Selena
"Selena was ist los?" Hörte ich von weitem Jason. Ich weinte hemmungslos und starrte auf die Scheibe, wo vor paar Sekunden jemand stand, aber plötzlich nach einem Blitz verschwand. Vor Schreck hatte ich das Glas fallen lassen. Mir steckten kleine Splitter im Bein, aber ich merkte es nicht, weil ich immernoch zu geschockt war.
"Hey was hast du?" Fragte er mich und nahm mich in den Arm. Augenblicklich weinte ich mehr und krallte mich an seine Brust. "Ganz ruhig Kleine. Alles ist gut." Sagte er mit beruhigender Stimme. Jason hob mich anschließend hoch und trug mich ins Bad, wo er die Scherben entfernte. Danach trug er mich ins Zimmer, legte mich und danach sich selbst ins Bett und legte beschützerisch einen Arm um mich.
Ich hatte immernoch nicht aufgehört zu weinen, da der Schock zu tief saß. "Süße du bist in Sicherheit, dir wird nichts passieren." Flüsterte er und küsste lange meinen Kopf. "Ich pass auf dich auf." Kurz nickte ich, kuschelte mich mehr an ihn und spürte seinen Herzschlag an meiner Hand, was mich erstaunlicherweise beruhigte.
Schniefend sah ich auf sein Kreuztattoo. Ich konnte nicht klar denken oder geschweige denn was sagen. Immer wieder tauchte dieses Bild von der Gestalt in meinem Kopf auf, sodass ich die Augen zusammen kniff und mich so dicht an Jasons Körper legte, dass kein Blatt mehr dazwischen passte.
"Versuch zu schlafen." Flüsterte er. Zärtlich strich er über meine Haare. Ich fühlte mich wohl, obwohl dieser Kerl mir zu oft weh tat. Trotzdem gab er mir ein Gefühl von Geborgenheit. "Nacht Jason." Flüsterte ich. "Nacht Shawty." Flüsterte er und küsste meinen Haaransatz. Langsam driftete ich ins Traumland.
~
"Und du hast nicht erkannt, wer es sein könnte?" Fragte mich Jason als er, Ryan, Fredo, Chaz, Za und ich im Wohnzimmer saßen und ich ihnen die Story von der Nacht erzählt hatte. Kopfschüttelnd verneinte ich das. "Es hat geblitzt und gedonnert. Ich konnte nur erkennen, dass die Person ein Messer dabei hatte." Sagte ich.
"Kann gut sein, dass es auch nur eine Vorstellung war." Meinte mein Cousin. "Ich weiß es nicht." Murmelte ich. "Er war auch plötzlich weg, als es blitzte." Fügte ich noch hinzu. "Ich würde vorschlagen, dass zumindest einer in der Nacht hier bleibt und aufpasst. Man weiß nie, ob das nicht doch eine echte Person war, die irgendwas im Schilde führt." Schlug Jason vor.
"Gute Idee." Sagte Fredo. "Ich pass nicht auf die auf." Sagte Za und verschränkte die Arme hinterm Kopf. Seufzend schüttelte Jay seinen Kopf. "Will sonst noch wer nicht?" Fragte dieser in die Runde, worauf die anderen, außer Za, natürlich den Kopf schüttelten. "Gut."
"Seit wann kümmern wir uns überhaupt um ein son dummes Weib?" Knirschte Za. Hammer der nächste, der mich verletzte. "Seitdem Selena bei uns wohnt." Knurrte Jay und betonte meinen Namen extra. "Ey Bro alter, werd jetzt keine Pussy wegen der." "Verpiss dich." "Was?" Lachte der Dunkelhäutige auf. "Verpiss. Dich." Wiederholte Jason es nochmal deutlich.
"Seitdem die Schnepfe da ist, bist du ein Weichei geworden." Sagte Za enttäuscht, stand auf und ging weg, wobei er mir einen vernichtenden Blick zuwarf. Schluckend sah ich runter. Ich wollte doch nicht, dass sie sich wegen mir stritten. Ich mochte Za nie wirklich, aber dass er mich beleidigte, ohne dass er mich kannte, war hart.
Tonlos stand ich auf und ging in mein Zimmer. Dort legte ich mich ins Bett und starrte aus dem Fenster. Ich hatte gar nicht mitbekommen, dass jemand ins Zimmer trat, bis sich die Person neben mich und seine Hand an meine Hüfte legte. Dadurch erschrak ich und drehte mich um, doch entspannte mich als ich Jason vor mir hatte.
"Du bist kein Weichei." Flüsterte ich und genoss seine sanften Strichen seines Daumes auf meiner Wange. "Ich weiß." Schmunzelte er. "Veränder ich dich?" Fragte ich leise. Kurz stoppte er und sah mich überrascht an, jedoch streichelte er weiter und zuckte mit den Schultern. "Ich weiß es nicht." Antwortete er mir.
"Veränder ich dich?" Stellte er die Gegenfrage, was ich nickend bejahte. "Obwohl ich dich am Anfang nicht leiden konnte, warst du für mich da. Du hast mich oft verletzt, aber ich kann dir nicht lange böse sein, wenn du dann wieder so lieb und einfühlsam bist. Dank dir hab ich Freunde und eine kleine Familie, ausgenommen meiner richtigen natürlich. Trotzdem bleibst du geheimnisvoll... wenn wir uns küssen, dann fühl ich mich frei, wenn wir so wie jetzt einfach nur beieinander sind, fühl ich mich geborgen und das hatte ich nie, egal ob bei meiner Mutter oder meinem Bruder. Hier kann ich, ich sein, ohne Angst zu haben, vergewaltigt zu werden."
"Verlieb dich nicht in mich." Hauchte er, was meine Stimmung senkte. "Warum sagst du sowas?" "Weil ich nicht gut genug wäre. Weil ich nicht immer bei dir sein kann. Weil ich dich verletzte und dir nicht das bieten kann, was du möchtest. Weil ich ein gefährliches Leben habe. Weil ich einfach Jason McCann bin." Sagte er und wirkte selber etwas traurig.
"Hast du das damals auch zu Jasmine gesagt?" Fragte ich. "Ich hätte es sagen sollen." Flüsterte er. "Du warst sehr in sie verliebt, oder?" "Ich hätte für sie mein jetziges Leben hinter mir gelassen und wäre mit ihr abgehauen, irgendwo hin wo mich niemand kannte, nur damit wir zusammen bleiben konnten." "Vermisst du sie?" "Nein. Ich spüre nur noch Hass für sie, aber sie ist eh tot, also wieso sollte ich mich um sie kümmern."
Ich merkte, dass er sich wieder anspannte und kühler wurde. Jedoch wusste ich nicht, was genau ich dagegen tun sollte und fuhr mit meiner Hand unter seine Hose und Boxer. "Selena was wird da- ohhh fuck." Sagte er und stöhnte am Ende auf als ich seinen Freund in die Hand nahm.
Er hielt mich auf, drehte sich auf den Rücken, schob seine unteren Klamotten nach unten und legte meine Hand wieder an sein Glied. Ich rückte näher an ihn ran, küsste seine Schulter und bewegte meine Hand auf und ab. Ich sah seinem Kumpel genau dabei zu, wie er wuchs und fester wurde.
Jason atmete derweil laut und schwer an meinen Kopf, da er seinen Kopf zu mir gedreht hatte. Diesmal stoppte ich und stand auf, um ihn komplett auszuziehen. Während ich bei mir jedes Teil einzeln auszog, sah ich wie seine Augen größer wurden. Ich schämte mich nicht mehr für meinen Körper.
Ich holte ein Kondom aus seinem Nachttisch, öffnete es, setzte mich aufs Bett und rollte es ihm über. Erregt schaute er mir zu. Danach richtete er sich auf. "Leg dich auf die Seite mit dem Rücken zu mir gewandt." Nickend tat ich es. Er rutschte an mich ran und hob mein Bein. "Halt es." "Ok." Flüsterte ich und hielt es weiter hoch.
Danach setzte er seine Spitze an und glitt ohne großen Widerstand rein. Sein Glied füllte mich komplett aus und ich wünschte mir insgeheim, dass er in mir bleiben könnte. Durch jeden harten, aber langsamen Stoß, stöhnte ich auf. "Dreh dich leicht zu mir." Keuchte Jason, was ich daraufhin tat.
Er packte meine Brust und knetete sie fest. "Du... hattest... Recht." Brachte ich zwischen seinen Stößen hervor. "Womit?" "Wir Frauen... oh gosh... stehen auf.. harten... ohhhh... Sex." Grinsend beschleunigte er von null auf hundert. Mein Mund war weit geöffnet und ab und zu kamen kleine Stöhner zu meinem hitzigen Atmen dazu. "Du kleine Schlampe stehst auf sowas hm?" Fragte er und wurde immer grober und schneller.
Schnaufend nickte ich. Auf einmal zog er seine Latte raus und drehte mich auf den Rücken. Gleich darauf beugte er sich über mich und rammte seine gesamte Länge in mein triefendes Loch, wodurch ich auschrie. Wie ein Tier rammte er ihn rein und raus. Nebenbei rubbelte ich meinen Klit.
Mein Höhepunkt rollte wie ein D-Zug an und überrannte mich hemmungslos. Wild zuckend schrie ich Jasons Namen. Auch er stöhnte extrem laut und ergoss sich in mich. Außer Atem sackte Jay fast über mir zusammen, doch stützte sich gradeso auf seinen Arme ab. Eine Weile guckten wir uns stumm an, bis wir uns verlangend küssten.
~*~*~*~*
Hmmm ein dirty Ende ;)
Ich wollte mich für die Kommentare, die ihr schreibt, mal bedanken :))
Auch wenn ich nicht antworte, seid mir nicht böse ja :') ich lese sie trotzdem und freu mich immer wenn ihr kommentiert :))
Also nicht aufhören ;))
Nächstes Kapitel kommt morgen :))
DU LIEST GERADE
Criminal
FanfictionMenschen erleben Momente, die das ganze Leben verändern, sei es zum guten oder zum schlechten. Wie man damit umgeht und sie verarbeitet, spielt meist mehr die Rolle. Was passiert aber, wenn man nach einem Moment etwas grauenhaftes anstellt? Wenn man...