Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Reise in die Vergangenheit (Teil 1/1)

Es war Matt, welcher mir von einer Art Stein erzählte hinter dem Katherine her war. Und er erzählte mir von der Begegnung die Stefan im Wald hatte... ein Werwolf. Ich wusste zwar schon seit längerem, dass Klaus und Despair Werwölfe waren, aber der Werwolf von dem mir erzählt worden ist, glich ihnen auf keine Art und Weise. Während alles so schien als würde es drunter und drüber gehen, bat ich Kol und auch die restlichen Mikaelson's mich zu trainieren. Ja, ich hatte oft genug erzählt ich seie nicht sportlich genug dafür. Aber seit den ganzen Vorfällen wollte ich mich, obwohl ich den Schutz der Mikaelson's stark genoß, wehren können im Notfall. Also stand ich schon um fünf Uhr morgens auf und machte mir ein Power-Frühstück. Ich aß mindestens eine Stunde lang... was äußerst ungewöhnlich für mich war, aber ich aß morgens auch fasting etwas richtiges. Dann machte ich mich auf nach draußen, wo schon Kol wartete, um mit mir laufen zu gehen. Danach ging es zu Finn... Nahkampf. Etwas was mir jetzt schon Herzrasen bereitete. Nach einer hitzigen halben Stunde waren wir wieder beim Eingangstor und ich verschwand ins Anwesen. Dort wurde bereits in dem Esssaal alles weggeschoben und weggeräumt für das Training. Ich genoß noch meine halbe Stunde Pause und trank ein Schluck Wasser.

Dann kam Finn durch die Tür getreten.
„Bist du dir sicher das du das willst?" fragte er. Ich nickte knapp. „Wenn ich mich nicht wehren kann, bin ich nur ein einfacher Mensch... ich will kein Risiko eingehen." erläuterte ich. Mit einem letzten langem Blick warf er mir einen Pfahl zu. Kurzzeitig standen wir uns nur gegenüber... dann rannte er auch im Vampirspeed auf mich zu und ich war froh darüber, seine Schwachstellen schon vorher zu wissen. Ich konnte mich mit meinen Armen gut wehren... doch hatte meine Beine nicht gut im Auge. Schon bald stand ich an der Wand und hätte von ihm getötet werden können. Aber er tat es nicht. „Du bist schwach." flüsterte er stattdessen zu mir. „Und desorientiert. Du hast kaum Kondition." ergänzte er. Während er so direkt vor mir stand, konnte ich kaum ein Wort heraus bekommen. Also nickte ich einfach nur. Mein Herz raste einfach zu schnell, als das ich richtig sprechen könnte. „Daran müssen wir noch stark arbeiten." sagte er dann und ging zwei Schritte zurück, sodass ich von der Wand wegkommen konnte. Und alles ging wieder von vorne los. Mit jedem Mal das ich bei der Wand ankam, wurden meine Beine besser und am Ende hatte ich ihn endlich dort wo ich vorher immer endete. „Du lernst schnell." meinte er zu mir. „Nicht schnell genug..." machte ich mich selber schlecht. Ja, ich hatte schon immer so schnell gelernt. Aber nie war ich perfekt in irgendwas gewesen... jedenfalls nicht auf Anhieb und das störte mich zutiefst. „Schon gut, wir haben ja Zeit." sagte er. Doch wir beide wussten das es eine Lüge war. In den letzten paar Tagen ist so viel passiert in Mystic Falls, dass ich mich schnellstens wehren können musste. Ich konnte nicht noch länger darauf bauen im Training zu lernen... mir war es viel zu langsam. Ich könnte in jedem Moment in eine Gefahrensituation kommen... und dann würde mir Training auch nicht mehr weiter helfen.

„Lass uns jetzt erstmal was essen, ja?" zeigte Finn auf den Esstisch. Stumm stellte ich ihn mit Finn zusammen wieder auf und stellte zwei Stühle ran... einen für ihn und den anderen für mich. Dann ging ich zur Küche und holte mir ein Brötchen, welches Elijah für mich anscheinend gemacht hatte. Zusätzlich holte ich auch noch einen Blutbeutel für Finn... bis ich mich mit allem wieder an den Tisch setzte und vom Brötchen abbiss. Ich muss mehr trainieren. Sagte ich innerlich zu mir selbst. Ich will nicht, dass mich irgendein Vampir aussaugt oder ein Werwolf angreift. Doch wie Finn bereits gesagt hatte, war meine Kondition schlecht. Das hieß für mich viele Trainingsstunden und kaum Freizeit... ich war froh darüber, dass sich die Mikaelson's dazu bereit erklärt haben. Anderenfalls hätte ich zu Alaric oder den Salvatores gehen müssen und die hatten gerade genug eigene Probleme. Außerdem war ich mir sicher, dass sie schon lange dabei waren, Elena zu trainieren... da brauchten sie nicht noch jemanden der ihnen zur Last fiel damit.