Erwischt...!

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Springt mir wegen dem Ende bitte nicht an den Hals :D

*****


Maya bemerkte seinen Blick und folgte diesen.
„Was machst du denn hier?" wollte sie von Draco wissen und zog eine Augenbraue hoch.

Der Angesprochene warf einen finsteren Blick zu Harry und wandte sich dann an seine Freundin.

„Ich habe dich gesucht" antwortete er und setzte sich dazu. Ihm behagte es immer noch nicht das sich seine Freundin mit so gut Potter verstand.

„Ist irgendwas passiert oder warum hast du nach mir gesucht?" wollte Maya skeptisch wissen.

„Mehr oder weniger...dein Vater ist ungehalten als er erfuhr mit wem du abhängst" antwortete der Blonde, das war zumindest nicht gelogen.

Die junge Snape verdrehte genervt die Augen, war klar, dass ihr Vater ihr hinterher spionierte. Darum würde sie sich später kümmern.

„Das wäre das eine, kann es sein das da noch was anderes ist?" abwartend sah sie ihren Freund an.

„Nein? Ich bin nur deswegen hier" antwortete Draco nur und sah über das Quidditchfeld.

Etwas später gingen Maya und Draco durch das Schloss spazieren, um wenigstens etwas Zweisamkeit genießen zu können.

Es war schon ein ungewohntes Bild die Beiden zusammen zu sehen, zumindest dachten das die Schüler in Slytherin. Denn nur die wussten mittlerweile davon Bescheid...Blaise konnte einfach nicht die Klappe halten es würde nur noch eine Frage der Zeit sein, bis es bei Maddie ankam... aus diesen Grund zeigten sie sich nur in den Kerkern so öffentlich.

Seltsam war es für Maya schon, dass sie als Ravenclaw von den Slytherins akzeptiert wurde...sie schob es einfach auf die Tatsache das der Hauslehrer von Slytherin ihr Vater war.

Sie war so mit ihren Gedanken beschäftigt das sie gar nicht merkte das sie vor Snapes Bürotür angekommen waren. Etwas verwirrt kratzte sie sich den Kopf, bis ihr einfiel das sie ja mit Snape reden wollte. Kopfschüttelnd öffnete sie, ohne zu klopfen, die Bürotür und trat ein.

Der düstere Professor hing genervt über einen Haufen von Aufsätzen als er bemerkte das jemand in seinem Büro stand.

„Haben Sie keinen Manieren gelernt?!" zischte er, ohne aufzublicken.

„Sollte ich?" bekam er frech zur Antwort, was ihn nun dazu brachte aufzusehen. Er runzelte die Stirn als er sah wer vor ihn stand.

„Hat dir Potter jr. den Anstand verdorben?" wollte er wissen.

„Nein, aber ich nehme mir die Freiheit raus, deine Räume zu betreten, wann ich es möchte. Zumindest wenn es um Themen geht, die mich stören" antwortete die Schwarzhaarige ruhig und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Themen, die dich stören?" der Zaubertränkemeister schob seine Aufsätze zur Seite und sah sie gespannt an.

„Tu nicht so als wüsstest du nicht was ich meine. Draco meinte du warst sauer, weil ich mich mit Harry getroffen habe" fiel Maya mit der Tür ins Schloss.

„Ja, weil ich deutlich gesagt hatte das ich nicht will das du mit ihm verkehrst!" Snape stand von seinem Platz auf und sah sie finster an.

„Nur weil du ein Problem mit Harry hast!" erwiderte sie.

„Das ist schon Grund genug. Wer weiß was er dir für Flausen in den Kopf setzt" Snape war nicht begeistert von der Freundschaft, die sich da anbahnte und das ließ er seine Tochter auch spüren.

„Ich bin alt genug, um mir meine Freunde selber auszusuchen. Außerdem ist er nur ein guter Freund und nicht mein fester Freund!" hielt Maya dagegen und lief auf und ab.

Draco, der sie begleitet hatte, blieb im Hintergrund und beobachtete die Situation. Er hatte Maya vorher gesagt das er sich daraus hielt.

„Zumindest in der Hinsicht hast du einen annehmbaren Fang gemacht" murrte der düstere Professor.

„Bitte?" ungläubig starrte die Schwarzhaarige ihren Vater an.

„Soll das heißen, du dachtest ich würde was mit Harry anfangen?"

„Als ich euch so vertraut gesehen habe, habe ich es tatsächlich gedacht. Mir blieb Dracos Blick aber nicht verborgen" erwiderte der düstere Professor.

Maya musste anfangen zu Lachen.

„Entschuldige, aber das ist wirklich zu komisch. Nichts gegen Harry, aber er ist überhaupt nicht mein Typ" kam es lachend von ihr.

„Ach, wer ist dann dein Typ?" wollte plötzlich Draco wissen, der neben sie trat und sie neugierig musterte. Maya sah sein triumphierendes Grinsen und schüttelte den Kopf.

„Antonio" antwortete sie staubtrocken so dass ihn die Gesichtszüge entgleisten.

„Du weißt genau wer mein Typ ist mein Lieber also guck nicht so geschockt" grinste sie und stupste ihn an.


Snape räusperte sich und sah die zwei Jugendlichen vor sich an.

„Ich erwarte eine Erklärung" murmelte er.
„Eine Erklärung? Für was?" fragte Maya und sah ihn fragend an.

„Für das was ich hier sehen. Dich und Draco" antwortete der Schwarzhaarige ruhig.

„Wir sind wieder zusammen, weil mir etwas klar geworden ist" antwortete Maya war aber nicht bereit darauf einzugehen was sie damit meinte das ihr etwa klar geworden ist.

Das wusste auch Snape, weswegen er auch nicht weiter bohrte, er war nur froh, dass sich die Sachen zwischen den beiden endlich wieder geklärt hatte und wenn er die Beiden genauer betrachtete, konnte er sehen was sie verband. Er freute sich für die Beiden und würde Narcissa eine Eule schicken mit den guten Nachrichten. Sie würde sich definitiv darüber freuen

Sie unterhielten sich noch ein wenig, bis das junge Paar sich wieder entfernte. Sie schlenderten zum Abendessen, denn ihnen plagte langsam wirklich der Hunger.

„Wer macht heute eigentlich Rundgänge von den Vertrauensschülern?" wollte Maya von Draco wissen.
„Keine Ahnung. Wir zumindest nicht, warum?" fragend sah der Blonde seine Freundin an.

Schulterzuckend drehte sie ihren Kopf zu ihn.

„Nur so. Dann hätten wir zumindest Zeit für uns im Raum der Wünsche" Maya zwinkerte ihm zu.
„Du könntest auch mit in die Kerker kommen. Ich mein Genug ausreden, warum du dorthin musst, hättest du ja" erwiderte Draco und zog eine Augenbraue hoch.

„Stimmt schon, aber die Kerker sind so Muffig" erwiderte sie und verzog bei dem Gedanken das Gesicht. Die Kerker waren schließlich nicht ihr Lieblingsort.
„Süße, dir kann man es echt nicht recht machen" grinste der Blonde, zog sie zu sich und drückte ihr einen innigen Kuss auf die Lippen, ohne zu ahnen das im selben Moment Mayas beste Freundin um die Ecke kam und stocksteif stehen blieb.

Wie der Vater so die TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt