Riley Donovan (Finn Mikaelson Ff)

Böser Mond (Teil 1/1)

Am nächsten Morgen machte ich mich sehr früh auf zum Joggen. Ja, ich hatte mich tatsächlich mal dazu durch gerungen... irgendwas musste ich mal in meinem Leben ändern und das war mir nun mal das liebste von allen. Natürlich durfte hier auch wieder mal nicht die Musik fehlen... diesmal hatte ich mich allerdings für etwas ganz anderes entschieden; Heavy Metal. Zugegeben es war ein riesiger Sprung von Klassisch auf 80ziger und nun auf das. Aber irgendwie gefiel mir diese eigenartige Kombi... sie sagte irgendwie aus; dass bin ich und es ist mir scheiß egal was du darüber denkst. Nun ja, nun zum eigentlichem Thema. Vampire. Seit heute Morgen wusste ich, dass Caroline bei Stefan und Damon ist. Von da an wusste ich auch, was ihr nächster Plan war und wie sie nun vorgehen wollten. Mit Elena und einer alten Freundin von Isobel zusammen, fuhr Damon zur Duke Universität um dort mehr herauszufinden über die Lockwoods und Katherine... währenddessen bekam Caroline sozusagen Unterricht im Vampir da sein. Ich hatte mich währenddessen mal dazu entschlossen zu trainieren. Nichts weiter dramatisches, würde ich einen Funken Sportlichkeit in mir tragen. Doch tat ich nie und werde ich nie tun. Nach zehn Minuten joggen war ich schon fix und fertig. Wenigstens hatte ich noch nicht meinen Kampfgeist verloren.

„Was wird denn das?"
Kol. Meine sportliche hübsche 1000 Jahre alte Rettung.
„Joggen?" fragte ich sarkastisch zurück. Man konnte es bestimmt vieles nennen... aber bei aller Liebe nicht joggen. „Wollen wir erst einmal eine Runde zusammen gehen? Vielleicht joggen wir dann noch ein bisschen Richtung Anwesen. Klingt das nach einem Plan?" bot er mir an. Sofort nickte ich eifrig. Er hätte wirklich gut einen Personaltrainer abgeben können... ob er das wohl schon mal war?
„Rey? Worüber denkst du gerade wieder nach?"
„Hm?"
„Ich hab dich gefragt worüber du wieder nachgedacht hast... du hast dann immer so einen bestimmten Gesichtsausdruck..."
„Welchen denn?"
„Geschürzte Lippen, verschränkte Arme und glasige Augen... worüber hast du denn nun-?"
„Warst du schon mal Personaltrainer?" fragte ich direkt drauf los. Wieso war das so einfach, aber jemandem die Liebe Beichten nicht? Konnte die Welt nicht noch schlimmer sein?
„Nein... wieso denn das?" entgegnete mir Kol. „Ach... nur so... du bringst mich immer dazu, Sport zu machen, weißt du? Ich denke immer „Personaltrainer passt perfekt zu ihm" aber naja... du hättest damit auch echt gut verdienen können. Hätte dir sicherlich Spaß gemacht andere einzuheizen." erwiderte ich nur. „Hm... darüber hab ich noch nie so richtig nachgedacht. Weißt du, vor Mystic Falls und New Orleans, waren meine Geschwister und ich immer nur auf Reisen. Jetzt wo du es so erwähnst wäre es bestimmt eine Möglichkeit." dachte er laut mit mir nach. Und so schwelgten wir die ganze Zeit über Jobs, das Leben und wie kurz es doch für Menschen ist. Beim Anwesen wieder angekommen, wir waren tatsächlich fünfzehn Minuten durchgehend gejoggt dorthin, gingen wir wieder unsere eigenen Wege. In meinem Zimmer allerdings angekommen, empfang mich ein Telefonklingeln. Schnell lief ich hin und nahm ab.

„Ja bitte?"