Wie der Vater so die Tochter

Sorge um die beste Freundin und Harrys Erkenntnis

Hallo meine lieben! 
Ich habe es geschafft endlich an meiner Harry Potter Ff weiter zu arbeiten und wollte euch das neue Kapitel nicht vorenthalten =)

Viel Spaß damit und lasst gerne was da =) 

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„Mehr will ich auch nicht wissen" erwiderte Draco nu und krabbelte wieder unter die Decke. Er war noch recht müde, weil ihn die Ereignisse noch in den Knochen steckten und immer wieder in seine Gedanken kamen und seinen Schlaf störten.

Maya jedoch war wach und konnte auch nicht mehr einschlafen. Ihr selber spukten auch noch viele Dinge durch den Kopf, unter anderem Dinge, die ihre Mutter ihr gesagt hatte. Sie hatte nichts dagegen das Draco und sie aneinandergebunden waren, aber sie wusste auch nicht wie es Draco damit gehen würde sein Leben lang an ihrer Seite zu sein.

Sie sah zu ihren Freund, der mittlerweile wieder eingeschlafen war und musste lächeln. In diesen dunklen Zeiten haben sie doch noch zueinander gefunden...doch es behielt irgendwie einen faden Beigeschmack. Ihr kam der Streit mit ihrem Vater ins Gedächtnis... Sie bereute ihr Handeln und hoffte das sie ihn unbeschadet wiedersehen würde.

Nachdenklich legte sie sich doch nochmal hin und setzte ihren Gedankenrundgang fort. Sie hoffte das alles nach Plan laufen würde und es währenddessen nicht noch mehr Tote zu beklagen gab. Eigentlich war sie kein Mensch mehr der irgendwas anzweifelte, doch nach der ganzen Sache mit ihrer besten Freundin hatte sich das Blatt gewendet. Maya saß wieder im Bett als Maddie ihr durch den Kopf ging.

Sie musste ihre beste Freundin in Sicherheit bringen, sie musste Maddie beschützen. Sie als Muggelgeborene Hexe war in größter Gefahr.

Schnell sah Maya zu Draco der in seine Decke eingerollt war und auch wenn sie wusste das der junge Malfoy überhaupt nichts von Mayas bester Freundin hielt so beschloss sie ihn trotzdem in Kenntnis zu setzen. Maya berührte ihn an der Schulter und wollte gerade an ihn rütteln als er knurrend vor sich hinmurmelte: „Nein"

„Wie bitte?" entgeistert starrte sie den Blonden an.
„Was auch immer du vorhast. Meine Antwort ist nein" wiederholte er noch immer grummelnd und drehte sich zu ihr.

„Ich kann deine Gedanken förmlich hören und so unruhig wie du bist zeigt mir deutlich, dass du irgendwas vorhast" erwiderte er und sah sie mahnend an.

„Ich mache mir lediglich sorgen um Maddie" antwortete Maya.

„Warum? Nachdem sie uns deutlich gezeigt hat, was sie von uns hält?" hakte er nach und sah sie skeptisch an.

„Weil sie trotz allem meine beste Freundin ist Draco. Sie war die einzige Freundin, die ich hatte als ich nach Hogwarts ging" erklärte sie ihrem Freund.

„Das stimmt nicht ganz. Du hattest mich" erwiderte Draco und setzte sich auf.

Stirnrunzelt zog Maya ihre Augenbrauen nach oben.
„Ich hatte dich? Du hast dich doch pausenlos über mich lustig gemacht und sogar gemeint ich wäre keine richtige Snape, wenn ich nicht nach Slytherin käme" erinnerte sie ihn an die Einschulung.

„Das kann ich erklären" erwiderte der Blonde und fuhr direkt fort. „Ich war eifersüchtig, weil du dich mit meiner Mutter so gut verstanden hast und sie dir mehr Aufmerksamkeit schenkte als mir"

Überrascht das Draco zugab eifersüchtig gewesen zu sein, sah Maya ihn an. Ihr Vater sagte sowas immer wieder aber es aus dem Mund ihres Freundes zu hören war nochmal was anderes. Sie legte den Kopf schief.

„Ich war halt ein Kind dessen Vater sich aus dem Staub gemacht hat" erwiderte er auf ihren Blick hin.

„Armer Draco" sie tätschelte grinsend seinen Kopf wurde aber recht schnell wieder ernst. „Du warst aber auch eifersüchtig was meine Freunde angeht. Du dachtest ja auch ich würde dir Jack wegnehmen, nur weil ich mich mit ihm unterhalten habe". Grummelnd sah der der Blonde sie an. „Thema Wechsel"

Maya grinste und stimmte zu das Thema zu wechseln.

„Ich mache mir Sorgen um die anderen und ja unter anderem auch Maddie. Ich will einfach nicht, dass ihr was passiert oder Onkel Voldi sie erwischt" Mayas durchringender Blick ließ Draco aufseufzen.

„Ich kann immer noch nicht glauben das du so sanftmütig, menschlich und emotional, wie du bist. Voldemort dienst und ich weiß, wie du dich den anderen jungen Todessern verhalten hast" kam es von ihm.
„Ich bin eben eine Snape und kann es gut verstecken" grinste die Schwarzhaarige, lehnte sich zu ihn und küsste ihn.

Zur gleichen Zeit bei Harry.

Er hatte Mayas Brief bekommen.

„Hallo Harry! Ich weiß das die Umstände momentan unter schlechten Sternen stehen. Du wirst meinen Vater vermutlich abgrundtief hassen, was ich verstehen kann. Für einen kurzen Moment habe ich es auch getan. Er hat mir einiges verschwiegen was mit meiner Kindheit zu tun hat. Ich kann dir bei Bedarf erklären, was es genau ist, aber im Moment sollten wir uns auf die Suche nach den Horkruxen konzentrieren damit es endlich ein Ende hat. Es sollen nicht noch mehr sterben. Vor allem nicht unsere engsten Freunde.

Eine bitte habe ich dennoch, sollte mein Vater in Hogwarts auftauchen...schick mir bitte eine Eule oder einen magischen Brief..."

Als er den Brief zu Ende gelesen hat wusste er erst nicht, was er denken sollte. Es ist so viel vorgefallen...Snape hatte Dumbledore getötet, doch er hatte das Gefühl, das ein großer Druck von ihm abfiel. Dumbledore hatte ihn in den letzten Monaten immer mehr getriezt, so dass er überhaupt keine Freizeit mehr hatte. Laut dem ihm war Harry nur eine Waffe, die man gegen Voldemort einsetzen konnte, völlig egal ob er es überlebte oder nicht. Mittlerweile schien er auch Hermine und Ron egal zu sein, diese hatten sich nämlich von ihm abgewendet als sie erfuhren das er mit Snapes Tochter befreundet war und als jeder erfuhr das Snape Dumbledore getötet hatte ließen seine Freunde ihn fallen, eben weil er mit der Tochter Snapes befreundet war.

Harry schüttelte den Kopf und beschloss trotz allem Maya zu helfen. Ihr waren die Menschen, die ihr am Herzen lagen, genauso wichtig wie ihm selber. Er ließ auch außer Acht das sie mit seinem Erzfeind zusammen war. Irgendwie hatte Harry das Gefühl das Maya einen guten Einfluss auf den blonden Slytherin hatte, denn er war zurückhaltender, wenn die junge Snape dabei war. Er musste zugeben, dass die beiden ein hübsches Paar waren, abgesehen davon das es Optisch ein wenig merkwürdig war. Er gab zu, er mochte die junge Snape vielleicht ein bisschen mehr als ihm eigentlich bewusst war, doch er würde es niemanden sagen wollen, er akzeptierte das sie in festen Händen war.

Warum dachte er jetzt über sowas nach? Vermutlich, weil es die letzten Tage, Wochen und Monate sein würde, die er erleben würde...