Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Der Fluch (Teil 1/1)

Nach mehreren Trainingseinheiten erfuhr ich, dass es wirklich noch mehr Werwölfe hier gab und Tyler war einer von ihnen... abgesehen davon das er sich noch nicht verwandelt hatte wie Despair. Dazu müsste er außerdem einen Menschen töten und keinen Vampir... es war also doppelt kompliziert und dreifach, weil das Verlangen danach, nachdem er von dem Fluch erfahren hatte, stärker wurde als zuvor. Allerdings erklärte das auch seine Aggressionen die er früher immer an den Tag gelegt hatte... nichts desto strotz meinten die Mikaelson's, dass ich gut genug trainiert wäre um Werwölfe und Vampire abzuwehren und mir wurde mal wieder langweilig... also suchte ich mir Ablenkung. Die Frage war bloß wo und wie. Ich entschloss mich schließlich in die Bibliothek des Mikaelsonanwesens zu begeben und ein wenig nachzuforschen über Werwölfe. Klaus konnte mir bisher nicht viel erzählen und Despair lief gerade irgendwo in der Weltgeschichte herum... also suchte ich halt auf eigene Faust. Ich wusste, dass sie viele Bücher über derer Verwandlung hatten, aber mehr auch nicht. Also suchte ich alles über den Fluch, seine Entstehung und dergleichen raus... was sich als ganz schön tapfer erwies, denn ich musste mehrmals eine Leiter benutzen und es waren über hundert Bücher. Man konnte auf jeden Fall sagen, dass ich eine lange Lesenacht vor mir hatte. Wenn auch nicht geplant... aber dafür fand ich das Thema spannend genug.

In einem Buch zum Beispiel ging es um den Mondstein von dem mir erzählt wurden ist. Er soll wohl für ein Ritual eingesetzt werden können, welches den Fluch von Klaus, der ihn dazu verdammte nur ein Vampir zu sein und nicht sein wahres Ich entfalten zu können auflöste und ihn damit zum Hybrid machte. In einem anderen Buch wurden die Legenden von Vampiren, Hexen und Werwölfe von einem Professor auseinander genommen, der eine Arbeit darüber geschrieben hatte. Doch keines der Bücher, dabei hatte ich mir wirklich jedes durch geguckt, gab mir mehr Information als die, die ich schon wusste.

„So trübselig?" fragte mich plötzlich Beks. „Ja... es gibt hier nichts über Werwölfe, was ich nicht schon längst weiß..." beschwerte ich mich bei ihr. „Ach... so schlimm ist das doch gar nicht. Du musst es so sehen; du weißt bereits so viel, dass andere lieber dich fragen sollten." munterte sie mich tatsächlich auf. Mit einem Lächeln auf meine umarmte ich sie. „Danke das du immer für mich da bist..." bedankte ich mich bei ihr. „Keine Ursache,... du bist schließlich einer meiner besten Freundinnen! Für dich würde ich sogar ein Streit mit Klaus anfangen." zwinkerte sie mir zu und ließ mich los. Knapp sah ich auf die einzige Uhr hier. „Wir haben drei Uhr morgens... wieso bist du noch wach?" fragte ich sie. „Finn hat sich Sorgen um dich gemacht... und ich war gerade sowieso dabei meinen nächtlichen Bissen zu mir zu nehmen, also dachte ich schaue ich mal bei dir vorbei. Immerhin bist du jetzt schon seit zwei Tagen hier drin." antwortete sie. „Oh..." entwich es mir und langsam merkte ich, wie ich mit jedem Schritt den ich getan hatte, mehr schwankte. Ich musste unbedingt mal auf meine Ernährung achten und mehr trinken. Wieso vergesse ich das auch immer? Zum Glück hatte Finn immer ein Auge darauf... im nächsten Moment wollte ich eigentlich einen Fuß von der Treppe setzen... doch ruckartig viel ich um. Ich merkte nur noch wie ich in starke Arme fiel und zu Bett gebracht worden bin. Dort wurde mir erstmal Wasser gebracht und Elijah war schon in der Küche und kochte. Mit einem Zug trank ich das ganze Glas aus. „Besser?" fragte mich dann Finn, nachdem er sich neben mich gesetzt hatte und mich besorgt ansah. „Eindeutig besser." versicherte ihm. Doch ich wusste das er noch immer sich um mich sorgte. Auch wenn er es nicht aussprach... ich konnte es fühlen. „Finn. Mir geht es gut." sagte ich zu ihm. Doch trotzdem sah er mich weiter an wie ein verletztes Reh. Ich konnte es ihm einfach nicht einreden, dass es mir gut ging... also beließ ich es dabei und legte mich, nachdem ich ein wenig gegessen hatte von dem was mir Elijah zu bereitet hatte, in mein Bett hin...