1 - Heimkehr
Vollkommen durcheinander sah ich mich um als ich meine Augen öffnete. Es war sonnig und ich konnte viele Bäume erkennen. Als ich an mir herunter sah sah ich viel Dreck und Erde. Diese Unwissenheit was hier gerade los war löste Panik in mir aus. Was ist passiert? Wieso bin ich hier? Krampfhaft versuchte ich mich zu erinnern was passiert ist aber da war einfach nichts in meinen Erinnerungen das es erklären konnte.
Für diese ganze Situation fand ich in meinem Kopf einfach keine anständige Erklärung... eigentlich fand ich gar keine Erklärung. Gar nichts ergab gerade irgendeinen Sinn.. was tue ich hier? Wieso bin ich so schmutzig? All diese Fragen begannen mir Kopfschmerzen zu bereiten.
Langsam stand ich auf. Meine Beine zitterten etwas. Nachhause... erstmal wollte ich nachhause. Bin ich überhaupt noch in der Nähe von meinem Zuhause? Hoffentlich. Vielleicht kann mir dort jemand erklären was los ist.
Bevor ich los ging versuchte ich mir erfolglos etwas Dreck von meinen Sachen abzuklopfen. Es wirkte als er wäre er schon so lange an mir das er bereits fest war. Durcheinander und auch etwas geschwächt lief ich durch meine Heimatstadt Beacon Hills.
Zuhause öffnete meine Mutter mir die Tür. „Kendra?" fragte sie mich. „Mum?". Ihr Blick wirkte so als würde sie gar nicht verstehen was ich hier tue. „Was tust du hier...?". Fragend sah ich sie an. „Ich wohne hier?". „Wo warst du?". „Ich verstehe nicht was los ist... kann ich bitte rein kommen?".
Sie antwortete mir nicht mehr sondern zog mich einfach in unser Haus, schloss die Tür hinter uns und zog mich dann in ihre Arme. Dankbar das sie mich rein ließ und mir Sicherheit durch eine Umarmung schenkte erwiederte ich sie sofort. Wieso verwundert es sie so das ich hier bin? Ich hab noch nie wo anders gewohnt.
„Geh erstmal duschen mein Schatz dann reden wir Okay? Du siehst aus als könntest du eine heiße Dusche und eine gute Mahlzeit vertragen" sagte sie während sie mich wieder los ließ. „Dankeschön. Ich glaube auch das mir das gut tun würde". Lächelnd strich sie mir kurz über die Wange ehe sie in die Küche ging.
Das warme Wasser prasselte auf meine Haut und wusch mir den ganzen Schmutz ab. Immernoch war ich ahnungslos was hier los ist. Für diesen Moment versuchte ich meine Gedanken einfach mal abzustellen und die Dusche zu genießen. Dieser Plan funktionierte perfekt. Entspannt schloss ich meine Augen. In diesem Moment fühlte es sich an als wäre alles gut und als wäre ich nicht einfach so mitten im Wald aufgewacht.
Beim anziehen bemerkte ich dann seltsame Narben auf meinem Oberkörper. Woher kamen sie? Es taten sich einfach immer mehr fragen auf auf die ich einfach keine Antwort wusste. Ich konnte nur hoffen das sich meine fragen bald alle klärten und es sinn ergeben wird was hier passiert.
Unten in der Küche wartete Liam schon auf mich. Ungläubig sah er mich erst einige Sekunden an bevor er mich fest umarmte. Erleichtert das er nicht auch Fragen stellte seufzte ich und erwiderte die Umarmung meines kleinen Bruders. Wie froh ich bin ihn hier zu haben... auch wenn er der kleine Bruder war versuchte er immer mir Sicherheit und Schutz zu bieten.
„Das essen ist fertig" unterbrach unsere Mutter unsere Umarmung. Zum Glück denn langsam merkte ich meinen Hunger. „Perfekt" kommentierte ich ihre Aussage lächelnd und setzte mich an Tisch.
Während ich aß merkte ich erst wie ausgehungert ich eigentlich war. Liam ließ mich die ganze Zeit kaum aus den Augen. „Du wirkst so als hättest du Monate lang nichts gegessen" stellte der blonde Junge dann irgendwann fest. „So fühle ich mich auch" stimmte ich ihm zu.
Kurz bevor ich mit dem Essen fertig war kam dann auch mein Stiefvater nachhause. „Zum Glück geht es dir gut" sagte er bevor auch er mich lange umarmte. Wieso sollte es mir denn auch nicht gut gehen? Ist er einfach aus dem Krankenhaus her gekommen? Und Liam aus der Schule?
Aufeinmal überkamen mich all meine fragen und meine Verwirrung wieder. Ahnungslos was los war sah ich meine Familie an. „Was ist denn passiert?" fragte ich in die Runde. „Du warst weg Ken... für Monate." beichtete Liam mir was los ist. „Monate? Ich verstehe nicht ganz...". „Wir auch nicht aber Hauptsache du bist wieder da" versuchte meine Mum mich ruhig zu halten. Zustimmend nickte ich und versuchte selbst ruhig zu bleiben.
Mein Stiefvater konnte leider nicht so lange bleiben da er wieder zur Arbeit musste aber Liam und meine Mum wichen mir nicht von der Seite. Wir alle drei versuchten das Thema was mit mir passierte zu vermeiden und einfach zu genießen das ich wieder da bin. Um herauszufinden was mir passiert ist haben wir noch mehr als genug Zeit.
Der Tag ging leider schneller rum als erwartet und der Abend brach an. Bald bin ich also wieder alleine mit meinen Gedanken. Mein Magen begann jetzt schon sich umzudrehen aus Sorge davor.

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Dying is easy (TeenWolf ff)
أدب الهواةNach dem Kendra Dunbar eines nachts im Wald aufwacht weiß sie gar nicht was mit ihr los ist. Ihr kleiner Bruder Liam Dunbar und seine Freunde verstehen es genau so wenig doch schon bald wird das Rätsel gelöst. Für Kendra beginnt eine schwierige Zei...