Kapitel 51

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Selena

Schwer atmend löste ich meine Nägel aus Jasons Rücken. "Das war.. fantastisch." Grinste ich und lehnte meinen Kopf an die Wand. "Ich hab's dir vorher ja gesagt." Sagte Jay genauso grinsend und außer Atem wie ich. "Du meintest, ich kann danach nicht mehr laufen." "Wirst du auch nicht mehr können."

"Klappe." Kicherte ich, zog seinen Kopf zu mir und küsste ihn. Grinsend erwiderte er es und trug mich aus der Dusche ins Zimmer. Wie er das geschafft hatte, wusste ich selber nicht. "Was machen wir heute?" Fragte er mich als er mich aufs Bett legte und über mich krabbelte.

"Essen und schlafen." "Sex, essen und schlafen." Zwinkerte er. "Du bist süchtig." Grinste ich. "Bei so einer Frau kann man es nur sein." "Schleimer." Schmunzelte ich rot wie eine Tomate. "Ich liebe dich auch." Lange gab er mir einen Kuss, stand auf und zog sich eine Boxer und ne Jogginghose an.

Ich stand auch auf, zog mir Unterwäsche, seine Jogginghose und sein Shirt an und machte mich im Bad frisch. Noch immer waren die Fenster und Spiegel beschlagen. Kein Wunder bei unserer morgendlichen Aktivität.

"Heute ist Samstag, richtig?" Hörte ich ihn von nebenan. "Ja wieso?" "Keine Schule für Chelsea, dann könnten wir doch zum Spielplatz oder so." Kam er immer dichter bis er selbst im Bad stand. "Gute Idee." Lächelte ich ihn an, doch Jason starrte mich nur an. "Was ist?" Fragte ich lachend, aber keine Antwort.

"Nichts, komm." Sagte er komisch und zog mich ins Zimmer. Wundernd ging ich mit. "Schatz was hast du?" Fragte ich ihn während er irgendwas suchte. "Ich bin gleich wieder da." Gab er von sich, lief raus und ließ mich wie eine Kartoffel hier stehen. Verwirrt schüttelte ich den Kopf und ging ihm nach.

"Jason? Wo bist du?" Fragte ich durchs Haus, aber wieder keine Antwort. "Jay?" "Was?" Erschrocken drehte ich mich um, da er plötzlich hinter mir stand. "Was ist los mit dir?" "Nichts, mir geht es gut." Verängstigend kam er auf mich zu, packte mich an der Hüfte und legte seine Lippen auf meine.

Nicht erwidernd drückte ich ihn von mir. "Geht's noch?" Zickte ich. Über die Lippen leckend, schaute er mich stumm an. "Du liebst es doch, wenn ich dich küsse." "Ja, das tue ich, aber sicher nicht, wenn du wieder Geheimnisse hast und so creepy drauf bist." "Ja sorry, reg dich ab." Seufzte er, hob abwehrend seine Hände und verließ das Wohnzimmer, in dem wir standen.

"Hat er sie noch alle?" Fragte ich mich selber. Mies gelaunt ging ich in die Küche und machte für alle Frühstück. Naja fast alle. Ich hatte kein Hunger und Sky war ja noch ein Baby. Als ich damit fertig war, weckte ich Chelsea, half ihr beim Klamotten raussuchen und brachte sie zum Essen.

"Und schmeckt's." Fragte ich sie, worauf sie lächelnd nickte und weiter aß. Schmunzelnd küsste ich ihren Kopf. Als ich mich setzte, sah ich im Blickwinkel wie Jay am Türrahmen lehnte und mich anguckte. Seinen Blick konnte ich nicht deuten. Verwirrt sah ich ihn an, doch er starrte mich komplett komisch an. Männer.

Seufzend schüttelte ich den Kopf und begann selber was zu essen. "Na Shawty schmeckt's?" Fragte Jason Chelsea und küsste ihren Kopf, da er zu ihr trat. Kauend nickte sie grinsend. Lächelnd setzte er sich und frühstückte mit uns. Wie schnell er doch immer wieder seine Stimmung ändern konnte.

Trotzdem konnte ich irgendwie seine Gegenwart nicht ertragen, weshalb ich aufstand und zu Skylinn hochging. Als ich sie ansah, musste ich augenblicklich lächeln. Vorsichtig hob ich sie, nahm sie auf den Arm und wiegte sie ein wenig. Sie war deutlich ruhiger als Chelsea damals, aber vielleicht lag es einfach daran, dass Niall ihr Vater war.

Er hatte mir viel aus seiner Kindheit erzählt, wie er so war und das passte perfekt zu Sky. Chels war früher lauter und schrie fast nur, aber ich hatte meine Tricks sie zu beruhigen. Liebevoll küsste ich Skys Stirn, wickelte sie neu und ging dann mit ihr runter.

Im Wohnzimmer sah ich, dass Chelsea bereits fertig war mit dem Essen und mit Jay auf dem Sofa lag. Ich hasste es so, wenn er durch solche kleinen Sachen mega süß aussah. Dadurch konnte ich ihm nie, wirklich nie, richtig lange sauer sein. Vorsichtig legte ich Sky in das kleine Bett und setzte mich danach auf den Sessel.

Da beide schliefen, beobachtete ich sie stumm. Es faszinierte mich immernoch, dass er und Chels so eng und schon so vertraut miteinander waren. Vielleicht war es auch einfach besser so.

Plötzlich klingelte es, was mich wunderte, ich aber aufstand, zur Tür ging und sie öffnete. Und wer dann vor mir stand, verschlug mir die Sprache. "Selena richtig? Nett dich kennenzulernen." Sagte der Penner, oder besser gesagt Jasons Vater.

"Was wollen Sie?" Fragte ich ihn. "Meinen Sohn und meine Enkelinnen besuchen." Sagte er dreist. "Ich hab ihnen das nicht erlaubt." "Aber Jason. Darf ich rein?" Schluckend schüttelte ich den Kopf. "Nein." Sagte ich und schloss wieder die Tür.

Ich musste erstmal tief durchatmen. Dass Jason diesem Mann da, auch wenn es sein Vater war, erlaubte hier herzukommen ohne mir Bescheid zu sagen, konnte ich nicht fassen. Das wird auf jeden Fall noch Konsequenzen haben. Wie konnte er so hinterhältig sein und seinen Vater einfach so einladen?

Dieser Kerl regte mich manchmal echt auf.

"Babe warum stehst du hier?" Erschrak Jason mich plötzlich. "Weil du deinen ach so tollen Vater hier her bestellt hast, der zufällig daran schuld ist das du wieder kriminell bist." Knirschte ich sauer und verschränkte die Arme. "Ich war kriminell, ok? Außerdem hab ich jawohl das Recht meinen Dad zu sehen."

"Wenn du mir vorher mal Bescheid sagen würdest, wäre das vielleicht auch kein Problem." "Und ich versteh nicht was jetzt dein Problem ist? Ich habs dir gesagt." "Ach ja? Wann?" Fragte ich zickig. "Gestern Abend?" Verwirrt zog ich die Augenbrauen zusammen.

"Nein hast du nicht." "Doch hab ich." Verneinend schüttelte ich den Kopf, denn er hatte mir nichts von dem erzählt. "Hab ich nicht?" Diesmal nickte ich. "Oh." Murmelte er und fuhr sich durch seine Haare. "Najaaa jetzt weißt du es ja." Grinste er verlegen und kratzte sich nebenbei am Hinterkopf.

Genervt seufzte ich und ging an ihm vorbei ins Wohnzimmer, wo ich mich hinsetzte und fernsah. "Selena." Atmete Jay laut aus und setzte sich neben mich. Unsere Hände verflochtete er. "Ich liebe dich." Flüsterte er an mein Ohr und küsste danach meine Wange.

Hey Guys :)

Ja ich schreibe auch mal wieder etwas darunter :D

Und zwar wird die Story noch ein bisschen dauern bis sie zum Ende kommt und ja vielleicht werdet ihr mich in den nächsten Kapiteln hassen, aber ich wollte nochmal ein bisschen Spannung in die Story bringen ;)

Jedenfalls danke an alle die voten und kommentieren, das freut mich mega, auch wenn ich nicht regelmäßig etwas poste :/

Nächsten Sonntag kommt denke ich das nächste Kapitel :)

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