53. Teil

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"Samu, Liebling. Bitte werde wach.", strich Riku sanft über sein Gesicht und mit der anderen Hand, rüttelte er an seiner Schulter. Tränen liefen über Samus Wangen und er schrie weiterhin Rikus Namen. "Wach werden, Liebling. Du träumst schlecht. Ich bin doch hier.", dadurch wurde Samu endlich wach und schnellte in die Sitzposition.

"Riku, Süßer. Oh mein Gott, Süßer. Du lebst!" Er zog ihn in seine Arme und drückte ihn fest an sich. "Aua! Nicht so fest, Liebling. Meine Wunde. Und warum sollte ich nicht mehr leben?"

Samu schob ihn sanft vor sich. "Sorry, Süßer. Ich habe vor Freude gar nicht mehr an deine Wunde gedacht. Ich hatte einen fürchterlichen Alptraum."

"Oje, Liebling. Und was hast du so schreckliches geträumt?" Riku legte sich wieder hin und Samu legte sich an seine Brust und erzählte ihm davon. Er errötete dabei und als Samu zu ihm hochschielte, fragte er ihn, warum er errötet war?

"Sorry, Liebling. Ich wollte wirklich Duschen gehen, weil meine Haare stinken. Ich konnte mich gestern gar nicht Duschen, nachdem wir fertig mit dem Umzug waren. Ich habe meine Wunde mit einem Gel-Pflaster geschützt und als ich in die Dusche stieg, spielte mein Kreislauf verrückt und ich rutschte zu Boden. Dabei verletzte ich mich leicht am Rücken. Es tut mir leid, dass ich wieder meinen eigenen Kopf hatte und einfach aufgestanden bin."

Samu seufzte, setzte sich auf und sagte zu Riku, dass er ihm seinen Rücken zeigen sollte. Er setzte sich auch seufzend auf, zog sein Shirt nach oben und drehte sich mit dem Rücken zu ihm. "Deinen Rücken hast du dir ordentlich aufgeschürft an den Fliesen. Mein Alptraum wäre ja fast wahr geworden. Ich sah auch ganz viel Blut in der Dusche. Und du weißt genau, dass ich meistens sowas ähnliches träume. Wie damals, wo du im Krankenhaus so hohes Fieber bekommen hast und beinahe gestorben wärst.

In meinem Traum bist du damals gestorben. Man, Riku. Warum bist du so unverbesserlich? Am liebsten würde ich dich jetzt über meine Kniee ziehen und dir ordentlich deinen süßen Hintern versohlen. Du hast mir wirklich einen ordentlichen Schrecken damit eingejagt."

"Tut mir wirklich sehr leid, Liebling", sagte er traurig und ließ dabei seinen Kopf hängen. Samu wurde dadurch weich, hob seinen Kopf an und gab ihm einen sanften Kuss. "Mach sowas nie wieder, Süßer. Verstanden?", er nickte und küsste Samu auch. "Komm, Süßer. Wir gehen jetzt zusammen ins Badezimmer. Dann können wir zusammen in die Badewanne steigen und ich wasche dir deine Haare. Was hältst du davon? Du hast doch noch den Schutz um dein Pflaster?"

"Das klingt sehr gut, Liebling. Dankeschön. Und ja, ich habe noch den Schutz drum, aber was ist mit meinem Rücken? Die Schürfwunden werden bestimmt brennen im Wasser."

"Ich mache dir vorher ein Wundgel drauf. Das schützt ein bisschen davor."

"Danke. Du bist so lieb zu mir, Liebling. Das habe ich gar nicht verdient, nachdem was ich getan habe."

"Eigentlich nicht. Wie gesagt, dir gehört mal ordentlich der Hintern versohlt, aber ich liebe dich so sehr und ich würde alles für dich tun, Riku. Nur mach das wirklich nie wieder, Süßer."

"Nie wieder, Samu. Versprochen."

Sie schmunzelten sich an, standen auf und liefen ins Badezimmer. Samu schmierte vorsichtig Rikus Rücken ein und währenddessen lief das Wasser in die Badewanne, was Samu angemacht hatte. Anschließend zogen sie ihre Boxershorts aus und Samu half Riku beim Einsteigen in die Badewanne. Während Samu in die Badewanne stieg, schaute Riku ihn lüstern an. "Mh", kam aus seinem Mund und Samu schmunzelte darüber. "Du alter Lustmolch."

"Du bist selber einer, Liebling."

"Da hast du recht, Süßer und deswegen werde ich dich nachdem Baden ordentlich verwöhnen und anschließend vernaschen."

Riku grinste dreckig und freute sich schon innerlich darauf.


When Life hits you hardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt