Kapitel 42

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Selena

Ein paar Tage waren vergangen, seit dem ich und Niall so gut wie getrennt waren und ich bei Jason wohnte. Mit Chelsea natürlich. Ich kam trotzdem immernoch wirklich damit klar, dass sie Jason 'Papi' genannt hatte. Ob sie es gespürt hatte, dass er es wirklich war? Oder hatte es ihr jemand erzählt? Aber wer denn? Das brachte mich irgendwie durcheinander.

Niall hatte sich zwar auch jeden Tag gemeldet, aber jedesmal ignorierte ich ihn. Ob dies richtig war? Keine Ahnung. Ich hatte ihn betrogen und er mich. Sowas hielt keine Beziehung aus, oder? Außerdem könnte es immer wieder passieren, dass ich z.B. Jason verfalle oder Niall seiner Trulla. Es war einfach das Beste getrennt zu sein.

Was sich auch noch verändert hatte, war, dass ich mich wie vor 5 Jahren morgens übergab. Jason hatte ich es nicht gesagt, weil ich nicht wusste, wie er deswegen reagieren würde. Diesesmal war ich gleich zu einem Frauenarzt gegangen und ja, ich war erneut schwanger.

Das Problem war nur, dass ich keine Ahnung hatte, wer der Vater war. Entweder Jason oder Niall, denn bei beiden hatte ich nicht an die Verhütung gedacht. Ich könnte ja auch Zwillinge kriegen, eins von Jason und das andere von Niall. Absurd. Wie kam ich auf den Mist?

"Guten Morgen Babe." Flüsterte Jay an mein Ohr und küsste danach meine Wange. Schmunzelnd gab ich ein 'guten morgen' zurück. "Hättest du dir nicht noch was anziehen können?" Fragte ich rot angelaufen, weil er nur eine Boxer anhatte. "Ich hab doch was an." Grinste er breit.

"Außerdem stehst du eh mehr drauf, wenn ich komplett nackt bin." Hauchte er an meine Lippen. Noch roter lief ich an und weitete die Augen. Grinsend küsste er mich kurz und begann dann sich was zu Essen zu machen. Ja es war wieder so kompliziert wie am Anfang.

Weiter essend beobachtete ich jede seiner Bewegungen. Wie konnte ich ihn damals nur verlassen? In meinen Augen sah er perfekt aus und auch wenn er schwierig war, so würde es nie langweilig werden. "Worüber zerbrichst du dir deinen hübschen Kopf?" Brachte er mich aus den Gedanken.

"Nichts." Schmunzelte ich und nahm ein Haps von meinen Cornflakes. Lächelnd nickte er, legte sich ein Haufen von Pancakes auf den Teller und setzte sich damit gegenüber von mich hin. Plötzlich überkam mich wieder eine Welle. Schnell rannte ich aufs Klo und übergab mich.

"Geht's dir gut?" Fragte mich Jay und hielt meine Haare zurück. Nickend stand ich auf, spülte und wusch mein Gesicht ab. Danach putzte ich mir die Zähne. Lange küsste er meine Schulter, was ich mehr als angenehm empfand. Sollte ich ihm davon erzählen, dass ich zum zweiten Mal schwanger war?

"Du kotzt wieder seit Tagen, stimmts?" Fragte er leise und gab mir einen Kuss an den Hals. Danach sah er mich durch den Spiegel an. Ich schluckte, nahm seine Hände, die ich mit meinen verknotete und legte sie auf meinen Bauch. Eine kleine Träne rollte mir über die Wange, die er wegküsste.

"Ist es das, was ich denke?" Fragte er sanft, aber ich konnte nur mit den Schultern zucken. Ich wusste ja nicht, was er dachte. "Diesmal werd ich für dich da sein." Hauchte Jason und küsste meine Schläfe. "Und hey, dann ist Chelsea nicht ganz so allein." Schmunzelte er. Nickend löste ich unsere Hände und ging zurück ins Zimmer.

Nachdem ich mich ins Bett gelegt hatte, gesellte sich Jason zu mir und beugte sich über mich. Fragend schaute ich in seine braunen Augen. "Wir schaffen das, ok?" "Wie kannst du dir da so sicher sein?" "Weil du und ich es hinbekommen werden." Super Antwort. "Ich weiß nicht mal, wer der Vater ist." Flüsterte ich.

Verwirrt zog er eine Augenbraue hoch. "Wie?" "Niall könnte es auch sein." Sagte ich verunsichert. "Ich hoffe trotzdem, dass du der Vater bist." Flüsterte ich schnell hinzu. "Du hoffst es." Seufzte Jay und rollte sich neben mich. "Es war ein Fehler zwischen uns, der sich trotzdem richtig angefühlt hatte." Sagte ich und drehte meinen Kopf zu ihm.

Seine Augen fixierten meine. "Es hat sich perfekt angefühlt." Flüsterte er und rückte näher an mich ran. Wie war das mit keine Nähe? Jedoch krabbelte ich selbst auf ihn, beugte mich runter und küsste ihn, was er sogleich erwiderte und seine Hände an meinen Rücken.

Es fühlte sich wirklich perfekt an.

Kurz lösten wir uns, da er mein Top über den Kopf zog und es durch den Raum warf. Danach küssten wir uns fordender und nebenbei öffnete er meinen BH, den er auszog und zu meinem Oberteil feuerte. Wieder vom Kuss lösend erhob ich mich. "Wow." Hauchte er und leckte sich anschließend über die Lippen.

Quietschend lachte ich, als er uns ohne Vorwarnung drehte und wieder über mir war. Schnell zog er auch sein Oberteil aus und dann meine Hose und meinen Slip und kroch weiter runter zwischen meinen Beinen. "Oh gott." Keuchte ich erregt als er meine Freundin verwöhnte.

Wie ein wilder benutze er seine Zunge und seine Lippen, sodass er mich nach kurzer Zeit zu einem gewaltigen Orgasmus brachte. Außer Atem merkte ich wie er irgendetwas machte und danach an meine Lippen atmete. Langsam öffnete ich meine Augen, da ich sie geschlossen hatte.

Liebevoll küsste er mich, drang vorsichtig rein und verknotete unsere Finger miteinander. Ein unglaubliches Gefühl. Während er sich in mich bewegte, kämpften unsere Lippen einen kleinen Kampf. Nach einer Weile wurde er härter, was mich zum Stöhnen brachte.

Mittlerweile hatten wir unsere Münder voneinander entfernt und stöhnten uns gegenseitig in die Ohren, da er seinen Kopf in meine Halsbeuge gelegt hatte und weiterhin seine Stöße fortführte. Unsere Hände waren immernoch ineinander verschränkt.

"Ich komme." Stöhnte Jay und gab nochmal richtig Gas. Zusammen stöhnten wir laut auf, da ich überwältigt von seiner Schnelligkeit und er gekommen war. Schwer atmend lehnte er seine Stirn an meine, hatte seine Augen geschlossen und lächelte wie verrückt.

Nach einer kurzen Verschnaufpause drang er raus, legte sich neben mich und zog die Decke ordentlicher über uns. Ich drehte mich zu ihm, legte meinen Kopf auf seine Brust und kraulte seinen Bauch. Sein Herz konnte ich hören, wie schnell und stark es schlug. Ich liebte dieses Geräusch.

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