Das erste Konzert lief sehr gut. Nach der Verabschiedung verließ Riku schnell die Bühne, aber er hatte nicht die Rechnung mit Samu gemacht. Er lief ihm schnell nach, hielt ihn am Oberarm fest, drehte ihn zu sich und Riku seufzte dadurch. "Lass uns endlich miteinander reden. Warum möchtest du nicht in meiner Nähe sein?"
"Lass mich los, Samu. Und ich möchte nicht mehr mit dir über alte Sachen reden, die jetzt schon fast 3 oder 2 Jahre her sind. Du hast die Band aufgelöst und du hast mich in deinem Buch in den Dreck gezogen. Du siehst das alles nicht so. Also warum sollen wir noch mal darüber reden?"
"Wenn wir noch mal darüber reden, kann ich einiges aufklären."
"Da gibt es nichts zum Aufklären und jetzt lass mich gehen." Samu schüttelte mit seinem Kopf, aber Riku riss sich los und rannte davon so schnell es ging. Er wollte einfach nur weg von Samu. Am liebsten würde er mit Mikko reden, dass er für den Rest von der Tournee einen Ersatzgitarristen bräuchte, aber das wollte er den anderen Bandmitgliedern nicht antun. Riku nahm sich ein Taxi und fuhr zurück zum Hotel. Samu lief in der Zeit zu Mikko und zog ihn an sich. "Was soll das, Samu?"
"In welchem Hotel ist Riku? Und sag mir ja nicht, dass du das nicht weißt."
"Ich weiß es, Samu, aber ich habe es ihm versprochen, dass ich es für mich behalte. Lass ihn einfach in Ruhe, Samu. Ich möchte mich echt nicht, noch in dieser letzten Tournee, um einen Ersatzgitarristen kümmern müssen."
"Bitte, Mikko! Sag es mir. Nur das eine Mal. Ich möchte mit Riku reden und das endlich aus der Welt schaffen.", er seufzte und gab Samu die Hotelzimmer-Nummer und sagte ihm natürlich auch in welchem Hotel sich Riku befand. Mikko wollte es doch selber, dass die Zwei sich endlich wieder vertrugen und sich miteinander unterhalten würden.
Samu fuhr ebenfalls mit einem Taxi zum Hotel. Vorher hatte er sich selbstverständlich noch in seiner Kabine unter die Dusche gestellt und anschließend frische Klamotten angezogen. Als er im Hotel ankam, lief er gleich zum Fahrstuhl und fuhr damit in die 6. Etage. Riku hatte die Zimmer-Nummer 606. Samu stieg aus dem Fahrstuhl aus und suchte gleich nach Rikus Zimmer. Er fand es recht schnell. Samu klopfte an und hörte gleich von drinnen: "Ich bin gleich fertig Mitduschen. Einen Augenblick noch."
Samu lächelte und lehnte sich in der Zeit an die Wand. Nach 2 Minuten öffnete Riku die Tür, aber so wie sie offen war, wollte er sie wieder schließen. Samu stellte seinen Fuß dazwischen, schob Riku ins Zimmer und schloss anschließend die Tür. "Was willst du hier? Ich dachte, es wäre der Zimmer-Service, weil ich habe mir das Essen auf das Zimmer bestellt."
"Ach so. Deswegen trägst du nur dein Handtuch, um deiner Hüfte. Du bist anscheinend echt untervögelt. Brauchst du mal wieder einen Mann?"
"Halt deine Klappe, Samu. Könntest du bitte wieder gehen?"
"Nein! Ich möchte mit dir reden."
"Aber ich nicht mit dir."
"Mir reicht das jetzt", sagte Samu und zog Riku an seinem Handtuch ganz nah an sich, drückte ihn an die Wand und strich einmal sanft mit seiner Zunge über Rikus Hals. "Bitte lass das, Samu. Das macht es nicht besser."
"Wieso? Du bist untervögelt, bi und ich bin es auch. Ein schneller Quickie schadet nicht und anschließend können wir miteinander reden. Wir hatten doch damals nach der Emma Gala auch unseren Spaß miteinander." Riku schluckte seine aufsteigenden Tränen nach unten, nickte und ließ es zu, dass Samu erneut mit ihm schlief, obwohl Samu ihm nach der Emma Gala sagte, dass es nur eine einmalige Sache war und sie ja nur ihren gemeinsamen Spaß daran hatten, aber für Riku war es nicht nur Spaß. Für ihn war es mehr. Er hatte Gefühle für Samu und als das Buch erschien, war Riku entsetzt und auch sehr verletzt. Von diesem Tag an wusste er, dass er niemals eine Chance bei Samu hatte und nun ließ er es erneut zu und schlief mit ihm. Würde sich Samu dieses Mal für Riku entscheiden?
Nachdem Sex den sie an der Wand hatten, glitt Riku an der Wand entlang nach unten, legte seine Hände vor seinen Augen und fing dabei bitterlich mitweinen an. Samu hockte sich zu ihm und schaute dadurch entsetzt. "Ach komm schon. So schlecht war ich doch gar nicht. Und du hast es wirklich genossen. Höre auf zu weinen und erkläre mir endlich, warum du mir aus dem Weg gehst? Das liegt doch nicht nur an meinem Buch. Und du weißt auch ganz genau, dass Mikko mir immer Befehle gab und dass alles von ihm kam und ich dir immer alles sagen musste. Er hatte immer keine Eier in der Hose. Auf ihn bist du nicht wütend, aber auf mich. Ich verstehe es echt nicht, Riku.", er wischte seine Tränen ab und stand auf.
"Du verstehst es wirklich nicht, Samu. Und wir hätten kein weiteres Mal miteinander Sex haben sollen."
"Dann erkläre es mir, Riku."
"Hast du auch Gefühle für mich?"
"Was? Nein! Das war ein schneller geiler Quickie unter zwei bisexuellen Männern." Riku schluckte erneut, legte sich auf sein Bett und drehte sich noch mal kurz zu Samu um. "Verschwinde aus meinem Hotelzimmer, Samu und komme mir ja nicht noch mal zu nahe. Du spielst mit meinen Gefühlen und das finde ich nicht okay von dir.", nun schluckte Samu. "Ich werde jetzt nicht gehen, Riku."
"DOCH! HAU AB!" Riku drehte sich um und fing wieder bitterlich mitweinen an. Samu zog sich an und verließ anschließend das Zimmer. Er hasste es, wenn man ihn anschrie.
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When Life hits you hard
RomanceIhre Freundschaft war ein großer Scherbenhaufen seit Ende 2019. Vom heutigen Tag an begann ihre Abschiedstournee. Würden Riku und Samu am Ende von der Tournee wieder Freunde sein, oder sogar mehr? Oder war ihre Freundschaft für immer verloren? ~Siku...