Der große Knall und die Trennung

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Leider endete dieses Wochenende nicht so wie die Beiden es sich gewünscht hatten...

Lucius hatte Wind davon bekommen das das Pärchen zuhause war und zitierte Draco genau dann zu sich wo Maya und er gerade einen Ausflug planten.

Natürlich fügte Draco sich dem Wunsch seines Vaters, was Maya wirklich sauer werden ließ. Natürlich ließ sie ihn das deutlich spüren, auch wenn es natürlich nichts brachte.

Sie warf ihn an den Kopf das er ihr ins Gewissen sprach weil sie sich und ihn als Babysitter angeboten hatte und er nun den „Ruf" seines Vaters folgte. Obwohl das Wochenende eigentlich ihres war.

Das Ende vom Lied war ein großer Knall zwischen den Beiden. Draco verschwand zu seinem Vater und Maya blieb in Spinners End zurück.

Sie versöhnten sich an diesem Wochenende auch nicht mehr und Maya würde auch in den nächsten Tagen kein Interesse daran haben.

Am Sonntag saß sie mit ihren Freunden in der großen Halle und aß zu Mittag. Obwohl sie sich zusammenriss konnte man ihr deutlich ansehen dass ihre Laune nicht die beste war.

Maddie runzelte die Stirn.

„Sag mal ist alles in Ordnung bei dir?" wollte sie schließlich wissen.

„Warum sollte nicht alles in Ordnung sein?" stellte Maya die Gegenfrage und suchte sich schon mal eine Geschichte zurecht.

„Du siehst aus als hättest du die letzten Nächte Kaum bis gar nicht geschlafen"

„Ich habe auf Nashira aufgepasst damit Dad und Narcissa ein bisschen Zeit für sich haben" antwortete Maya, das war zumindest keine Lüge. Sie hoffte nur das Maddie jetzt nicht den Namen Draco in den Mund nahm....

„Und was ist mit dem großen Bruder? Der könnte seine heiligen Finger ja auch rühren" kam es von Maddie.

Maya seufzte innerlich, warum eigentlich immer sie?

Antonio und Jack sahen zwischen den Beiden hin und her.

„Der war bei Daddy und hat sich ein schönes Leben gemacht" erwiderte Maya und warf einen finsteren Blick zum Slytherin Tisch bevor sie sich ihren Essen widmete.

Antonio runzelte die Stirn und folgte Mayas Blick. Er blieb an Draco haften. Er fragte sich was da wohl vorgefallen war. Vielleicht würde Maya es ihn ja noch erzählen...

Jack riss ihn schließlich aus den Gedanken in dem er ihn an tickte, er wollte schließlich auch wissen was los war. Der Schwarzhaarige beantwortete die Frage mit einem Schulter zucken. Er wusste es ja selber nicht.

Maya ließ sich von Maddie in ein Gespräch verwickeln in dem es um Verwandlung ging. Es half der Schwarzhaarigen sich etwas von den dunklen Gedanken in ihren Kopf abzulenken.

Nach dem Mittagessen gingen die vier Freunde aus der Halle, Antonio bemerkte Draco, der an einer Säule stand, als erster und irgendwie hatte er das Gefühl das diese Begegnung nicht gut ausgehen würde. Selbst sein Bruder spürte die Spannung die sich gerade auftat. Und was tat Maddie? Sie rieb sich gedanklich die Hände. Warum? Das sollte bald noch raus kommen...

Maya, die den Blick bis jetzt auf den Boden gerichtet hatte sah nun auf und entdeckte Draco. Sofort verengten sich ihre Augen zu schlitzen und sie wurden auch dunkler als sie ohnehin schon waren. Draco hielt ihren Blick ausnahmsweise stand, immerhin hatte er genug Übung darin. Auch wenn ihm bei ihrem Blick wirklich mulmig zumute wurde. Er würde es aber nicht zugeben und auch nicht zeigen. Er straffte seine Schultern und setzte einen arroganten Blick auf. Immerhin waren sie nicht alleine.

„Sieh an klein Snape..." fing er an und wurde direkt von der Schwarzhaarigen unterbrochen.

„Halt die Klappe!" fauchte sie ihn entgegen und hatte gerade wirklich das Bedürfnis ihn zu verhexen. Sie konnte sich gerade zurückhalten.

„Ich will von dir nichts mehr hören! Nicht von dir und auch nicht von deinem Vater! Geh mir aus den Weg bevor ich mich vergesse!" die letzten Worte schrie sie ihm fast entgegen ehe sie die Flucht ergriff. Sie konnte ihn nicht mehr ertragen und bevor sie hier bevor hier vor versammelter Schülerschaft ihre Tränen vor Wut freiließ verschwand sie lieber und wie konnte sie am schnellsten verschwinden? Natürlich als Fledermaus.

Die Umherstehenden sahen dem fliegenden etwas hinterher und anschließend wieder zu Draco der sich keiner Schuld bewusst war. Antonio jedoch warf ihn einen zweifelnden Blick zu, das Verhalten seiner besten Freundin machte ihn wirklich sorgen.

Bevor Draco von den Anderen irgendwas an den Kopf geworfen bekam verschwand er lieber außerdem klingelten seine Ohren immer noch von Mayas Worten. Er wusste wo er sie finden konnte und dort ging er jetzt hin. Er wollte wissen was ihr Problem war wobei sie ihn das schon an den Kopf gedonnert hat.

Er ging schnurstracks zum Astronomieturm wo er auf Maya traf. Diese hatte allerdings eine Abwehrhaltung und funkelte ihn wütend an. Der blonde Slytherin verdrehte die Augen.

„Nun krieg dich mal wieder ein! Du tust gerade so als wäre die Welt untergangen" erwiderte Draco und sah sie gelangweilt an.
„Was hast du gesagt? Ich soll mich wieder einkriegen? Ich habe allen Grund wütend zu sein!" zischte sie und hielt ihren Zauberstab umklammert, sie musste schon Angst haben das er in der Mitte durchbrach.

„Und was soll der Grund sein? Das ich bei meinem Vater war? Das ist kein Grund!" knurrte er.

„Ach ist es nicht? Mir Vorwürfe machen ich würde UNSER Wochenende zum Babysitten anbieten aber selber zu Daddy abhauen! Nein natürlich ist das kein Grund. Wie komme ich da nur drauf?! Ich erinnere dich gerne daran, dass DU das Wochenende mit mir ALLEINE verbringen wolltest! Und wer lässt mich am Ende sitzen? Richtig geraten DU!" Maya redete sich so sehr in Rage das sich ihre Magie schon verselbstständigte.

„Nun mach aus einer Mücke keinen Elefanten! Du weißt dass mein Vater spontan ist" hielt er dagegen.

„Soso, dein Vater geht also über uns?" Maya ging einige Schritte auf ihn zu und baute sich wütend vor ihn auf.

„Wenn das so ist...ab jetzt hast du mir gegenüber keine „Verpflichtungen" mehr! Mach was du willst aber komm mir nie wieder unter die Augen. Ich habe genug von dir und Lucius!" donnerte sie ihn entgegen und es war ihr egal ob sie ihr eigenes Herz damit brach.

„Das kannst du jetzt nicht ernst meinen?! Nur weil ich Zeit mit meinem Vater verbringe machst du Schluss?!" nun war Draco kurz vorm explodieren.

„Ja! Weil es offensichtlich ist das dein Vater dir wichtiger ist als ich es je sein werde. Ich will dich nicht mehr sehen!" fauchte sie, ging an ihm vorbei und ließ ihn stehen. Ihre Tränen versuchte sie zu unterdrücken doch es klappte nicht wie sie es gerne hätte. Weswegen sie sich in einer Nische versteckte und ihren Tränen erstmal freien Lauf ließ. Nachdem sie einen Stillezauber um sich gelegt hat natürlich. Sie wollte nicht dass irgendwer ihren Schmerz sah...

Draco hingegen stand noch immer wie angewurzelt auf dem Astronomieturm und starrte auf die Stelle an der Maya bis vor kurzem noch stand.

Sie hatte tatsächlich mit ihm schlussgemacht, wegen seines Vaters....

Wie der Vater so die TochterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt