Wie der Vater so die Tochter

Er ist wieder unter uns - Schuljahr 2 beendet

Die Zeit verging wie im Flug und jeder Schüler machte sich auf den Weg in die große Halle, wo sie das Abendessen zu sich nahmen. Das ungewöhnliche Trio trennte sich allerdings, denn Draco hatte kein Interesse daran mit Maddie an einem Tisch zu sitzen.

Jack und Maya setzten sich schließlich zu Maddie an den Tisch und Maya wurde von ihr stirnrunzelnd angesehen.
„Was denn?" wollte die Schwarzhaarige verwirrt wissen.

„Seit wann sind du und Malfoy so dicke?" fragte Maddie mit einem leicht verachtenden Ton in der Stimme. Sie mochte Draco nicht, man konnte sogar sagen Maddie hasste ihn.

„Sind wir nicht. Ich versuche nur das Beste aus dem Ganzen zu machen. Immerhin lebe ich mit ihm zusammen und will unseren Eltern das Leben nicht schwer machen weil wir uns ewig streiten" erklärte Maya sachlich.

„Ich würde freiwillig ausziehen wenn ich mit so einem zusammen wohnen müsste" murmelte Maddie leise so dass ihre Freundin es nicht verstehen konnte. Allerdings hatte diese es verstanden, tat aber so als hätte sie es wirklich nicht gehört und schnitt nun ein anderes Thema an. Die Schwarzhaarige hatte kein Interesse an unnötigen Diskussionen.

Einige Tage später war es dann endlich soweit und die Schüler auf der Krankenstation wurden aus ihrem Statue Dasein erlöst.

In der großen Halle gab es gerade Mittagessen. Maya, Jack und Maddie saßen gerade zusammen am Tisch und aßen als die Türen zur Halle aufgestoßen wurden.

Viele Köpfe, auch die von dem Trio, sahen zur Tür wo ein schwarzhaariger Junge gerade reinkam. Sofort war Jack aufgesprungen und stürmte förmlich auf ihn zu und sprang ihn in die Arme.
„Immer mit der Ruhe" kommentierte der Angesprungene mit einem leichten Grinsen im Gesicht.

„Es tut mir Leid das ich dich die ganze Zeit über aufgezogen habe" murmelte Jack und löste sich langsam von seinem Bruder.

„Ich mach dir keine Vorwürfe Jack" lächelte Antonio ihn aufmunternd an und ging mit ihm schließlich zu seinen Freundinnen und wurde von ihnen auch sofort in die Arme geschlossen.

„Jag uns nie wieder so einen Schrecken ein" drohte Maya ihn gespielt.
„Ich werde es versuchen" lachte er und setzte sich zu ihnen und auch Jack setzte sich wieder an seinen Platz neben Maddie.

„Was habe ich verpasst?" der Schwarzhaarige sah in die Runde und wunderte sich tatsächlich das Jack bei ihnen saß.
„Genau das!" antwortete Maddie auf seinen fragenden Blick hin.
„Jack und ich haben unsere Differenzen klären können und nun ist er ein fester bestand Teil von uns" erklärte Maya ausführlicher und begann auch die ganzen Vorfälle mit Draco zu erzählen von dem Streit auf dem Gang und von dem „Unfall" im Zaubertrankunterricht.

Antonio musste grinsen als er das hörte und war sehr froh das Jack und Maya sich so gut verstanden und auch Maddie und Jack. Er war zufrieden und glücklich dass sich das Verhältnis zu seinem Bruder jetzt auch endlich zu bessern schien. Er hörte interessiert zu als Maya von ihrem Onkel berichtete, zumal sie bis vor kurzem wohl selber nicht wusste das sie einen hatte.

„Ich glaube ich habe schon mal vom schwarzen Mann gehört. Sein Ursprung liegt wohl auch in der Familie Black. Sehr viele fürchten sich vor ihm" erzählte Er und legte den Kopf schief.

„Ja, das stimmt. Ich habe ein Buch in der Bücherei gefunden über ihn. Mein Vater erzählt mir leider kaum etwas deswegen musste ich es nachlesen. Einige seiner Kräfte sind zum Beispiel übertragbar und einige halt nicht. Wie das halt so ist und seit Jack in der Bibliothek, etwas zu laut, die Anmerkung machte das der schwarze Mann mein Onkel ist, komme ich gerne mal in den Genuss von misstrauischen Blicken" berichtete Maya und bekam wie vor einigen Tagen einen fragenden Blick zu geworfen, was sich eher auf die übertragbaren Kräfte bezog.
„Die Fähigkeit, anderen Angst zu machen. Es ist wirklich praktisch wenn Draco mir zum Beispiel auf die Nerven geht" lachte sie und widmete sich ihren mittlerweile kalt gewordenen Essen.

Viele Wochen Später.

Das Schuljahr neigte sich langsam dem Ende zu und die Schüler bereiteten sich auf die Heimreise vor. Es war ein sehr turbulentes Jahr, die Kammer des Schreckens wurde geöffnet und der Basilisk schwirrte im Schloss umher. Einige Schüler wurden versteinert, doch dank der Alraunen von Professor Sprout und der Beiden Snapes konnten sie gerettet werden. Dadurch dass die junge Snape dem düsteren Professor beim Brauen unter die Arme griff bekam sie extra Punkte für ihr Haus. Es reichte zwar nicht für den Hauspokal, aber sie hatte Anerkennung der Anderen bekommen.

Antonio und Jack haben sich ausgesprochen und sich versprochen bei der kleinsten Kleinigkeit sofort darüber zu reden was den anderen Stört. Außerdem wurde Jack in die Clique aufgenommen und war jetzt fester Bestandteil der drei Freunde.

Die Stimmung zwischen Draco und Maya hatte sich allerdings wieder verschlechtert, weil Draco etwas missverstanden hatte. Er war der Ansicht dass die Schwarzhaarige ihn auf den Kieker haben würde da sie ja so „tolle" Kräfte besaß. Dabei hatte sie sich mit den anderen über was anderes unterhalten und Maddie sprach seinen Namen schließlich aus. Natürlich reagiert Draco da sehr empfindlich drauf und schon war die einigermaßen gute Stimmung wieder dahin.

Der blonde Slytherin ignorierte das vierer Gespann so gut es ging. Er war auf die nicht angewiesen, suchte er sich eben neue Freunde. Es war ihm auch egal ob das der Stimmung zuhause schaden würde. Immerhin war er diesmal nicht schuld.

Die Schüler machten sich auf den Weg zum Bahnhof nach Hogsmeade und stiegen dort in den Zug. Endlich Ferien, dachten sich die meisten Schüler und vor allem Maya freute sich riesig, denn endlich würde sie ihren Onkel kennenlernen können und vielleicht würde sie etwas über ihre Mutter erfahren können. Sie würde gerne wissen Amelia war. Sie hatte sehr viele Fragen und die würde sie ihm alle stellen, es störte sie auch nicht das Narcissa dabei war. Snape würde sich eher fernhalten denn er hatte mehr als einmal gesagt dass er Pitch nicht traute und ihn auch nicht über dem Weg laufen wollte.

Es änderte nichts an der Freude der Schwarzhaarigen endlich ihren Onkel zu begegnen, also richtig zu begegnen und mit ihm zu reden.

Nichts ahnend was sie damit heraufbeschwor....