Kapitel 43

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Selena

Entspannt lag ich mit Jason in der Badewanne. Meine Augen hatte ich geschlossen, um so seine Streicheleinheiten besser genießen zu können. Und das tat ich ungemein. Sanft rieb er seine Nase an meine Wange und atmete tief durch. "Das tut gut." Flüsterte er, was ich kurz nickend bejahte.

"Weißt du.. ich hab mir überlegt einen Test zu machen, wenn das Baby auf der Welt ist.. naja um zu gucken, wer der Vater ist." Sagte ich leise. "Ist ne gute Idee." "Was wäre, wenn Niall der Vater ist?" "Sei still." Sagte er ausatmend. "Aber-" "Sel ich möchte die Zeit jetzt mit dir genießen, also bitte." Bat er mich seufzend.

"Tschuldige." Murmelte ich. "Schon ok." Hauchte er und küsste meine Wange. "Ich werd mir einen Job suchen." Sagte Jay. "Welchen?" Fragte ich interessiert und sah zu ihm. "Wahrscheinlich in 'ner Werkstatt. Ich kenn mich gut mit Autos aus und die suchen eigentlich immer jemanden." "Find ich sehr gut." Schmunzelte ich.

"Mhm." Nickte er und legte seine Lippen wieder an meine Wange. "Ich möchte einfach dir, Chels und dem Baby, auch wenn es nicht von mir sein sollte, etwas bieten können. Ich will nicht sagen müssen, dass ich mein Geld durch Dealen oder sonstiges verdiene." Sagte er. Wow. Sowas hätte ich eigentlich nie aus seinem Mund erwartet.

Lächelnd drehte ich mich leicht und sah ihn an. "Du bist toll, weißt du das?" "Vielleicht." Schmunzelte er. "Du bist es Jay." Lange küsste ich ihn, was in mir ein Feuerwerk auslöste und er es erwiderte. Ich glaubte, ich war wieder oder immernoch in ihn verliebt, aber ich hatte keine Ahnung, was er fühlte.

Nach einer Weile stiegen wir aus der Wanne, da das Wasser ziemlich kühl wurde und zogen uns an. Anschließend föhnte ich meine Haare, die ich lockig ließ und schminkte mich dezent, da Jay es liebte, wenn ich natürlich war. "Heiße Mum." Grinste er und klatschte mir auf den Hintern. Quietschend lachte ich und klatschte auf seinen Hintern, auf den ich schon immer neidisch war.

"Uhhhh Lady." Lachte er, zog mich zu sich und kniff diesmal in meinen Arsch. "Hör auf man." Kicherte ich und versuchte mich zu lösen, doch er war zu stark. "Oh mein Gott." Schrie ich kurz auf als er mich unerwartet auf seine Schulter schmiss und mich runter trug. "Du Spinner." Grinste ich und baumelte runter.

"Dein Spinner." Sagte er und erneut landete seine Hand auf meinem Hinterteil. "Hey Jungs." Winkte ich zu Chaz und dem Rest als Jay in die Küche ging und die Jungs mich verwirrt fragend anguckten, da sie im Wohnzimmer saßen. "Hey." Sagten sie gleichzeitig zurück.

"So Köchin, dann bereite mal was vor." Sagte Jason, stellte mich ab und grinste breit. Arme verschränkend grinste ich ihn auch an. "Nein." "Doch." "Nein." "Doooch." "Neeeein." Lachten wir schon wieder. "Dann nicht." Gab er nach und begann zu kochen. Glücklich umarmte ich ihn von hinten und atmete zufrieden aus.

Er machte mich verdammt happy.

"Schläft Chelsea eigentlich noch?" Fragte Jay ohne mich anzusehen. "Weiß nicht, ich geh mal schauen." Sagte ich, löste mich und ging nach oben in dem Zimmer, wo sie schlafen sollte, aber sie war nicht da. "Chels?" Fragte ich laut, aber keine Antwort. "Chelsea?" Rief ich lauter, doch wieder nichts.

Voller Angst sah ich mich oben überall um, jedoch fand ich sie nirgends und rannte runter, um dort zu suchen, aber auch hier war niemand. "CHELSEA!" schrie ich weinend durch das Haus. Mein Kind war weg. "Hey was ist?" Fragte mich Jay plötzlich. "Sie ist.. ist weg." Weinte ich.

"Was? Wie weg?" Fragte er geschockt und verwirrt. "Mein Baby wurde entführt." Weinte ich mehr und sackte zusammen, doch Jason fing mich vorher auf. "Was ist passiert?" Hörte ich Fredos Stimme. "Chelsea ist weg." Murmelte Jay und hielt mich fest, damit ich nicht wieder umfiel.

"Was?" Fragten alle geschockt. "Los sucht sie." Herrschte Chels Vater. Hemmungslos weinte ich weiter an seine Brust, da er mich im Brautstyle hoch trug. "Ich finde sie Baby, mach dir keine Sorgen." Zärtlich strich er mir über den Kopf, küsste diesen kurz, zog sich ein Shirt über und verschwand nach unten.

Jason

"Chaz, Laptop, jetzt." Sagte ich laut als ich die Treppen runterlief. Ich hatte zwar keine Ahnung, warum Chelsea plötzlich verschwand, aber ich würde sie finden. "Hier." Sagte Chaz und reichte mir den Laptop. Ich nahm ihn, setzte mich auf den Sessel, öffnete mein spezielles Programm und tippte auf den Tasten herum.

Ich hatte mir ein Beispiel an Danny genommen. Ich gab meiner Tochter ein Armband, welches dasselbe war, was Sel umhatte. Dank dem Sender konnte ich sie schnell ausfindig machen. "Ich bring ihn um." Knurrte ich wütend, schloss den Laptop, legte ihn weg, stand auf und ging aus dem Haus.

Voller Rage raste ich die Straßen lang und stoppte vor einem mir bekannten Häuschen. Schnellen Schrittes stieg ich aus, lief zur Tür und hämmerte wie ein Wilder gegen. "Mach die verdammte Tür auf du Wixxer." Brüllte ich und hämmerte weiter gegen. Plötzlich wurde sie geöffnet und rasend packte ich ihn am Kragen.

"Wo hast du sie Horan." Knurrte ich und drückte ihn an die Wand. "Wen?" Fragte er verwirrt. "Ich weiß, dass du Chelsea hast, also wo hast du meine Tochter?" Grinsend leckte er sich über die Lippen. "Keine Ahnung von was du redest." Geladen mit Wut schmiss ich ihn auf den Boden und suchte anschließend das gesamte Haus ab.

In ihrem Zimmer fand ich Chels, die mit ihren Puppen spielte. Sofort entflog mein Hass auf den Blonden. "Hey Engel hier bist du." Hauchte ich erleichtert. "Jason." Kicherte sie fröhlich, stand auf und kam zu mir. Überglücklich nahm ich sie auf den Arm. "Wir gehen nach Hause." Flüsterte ich und küsste ihre Stirn.

"Zu Mami?" "Ja zu Mami." Sagte ich, ging runter und sah Niall vernichtend an, der sich den Kopf hielt und sich an der Wand stützte. "Bye Niall." Kicherte Chels, doch ich verließ strikt das Haus. "Nehm sie kurz." Sagte ich zu Ryan, den ich mitgenommen hatte. "Klar." Sagte er und nahm mir Chels ab.

"Du kannst sie mir nicht einfach klauen." Hörte ich Niall hinter mir. Angespannt drehte ich um, ging auf ihn zu und verpasste ihm eine ins Gesicht, wodurch er umfiel und sofort aus der Nase blutete. "Leg dich nie wieder mit mir an, sonst wirst du nicht mehr lange leben." "Ich hab keine Angst vor dir Howard." Murmelte er.

"Ich heiße Jason McCann." Sagte ich, sah kurz in sein geschocktes Gesicht, wandt mich ab, stieg ins Auto und fuhr nach Hause. Er konnte froh, dass meine Tochter dabei war, sonst wäre er längst tot.

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