Selena
"Hey wie geht's dir?" Fragte ich Jason sanft als er aus der Narkose aufwachte. "Die Tatsache, dass an meinem Schwanz gefummelt wurde und du das nicht warst, ist nicht so geil." Murmelte er noch verschlafen. Kichernd lief ich rot an. "Hauptsache du hast keine Schmerzen mehr." Schmunzelte ich.
"Ich hab keine Schmerzen, weil unten rum irgendwie alles taub ist." "Da musst du durch." Kicherte ich. "Ja danke." Brummte er. Plötzlich wurde die Tür geöffnet und der Arzt, der Jason operiert hatte, trat herein. "Guten Tag Mr. und Mrs. Winthrop. Wie geht's Ihnen?" Begrüßte er uns und sah dann Jason an, der zuerst mich fragend ansah und dann zum Doktor. Ich konnte ja schlecht unsere richtigen Namen angeben.
"Noch müde, aber sonst alles schick." "Gut gut. Wie sie ja wussten, haben sie eine Penisruptur erlitten, die wir aber schnell operieren konnten und somit keine nachhaltigen Beschwerden auftreten sollten. Sie sollten sich trotzallerdem ausruhen und mindestens ein oder zwei Monate keinen Geschlechtsverkehr haben oder sich selbst befriedigen, sonst wird dies fatal enden."
"Was? So lange?" Fragte Jay geschockt. Scheiße. "Ja so lange. Es hätte auch noch schlimmer enden können für sie. Dennoch ist alles gut verlaufen und sie dürfen heute Nachmittag wieder gehen." Lächelte der Arzt. Schluckend drückte ich Jasons Hand. "Ehm danke Doktor." Sagte ich leise. "Immer wieder gern. Einen schönen Tag noch." Lächelte er und verschwand.
"Das hälst du doch aus, oder?" Fragte ich Jason vorsichtig, doch er starrte nur an die Decke. Zögerlich legte ich mich neben ihn, legte meinen Kopf auf seine Brust und streichelte seinen Bauch. Seufzend legte er einen Arm um mich und drückte mir einen Kuss auf den Kopf.
Am Nachmittag verließen Jason und ich das Krankenhaus, nachdem wir den Papierkram erledigt hatten. Auf dem Rückweg sprachen wir nicht miteinander, was mich bedrückte. Ich wusste zwar nicht wie schlimm es für ihn sein musste, aber ich konnte es mir gut vorstellen. Immerhin war sein Freund da unten, sozusagen sein Goldschatz.
Zu Hause angekommen, stiegen wir auch stumm aus und gingen so in die Villa. Drinnen entledigten wir unsere Verkleidungen und Jason verschwand anschließend nach oben. Seufzend hing ich meine Jacke an und folgte ihm. Er lag bereits im Bett und sah mich kurz an als ich auf ihn zuging.
Ich striff meine Klamotten runter, sodass ich nur in Unterwäsche vor ihm stand und legte mich stumm neben ihn. Leise sahen wir uns an. "Es tut mir leid, dass ich das verursacht hab." Flüsterte ich. "Ist schon ok Shawty. Das kann passieren." Flüsterte er und küsste meine Stirn.
Danach küssten wir uns zärtlich, wodurch mein Bauch wie verrückt kribbelte. Langsam beugte er sich halb über mich, küsste mich weiter und berührte mich zärtlich an meinem Körper.
Zwei Monate später
Brummend hielt ich mir die Ohren zu, da ich nebenan Schreie hörte, die unerträglich waren. Ich schaute neben mir und konnte null verstehen, wie Jason bei diesem Lärm ohne weiteres pennen konnte. Ich hasste es, wenn Ryan Weiber bei sich hatte.
Bevor ich es vergaß, in den letzten Wochen ist eigentlich nicht sonderlich viel geschehen. Die Jungs waren kaum noch in der Nacht weg und das Klima zwischen den Gangs, so würde ich es sagen, schien abzukühlen. Trotzdem saß Jason, wenn er nicht gerade zockte, immernoch an diesen einem Plan dran.
Wahrscheinlich sollte seine Rache perfekt werden.
Mir ging es soweit recht gut, außer dass ich mich meist morgens übergeben musste und meine Tage komischerweise nicht kamen. Gut ich nahm nie die Pille und deshalb könnten sie so unregelmäßig kommen, deswegen machte ich mir kein Stress. Ich war bestimmt nur krank und musste deswegen so oft kotzen.
Außerdem hatten Jason und ich immer verhütet und in den Tagen auch kein Sex gehabt, wegen seinem Problem.
Genervt, weil die beiden nebenan immernoch rumschrien, stand ich auf und ging ins Bad. Nach einer langen Dusche, stand ich im Handtuch eingewickelt vorm Spiegel und schminkte mich dezent. Lächelnd sah ich meinen Freund durch den Spiegel an, der zu mir trat, mich an der Hüfte hielt und meinen Hals küsste.
"Guten Morgen Baby." Raunte er an mein Ohr und knabberte an meinem Ohrläppchen. Kichernd drückte ich ihn von mir. "Jason nicht." "Warum nicht." Schmollte er und umarmte mich von hinten. "Wegen deinem Problem." Schmunzelte ich. "Dem geht's bestens Honey." Grinste er und verteilte feuchte Küsse auf meinem Hals.
Was danach geschah, blieb mein kleines Geheimnis.
~
Gut gelaunt stand ich in der Küche und bereitete schon das Mittagessen vor. "Hey Babe." Sagte Jay grinsend als er in die Küche kam und mich von hinten umarmte. "Was kochst du schönes?" "Spaghetti Bolognese." Lächelte ich. "Schmeckt bestimmt so köstlich wie du." "Jay man hör auf." Kicherte ich rot wie eine Tomate. "Bitte nicht ihr auch noch." Grummelte Fredo plötzlich verschlafen.
Kichernd sah ich ihn an. "Tschuldige." "Mhm schon klar." Gähnte er und setzte sich an den Tisch. "Wieso hat Ryan sich nicht den Lümmel gebrochen?" Fragte Fredo müde. "Ey das nicht witzig." Brummte Jason. "Ja ja ich weiß." "Dann spar dir den dämlichen Spruch." "Jason." Seufzte ich und sah ihn an.
"Was? Soll er den Scheiß doch erleben." Keifte er. "Reg dich wieder ab Bro." Derweil deckte ich den Tisch. "Du hast mir gar nichts zu sagen, klar." "Mhm." Murmelte Fredo, stand auf und verließ die Küche. "Musste das wieder sein?" Fragte ich Jay bisschen genervt und reichte ihm das Besteck.
"Die sollen einfach die Fresse halten, wenn die keine Ahnung haben." Knirschte er und setzte sich gegenüber von mir hin. Laut ausatmend nickte ich. "Lass es dir schmecken." Sagte ich und lächelte ihn ein wenig an. "Dir auch." Schmunzelte er sogar.
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Criminal
FanfictionMenschen erleben Momente, die das ganze Leben verändern, sei es zum guten oder zum schlechten. Wie man damit umgeht und sie verarbeitet, spielt meist mehr die Rolle. Was passiert aber, wenn man nach einem Moment etwas grauenhaftes anstellt? Wenn man...