Verrückter Vorschlag von Harry

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Es vergingen viele Tage und der Unterrichtsstress nahm zu. Verteidigung gegen die Dunklen Künste war die im vorigen Jahr definitiv besser. In diesem Schuljahr bestand der Unterricht nur aus Theorie, denn Umbridge war gegen den Praxisunterricht.

Niemand wusste was ihr eigentliches Vorhaben war, sie würden es schon früh genug mitbekommen.

Auf einen schien es die pinke Lady besonders abgesehen zu haben. Nämlich auf Harry. Dieser wurde mehr als nur einmal von Umbridge in die Mangel gekommen.

Snape bekam das natürlich mit und hoffte das Umbridge seine Tochter in Ruhe lassen würde, ansonsten würde er sie zuhause unterrichten lassen. Er beschloss die Sache im Auge zu behalten.

Was den düsteren Professor aber am schlimmsten nervte war das er Harry in Okklumentik unterrichten sollte. Er konnte dem jungen Gryffindor nicht übers Feld gucken, er hatte er seine Vergangenheit mit dessen Vater schließlich nicht vergessen und war der festen Überzeugung das Harry genauso war wie James.

Die erste Stunde mit Harry war schon eine Zumutung und die Sympathie sank immer mehr und in der zweiten Stunde war es dann noch schlimmer. Hier wurden sie „Gott sei Dank" von Snapes Tochter unterbrochen die ihm gesammelte Zaubertrank Zutaten brachte.

Sie beäugte die beiden skeptisch da die Spannung zum Zerreißen gespannt war. Sie konnte sich denken das es jeden Moment knallen würde weswegen sie ihrem Vater auch einen Blick zuwarf der ihm mitteilen sollte, dass er versuchen soll sich nicht von seiner eigenen Vergangenheit leiten zulassen. Sie selber hatte auch schon Okklumentik Unterricht bei ihrem Vater unter anderem weil Severus es so wollte. Irgendwann würde nämlich der Tag kommen an dem der nächste Zaubererkrieg ausbrechen würde und da war das schon ziemlich hilfreich.

Die Schwarzhaarige nickte ihrem Vater noch mal zu bevor sie wieder verschwand.

Harry hatte die Situation Stirnrunzelnd mitverfolgt und musste sich eingestehen dass die junge Snape zwar stark ihren Vater ähnelte aber einen anderen Charakter hatte. Vermutlich sogar einen besseren als die alte Fledermaus.

„Augenmerk auf den Unterricht und nicht auf die Mitschüler, Mr. Potter!" zischte Snape dem Harrys Blick nicht verborgen geblieben ist.

Der Angesprochene verdrehte nur genervt seine Augen und fügte sich schließlich dem weiteren Unterricht. Wobei es tatsächlich angenehmer war als vorher. Zumindest war Snape nicht mehr so dermaßen aggressiv ihm gegenüber.

„Die kleine Snape sollte der der alten Fledermaus öfter ins Gewissen reden" dachte sich Harry und war hoch erfreut als der Unterricht endlich zu Ende war

Er flüchtete regelrecht aus den Kerkern und stieß auf den Weg zur großen Halle mit Maya zusammen die einen Haufen Bücher mit sich rumschleppte und mit dem Hintern auf dem Boden landete.

„Kannst du nicht aufpassen?" fluchte Maya die unter ihren Büchern begraben war, sie hatte zwar nicht gesehen wer sie da umgerannt hat aber das war ihr auch egal.

„Vielleicht solltest du gucken wo du hinläufst" erwiderte Harry half ihr dann aber auf.

„Danke. Wie ich sehe hast du den Unterricht überlebt" sagte sie zu ihm während sie ihre Bücher wieder einsammelte.

„Gerade so! Wie kann man es mit dem aushalten?" fragte der Gryffindor die junge Snape.

„Man muss sich nur gut mit ihm stellen dann geht das auch" Maya sah ihn skeptisch an, sie hatte irgendwie ein komisches Gefühl.

„Gut stellen mit der alten Fledermaus?"

Maya verdrehte die Augen, sie kannte den Spitznamen ihres Vaters und war nicht sehr begeistert darüber dass man ihn so verächtlich aussprach.

„Ja! Wenn man sich nicht ganz dumm anstellt behandelt er einen normal" das war nicht ganz die Wahrheit, sie wusste dass ihr Vater keine Sympathie für Harry hatte und es würde sich vermutlich auch nie ändern. Sie selber hielt sich daraus bis Harry sie dann etwas Verrücktes fragte.

„Vielleicht könntest du ja ein gutes Wort für mich einlegen? Oder bei den nächsten Unterrichtsstunden dabei sein?" Harry sah sie abwartend an.

„Bitte?"

„Ja! Als Blitzableiter" er unterstrich seinen Vorschlag mit einem Nicken.

Entgeistert sag dir junge Snape ihn an, wie kam er auf diesen verrückten Gedanken.

„Du hast dir eben selber zugehört ja?" wollte sie von ihm wissen.

„Ja , natürlich . Was hältst davon"

„Lass mich mal überlegen....Ähm gar nichts? Das macht ihr mal schön unter euch aus. Wenn du mich jetzt bitte entschuldigen würdest? Ich habe noch zu tun" mit diesen Worten lies Maya ihn stehen und ging ihrer Wege.

Natürlich hatten sie einen stillen Beobachter der bei Harrys Aktion ziemlich wütend würde.

„Was bildet der sich eigentlich ein?!" zischte er leise und verschwand aus seiner Nische und folgte Maya schließlich in den Innenhof. Sie hatte sich in eine ruhige Ecke zurückgezogen und brütete, ausnahmsweise alleine, über ihren Büchern.

„Was kann ich für dich tun?" wollte sie von Draco Wissen der noch einige Meter von ihr entfernt war und ihn normalerweise nicht hören konnte. Draco wunderte mittlerweile gar nichts mehr was seine Freundin anging. Sie war recht speziell aber das mochte er ja.

Der blonde Slytherin sah sich um ob irgendwelche Augen sie beobachteten, als dem nicht so war setzte er sich zu ihr.

„Was genau wollte Potter von dir?" fragte er sie schließlich.

„Um das zu fragen bis du mir extra gefolgt?" wollte sie grinsend wissen, sah aber noch nicht auf.

„Ja! Ich habe euch zufällig auf dem Gang zur großen Halle gesehen" antwortete er ihr.

„Rein zufällig? So so" nun sah Maya auf und sah ihn mit hochgezogener Augenbraue an.

„Jaja du hast mich erwischt...Ich stand hinter einen der Vorhänge" gab er sich geschlagen.

„Dein „bester Freund" kam auf die Idee. Das ich doch bitte öfter bei den Okklumentik Stunden dabei sein soll damit Dad nicht immer so gemein zu ihm ist. Oder ich soll ein gutes Wort für ihn einlegen aus demselben Grund" Maya musste darüber immer noch den Kopf schütteln. Draco hingegen verengte die Augen zu Schlitzen.

„Ich werde ihn...." weiter kam er nicht da Mayas Böser Blick ihn traf.

„Du gönnst mir auch gar keinen Spaß..." beschwerte er sich und verschränkte die Hände hinter seinem hinter Kopf.

„Wenn du mir schon im Voraus deine Pläne verrätst, kann ich da leider nichts für" Maya zuckte mit den Schultern und grinste ihn nun an.

Wie der Vater so die TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt