handy heraus und verschwand hinter das Schulgebäude. So etwas kann doch nicht war sein. Lange überlegte ich nicht, da tippte ich auch schon die Nummer von Adam ein. Danach hörte ich das bekannte Piepen an meinem Ohr. Dann ein Rauschen am anderen Ende des Telefons. „Adam?" fragte ich vorsichtig. „Wehe es ist so unwichtig wie letztes Mal." meinte sie sofort genervt zu mir. „Könntest du mir etwas erklären?" entgegnete ich wieder. „Erklären? Aber keine Matheaufgaben, klar?" scherzte sie. Sie war gut drauf, was wohl alles passiert war? „Nein, kein Mathe. Es geht um die letzten Tage." fing ich an zu erzählen. Während ich also alles herunter ratterte, was in den letzten Tagen passiert war, hörte sie gespannt zu. „Na gut... da muss ich dir wohl so einiges erklären. Also eigentlich ist es ganz einfach. Nenne mir einfach von den Wesen die ich dir gleich nenne, dass welches du am meisten sein willst." meinte mein Telefon. „Oh, okay." sagte ich nur dazu. „Mensch, Vampir, Werwolf oder Hexe?" fragte sie mich. „Mensch." antwortete ich sofort. „Na gut.... Dann musst du vorerst nichts tun. Es war nur eine Art... wie kann man das nennen? Vorwarnung. Wenn du ein Mensch bleiben willst, musst du nichts tun... falls du dich doch um entscheidest bin ich immer erreichbar." sagte sie zu mir und legte einfach auf. Nicht mal zwei Sekunden später bekam ich eine Nachricht von ihr, wo die Anweisungen für jegliche anderen Wesen waren. Auch eine Warnung, falls man alles zur selben Zeit sein möchte. Darunter standen Sachen wie einem Vampir das Genick brechen oder Hexenblut trinken. Eklig meiner Meinung nach. Im selben Moment, in dem ich zum Punkt Verwandlung in ein Ultrimatra kam, bekam ich eine weitere Nachricht. Ist ja nicht so als müsste ich verarbeiten, dass meine beste Freundin eine was auch immer ist und ihre Schwester vielleicht auch. Dachte ich mir, doch als ich sah wer der Absender war, stand ich wie ein Stein starrend auf mein Handy da.

Von Finn Mikaelson

Genau diese drei Worte standen beim Absender. Als könnte ich durch mich hindurch sehen, starrte ich weiter darauf. Aber nach einer Zeit entschloss ich mich endlich dazu, zu schlucken und sie durchzulesen. Doch alles was dort noch stand war;

Wir sind da.

Das. War. Unmöglich. Oder? Schnell machte ich das Handy aus und ging wieder rein zu Tyler. Direkt nach der Schule würde ich zu ihnen gehen. Wo auch immer sie sich in Mystic Falls aufhalten... ich würde sie finden. Naja. Aber das war nicht das schockierendste heute. Tatsächlich war es ein Mädchen. Ja, richtig gehört; ein Mädchen.