Kapitel 11

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Selena

"Hey." Murmelte Jason als er fast bei uns war. Ich wollte schnell abhauen, aber nein, mal wieder hielt er mich auf. "Du bleibst." Sagte er sturr. "Nein." Brummte ich zickig. Ich würde doch jetzt sicher nicht auf ihn hören. Sauer packte er mein Kinn. "Ich sagte, du bleibst."

Etwas ängstlich nickte ich. Ich hasste es, wenn er sone Macht über mich hatte. "Hast du alles?" Wandte Jay sich an seinen Kollegen ohne jedoch seinen Augenkontakt zu mir abzuwenden. "Jap alles dabei." "Gut los." Ich hörte irgendwas rascheln und knacken, doch ich war mehr auf Jason konzentriert.

Langsam lockerte er seinen Griff und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. Wie in Trance starrte ich ihn an. Er hatte, trotz der paar Wochen, die wir nichts miteinander zu tun hatten, noch dieselbe Wirkung wie am Anfang.

"Fertig." Ertönte es neben uns. Jason drehte seinen Kopf hin und fing an wie ein Bekloppter zu grinsen. Danach sah er mich an. "Bock mitzukommen?" Fragte er und deutete mit einem Kopfnicken zur eben gesagten Stelle. Geschockt öffnete ich den Mund. "Das... ich... ein Loch... was zum... oh mein Gott." Stotterte ich.

"Na komm." Sagte Jason ruhig, nahm meine Hand und spazierte mit mir auf die andere Seite des Zauns. Ich war frei... wir waren frei. Einfach so. Ich konnte es nicht fassen. Zusammen machten wir uns auf den Weg zum Auto, aber vorsichtig und wachsam.

"Gib Gas Bro." Lachte Jason auf als wir im pinken getarnten Eisauto saßen. Fassunglos bewegte ich mich nicht. Jason hatte uns befreit. Ohne das irgendeiner was davon mitbekam. Wie ging das?

Mein Kopf war komplett durcheinander, sodass die Gegend nur so vorbeirauschte und ich dem Gespräch zwischen Jay und seinem Bro nicht zuhörte. Waren wir wirklich keine Insassen mehr? Oder träumte ich das alles? Ich tippte ja auf das zweite.

"Selena? Wir sind da. Komm mit." Sagte plötzlich Jason. Erschrocken sah ich ihn an. Schmunzelnd hielt er mir seine Hand hin, die ich zögernd nahm und ausstieg. Staunend sah ich auf die fette Villa vor der wir standen. War das seine? "Schick, hm?" Fragte er, worauf ich nickte.

"Folge mir." Lächelte er und ging mit mir rein. Zuerst zeigte Jason mir jeden Raum, die nicht mein Zimmer waren, wobei ich eh die Hälfte vergessen hatte, von wem oder für was die waren und danach führte er mich in mein Zimmer, wie er es sagte.

Ich kam vom Staunen überhaupt nicht mehr raus. Diese Villa war perfekt und ließ für eine Weile alle meine Sorgen verschwinden. Ich hatte ein Kingsize Bett, mein eigenes Bad und das beste war der riesengroße begehbare Kleiderschrank, wo sogar schon Sachen wie Schuhe, Kleider, Jacken und vieles mehr waren. Woher er meine Größe wusste, war mir grad echt egal.

"Du kannst gerne duschen gehen und dich frisch machen, wenn du möchtest." Bot der Braunhaarige mir an. "Danke." Murmelte ich schwach lächelnd. "Ich bin unten falls was sein sollte." Lächelte er, drückte einen Kuss auf meine Wange und ging nach unten. Für eine kurze Zeit blieb ich stehen, ging aber schließlich lange und ausgiebig duschen.

Als ich damit fertig war, schminkte ich mich mit dem Schminkzeug, was ich zur Verfügung bekam, neu und zog mir bequeme Sachen an. Danach beschloss ich nach unten zu gehen. "Na verlaufen?" Fragte mich zufällig der Typ, dank dem wir abhauen konnten. "Ehm vielleicht." Kicherte ich verlegen.

"Ich nehm dich mal lieber mit. Nicht das wir noch eine Vermisstenanzeige machen müssen." Grinste er. Anschließend folgte ich ihm. "Wie ehm ist eigentlich dein Name?" Fragte ich. "Alfredo, kannst mich aber auch Fredo nennen." Antwortete er. "Ok Fredo." Schmunzelte ich.

"Der Junge weiß wie man Spiele spielt Jason. Wir können nicht ohne jeglichen Plan da aufkreuzen." Sagte ein anderer junger Mann als Fredo und ich ins Wohnzimmer traten. "Ich weiß man. Trotzdem wird er leiden, wenn-" fing Jay an, doch stoppte als er mich sah. Typische Ganggeheimnisse.

"Wer ist die heiße Braut?" Stellte der Andere dreckig grinsend seine Frage. "Halt die Fresse Za. Sie ist Jasons Mädchen." Seufzte Fredo und verursachte mit dem letzten Satz, dass mein Herz wild schlug. Jasons Mädchen? Wovon träumten die Nachts?

"Ich bin nicht sein Mädchen." "Sie ist nicht mein Mädchen." Sagten Jason und ich gleichzeitig. "Und ich heiße Selena." Gab ich schnippisch von mir und setzte mich neben Jason. "Kannst du wenigstens kochen?" Fragte dieser Za mich. "Nöö." Zickte ich und musste grinsen als er mich, wie die andern beiden, sprachlos anguckten.

"Denkt ihr etwa, dass ich eure Hausfrau werde oder was?" "Du bist ne Frau und lebst in nem Haus, also ja." Antwortete Za. Der pisste mich jetzt schon an. "Dann such dir ne dumme Haushälterin, die für dich kocht und putzt, aber ich werds nicht machen." Zickte ich erneut.

Ohne Ton stand Jason auf, zog mich hoch und ging in die Küche. "Was?" "Ich hab dich nicht mitgenommen, damit du dich mit meinen Kumpels anlegst, ok? Trotzdem wirst du kochen und putzen und nein nicht allein. Du bekommst jeden Tag Hilfe von Zoey." Sagte er gelassen. War war Zoey?

"Ach aber zum Dreck wegmachen, hast du mich befreit oder wie? Sicher nicht." "Hör mir mal zu, klar. Du lebst unter meinem Dach nach meinen Regeln, damit das klar ist. Oder willst du zurück in den Knast? Ich schaff dich da ganz schnell wieder rein." Knurrte er. Wenn er so aggro war, machte es ihn um einiges heißer als er eh schon war.

"Verstanden?" Fragte er lauter. Zuckend nickte ich kurz. "Gut." Flüsterte er an meine Lippen. Dadurch fiel mir erst auf wie nah wir uns waren. Kurzerhand drückte er seine Lippen auf meine. Sofort erwiderte ich. Er drückte mich an die Wand und küsste mich sehnsüchtig.

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Woop woop beide sind frei :D :o

Hättet ihr das gedacht? :D

Jedenfalls würde ich mich sehr über Kommentare freuen :))

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