Die Sommerferien hatten gerade begonnen und im Hause Snape herrsche das pure Chaos. Maya zog in ein größeres Zimmer und da sie außerhalb der Schule nicht zaubern durfte musste sie es natürlich auf Muggelart tun, so hatte sie auch gleich die Gelegenheit ihre alten Sachen auszusortieren. Um die Möbel hatte sich Snape schon gekümmert, diese hatte er auf Anweisung seiner Tochter dorthin gezaubert wo Maya die Möbel haben wollte.
Als das erledigt war, kümmerte er sich um das Zimmer was Draco bekommen sollte. Mayas ehemaliges Zimmer, natürlich vergrößerte er es magisch damit der blonde Slytherin ja nicht auf die Idee kommen konnte sich zu beschweren das Maya das größere Zimmer hatte. Nun waren die Zimmer gleich groß.
Dann war es endlich so weit. Narcissa und Draco zogen ein und es sollten tatsächlich Wunder geschehen. Draco beschwerte sich nicht über sein neues Reich. Es war ja zum Glück weitentfernt von Mayas Zimmer. Das erste Abendessen verlief durchwachsen, die Kinder schwiegen und hörten nur zu was die Erwachsenen erzählten, bis sie sich anschließend wieder alleine beschäftigten.
Snape und Narcissa machten es sich vor dem Kamin gemütlich, sie waren froh das der Einzug nicht zum großen Desaster wurde und es auch zu keinen großen Streit kam. Das sollte sich spätestens am nächsten Morgen ändern...
Während die beiden Erwachsenen noch schliefen, waren Maya und Draco schon munter. Die Schwarzhaarige ging gemütlich ins Badezimmer und verschwand unter der Dusche. Keine fünf Minuten später stürmte Draco in das gleiche Badezimmer. „DRACO?!? BIST DU DES WAHNSINNS? RAUS HIER!!!" schrie Maya empört und versteckte sich hinter dem Duschvorhang.
„Warum musst du hier oben ins Bad gehen?! Nimm doch das Badezimmer unten!" zischte der Blonde zurück und funkelte sie an.
„Geht's noch? Du hast doch gesehen dass ich hier reingegangen bin" zischte sie zurück.
„Nö habe ich nicht!"
„Hast du wohl! Raus jetzt bevor ich schreie!" warnte Maya ihn.
„Hast du doch gerade schon" erwiderte er gelangweilt. Die Warnung war Umsonst denn Narcissa stand in der Tür, da sie von dem Geschrei wach wurde.
„Was bei Merlins Bart ist denn hier los? Draco was tust du hier?" sie sah ihren Sohn mit hochgezogenen Augenbrauen an.
„Ich will duschen!" antwortete dieser etwas Patzig.
„Unten ist noch ein Bad. Wieso nimmst du nicht das?"
„Weil ich nicht runter gehen will. Sie soll runter gehen" erwiderte Draco.
„Einen Teufel werde ich! Ich bin außerdem klitsche nass, was du nicht bist" warf Maya ein. Kopfschüttelnd sah Narcissa ihren Sohn an.
„Du gehst jetzt runter und lässt Maya in Ruhe duschen. Beim nächsten tauscht ihr einfach. Ich möchte jetzt auch keine Grundsatzdiskussionen am frühen Morgen!" ihre Stimme ließ keinerlei Widerspruch zu. Der blonde Slytherin verschwand knurrend aus dem Bad und nahm schließlich das untere, auf Ärger mit seiner Mutter hatte er nämlich keine Lust
Die Tage vergingen und die Streitereien wurden mal mehr Mal weniger. Am schlimmsten wurden sie, als Maya in der Hälfte der Ferien Besuch von ihren Freunden bekam. Diese blieben für die Woche wo Draco bei seinem Vater war, denn dieser hatte schließlich auch Anrecht auf seinen Sohn.
Es passte ganz gut, so konnten die drei Freunde in Begleitung von Snape und Narcissa in die Winkelgasse und ihre Schulsachen besorgen.
Während Narcissa sich in den anderen Läden umsah, ging der düstere Professor mit den drei Kindern zur Zauberbuchhandlung Flourish & Blotts.
Kaum näherten sie sich der Eingangstür so hörten sie eine Stimme sagen: „Kommt Kinder hier ist der Teufel los". Woraufhin eine andere Stimme, die Maya sehr gut kannte, erwiderte.
„Sie lassen sich mit Muggeln ein und werden dafür noch nicht mal richtig bezahlt" Die Stimme konnte laut Maya nur einem gehören, nämlich Dracos Vater.
Snape verdrehte unverhohlen die Augen als er Lucius Stimme hörte und betrat mit den drei Kindern schließlich die Buchhandlung. Kaum ein Schritt durch die Tür, stießen sie fast mit Lucius und Draco zusammen
„Na willst du dir ein Buch von Lockhart kaufen, Severus?" wollte Lucius belustigt wissen.
„Ich muss dir ja nicht alles nachmachen, Lucius" erwiderte Snape mit einem durchdringenden Blick. Maya musste sich arg anstrengen um nicht laut loszulachen.
„Wie kannst du....." setzte Lucius beleidigt zu einem Wortwechsel an, wurde aber direkt von Snape unterbrochen.
„Ja? Willst du mir irgendwas Bestimmtes sagen, Lucius?" sagte Snape in einem mahnenden Tonfall, sein Gegenüber wandte den Blick von ihm ab und bemerkte erst jetzt die drei Kinder und verzog seine Lippen zu einem spöttischen Grinsen.
„Sind wir jetzt unter die Kindergärtner gegangen?" wollte Lucius nun von ihm wissen und ignorierte dabei den Blick der kleinen Snape die ihn nun finster ansah. Der Schwarzhaarige wollte gerade kontern als ihn eine Stimme unterbrach.
„Oh Professor Snape" schallte es aus einer Perle Bewunderer heraus, die sich um einen merkwürdig golden Gekleideten Mann mit blonden Haaren versammelt hatten.
Snapes Gesichtszüge entgleisten noch bevor er den Mann überhaupt sehen konnte, der sich langsam durch die Bewundererperle in seine Richtung schob.
Erschreckt, auch ins Visier des goldenen Mannes zu geraten, verließen Lucius und Draco fluchtartig das Gebäude und ließen Snape, Maya, Maddie und Antonio sprachlos und entgeistert zurück.
„Schön Sie hier zusehen Professor....Was für liebreizende Kinderchen, ihr wollt doch sicherlich meine Bücher kaufen. Ein Muss für jeden aufstrebenden jungen Magier" sagte der Mann und wirkte eher wie ein Autoverkäufer oder ein Versicherungsvertreter als wie ein Zauberer. Er ließ seinen Blick über die drei Kinder wandern und blieb bei Maya hängen, die den typischen Snape Blick drauf hatte. Woraufhin er sich wieder zu dem Schwarzhaarigen wandte und fragte: „Sind das Ihre?"
„Gilderoy Lockhart. Wo sonst sollte man Sie erwarten als in einer Horde kreischender Fans" erwiderte Snape abwertend.
Snape konnte dem blonden Mann nichts abgewinnen und wollte sich endlich von ihm abwenden, als besagter anfing seine Tochter voll zu sülzen. Eigentlich wollte er genau das vermeiden, weil er genau wusste wie Maya tickte und Lockhart schon so ansah als würde sie ihm gleich das passende sagen wollen...
„Sagen Sie, warum denken Sie ich würde eines Ihrer Bücher wollen?" wollte sie von ihm wissen.
„Weil alle meine Bücher Lieben und sie die besten auf dem Markt sind. Ihr könnt noch sehr viel von ihnen lernen"
„Lernen Lockhart? Sie verkaufen Geschichten und keine Sachbücher. Ich wusste nicht das „Magical Me" zu den neuen Schulbüchern gehört" erwiderte Snape mit hochgezogener Augenbraue.
„Das ist eine gute Idee für mein nächstes Buch, Professor Snape" sagte Lockhart mit einem selbstbewussten und überheblichen Grinsen.
„Gott bewahre" murmelte Maya und räusperte sich nun, denn eigentlich waren sie ja wegen etwas anderem hier.
„Süß die Kleine" grinste der blonde Mann.
Bevor noch schlimmeres passieren konnte schob Snape die Kinder Richtung Ausgabetheke.
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Wie der Vater so die Tochter
FanfictionEs geht um unseren Zaubertränke Meister und seine Tochter Maya, die endlich nach Hogwarts darf. Im späteren Verlauf DracoXMaya