Selena
"Morgen Ba- woah alter, ist das alles deins?" Fragte mich Jason lachend als ich morgens vorm Fernseher saß und frühstückte. "Was? Das ist nicht viel." Sagte ich mit vollem Mund. Grinsend nahm er sich ein Brötchen, setzte sich neben mich und aß es. "Mhm." Murmelte er.
Ok, der ganze Tisch war voller essbaren Sachen, aber das war halt typisch für mich auf einmal so viel zu essen. So war es bei Chelsea auch schon und außerdem brauchte ich die Energie. "Wann geht's heute los?" Fragte er mich und legte seinen Kopf über meine Schulter. "Gegen halb 2." Antwortete ich.
Was wir vor hatten? Es war Samstag, Chels hatte heute Geburtstag und das hieß auch, dass heute ihre Einschulung stattfand. Die letzten Tage war sie schon aufgeregt und freute sich wie eine Hummel auf heute. Ich war jedoch froh, dass sie noch schlief, denn sie ging mir öfters auf die Nerven, aber so waren wir ja alle mal.
Nach ihrer Einschulung hatten wir eine kleine Party auf einem Reiterhof vorbereitet, wo sie und ihre Freundinnen und Freunde alle reiten durften, ihnen der Stall und die Tiere gezeigt werden und später noch Kuchen essen konnten. Der Hof gehörte zum Glück einem Verwandten von Fredo, der uns das ermöglichte.
"Denkst du sie wird sich freuen?" Flüsterte Jay und küsste meine Schläfe. Lächelnd nickte ich darauf. "Ja sie hatte eigentlich schon immer davon geträumt, aber ich wollte es ihr erst an einem bestimmten Tag ermöglichen." "Und der ist heute, hm?" "Ja genau." Nickte ich, schmiegte mich mehr an ihn und seufzte zufrieden.
Sanft streichelte er meinen Bauch. "Ufff du Racker." Kicherte ich als das Baby plötzlich tritt und Jay zufällig seine Hand dort hatte. "Du möchtest wohl raus, hm?" Schmunzelte der Mann neben mir und streichelte wieder weiter. "Ich glaub ja." Keuchte ich als es erneut tritt. "Na, na kleiner du musst dich noch gedulden, wir wollen dich doch gesund in den Arm nehmen können."
"Warum Kleiner? Es könnte auch ein Mädchen sein?" Fragte ich ihn lächelnd. "Ich hab son Gefühl und ich brauch doch Unterstützung bei euch Mädels." Zwinkerte er. Kurz lachte ich auf. "Was ist mit Chaz, Fredo und Ryan?" "Ach die zählen nicht." Winkte er ab. "Idiot." "Deiner." Schmunzelnd nickte ich.
"Ehm Jason?" "Ja?" "Ich ehm hab mich naja ehm" fing ich an und strich mir eine Haarsträhne hinters Ohr. "Also ich hab mich gefragt, naja weil es doch grad so gut läuft zwischen uns und Chelsea glücklich ist und ich und du." Redete ich um den heißen Brei herum. Dabei sah ich nicht mal an, weil ich nervös war.
"Babe komm zum Punkt." Kicherte er. "Sind wir zusammen?" Schoss es plötzlich aus mir raus. "Also ehh ja schon, ich dachte das war irgendwie klar, dass wir nunja ehm ein Paar sind." Sagte er, was sich gleichzeitig wie eine Frage anhörte. "Für mich nicht so." Murmelte ich schulter zuckend.
Eine peinliche Stille herrschte zwischen uns, wobei ich mit meinen Fingerspitzen rumspielte und er auf der Couchlehne tippte. "Was'n hier los?" Fragte Ryan verwirrt grinsend als er die Treppen runterkam und uns beide sah. Im Schlepptau mit Kendall. "Morgen ihr beiden." Lächelte sie.
"Morgen." Sagte ich lächelnd und Jay grummelnd gleichzeitig. "Ich ehm sollte Chelsea mal aufwecken gehen." Murmelte ich und wollte der Situation, die ziemlich peinlich war, aus dem Weg gehen. "Ich komm mit." Meinte Jason, doch ich versuchte ihn abzuwimmeln. "Nein geht schon." "Na los, komm." Schmunzelte er, als er bereits stand und mir seine Hand hinhielt.
Ich gab nach, nahm seine Hand und folgte ihm hoch. "Warte, das Geschenk." Hielt ich Jay kurz vor Chels Zimmertür auf. Schnell, naja so fix es eben ging, holte ich das kleine Paket und betrat dann mit Jason ihr Zimmer. Da sie aber immernoch schlief, stimmte ich ein Lied ein.
"Happy Birthday to you, happy birthday to you, happy birthday Liebe Chelsea, happy Birthday to you." Sang ich zuerst, doch Jason stieg kurze zeit später auch mit ein. Müde rieb Chelsea ihre Augen, als sie aufgewacht war. "Alles Gute zum Geburtstag meine Süße." Lächelte ich. Ihr Geschenk legte ich auf ihr Bett, umarmte sie, küsste sie kurz und lächelte breit als Jason dies auch tat.
"Danke." Lächelte sie breit und nahm ihr Geschenk entgegen, welches Jay ihr hinhielt. Unordentlich wie jeder öffnete sie es und öffnete ihren Mund weit, während sie ihre neue Barbie und ein Bild von ihr, wo sie im Kindergarten auf einem Pony saß, herausnahm. Quietschend umarmte sie uns beide irgendwie.
"Gefällt dir, hm?" Fragte Jay grinsend, worauf sie nur nicken konnte. Lächelnd lehnte ich mich an Jay, der seinen Arm um mich legte und mir einen Kuss auf den Kopf drückte. Fröhlich stellte sie den Rahmen auf ihren Nachttisch und packte die Barbie aus.
"Wieder eine neue Freundin für Ken, hm." Sagte Jay. "Jaaa." Kicherte Chels, stand auf und setzte sich zu ihrer Spielecke. "Ihr gefällt's." Flüsterte Jason zu mir, was mich lächeln ließ. Sanft küsste er meine Schläfe. Lächelnd stand Chels auf, setzte sich zu ihrer Spielecke und spielte mit ihrer neuen Barbie.
~
"Chelsea kommst du bitte." Bat ich meine Tochter als ich fertig angezogen in ihr Zimmer trat. "Jaaaa komme." Kicherte sie und setzte ihre Krone auf. Schmunzelnd nahm ich ihre Hand und ging mit ihr runter. "Hübsche Ladies." Lächelte Jason breit als er uns sah.
Kichernd lief Chels zu ihm, bekam ihre Schultasche und ihre Schultüte und einen Kuss auf den Kopf. "Lasst uns loooos." Aufgeregt hüpfte sie auf und ab, worauf Jay und ich nur Lachen konnten. "Dann los." Grinste er, nahm Chels an die Hand und öffnete mir gentlemanlike die Tür.
Nach ihrer Einschulung saßen wir drei im Auto und waren unterwegs zu dem Ponyhof. "Schon aufgeregt?" Fragte ich meine Kleine, die kichernd ja sagte. Lächelnd strich ich über meinen Bauch. Urplötzlich durchzog ein riesiger Schmerz meine untere Hälfte, wodurch ich aufschrie und Flüssigkeit an meinen Beinen merkte.
"Sel alles ok?" Fragte Jay panisch neben mir. Stöhnend schüttelte ich den Kopf. "Das Baby... es kommt." Keuchte ich. "Ach du Scheiße." "Gib Gas verdammt." Sagte ich schnell atmend. "Ja man." "Mami was ist los?" Fragte Chelsea von hinten. "Deine Mama bekommt ein Baby Kleine." Antwortete Jason für mich, zum teil aufgeregt, zum anderen nervös.
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Criminal
FanfictionMenschen erleben Momente, die das ganze Leben verändern, sei es zum guten oder zum schlechten. Wie man damit umgeht und sie verarbeitet, spielt meist mehr die Rolle. Was passiert aber, wenn man nach einem Moment etwas grauenhaftes anstellt? Wenn man...