6. Teil

103 5 2
                                    

Während der Autofahrt nach Hamburg schlief Samu ein. Riku schmunzelte am Steuer, weil Samu zu ihm vor der Autofahrt sagte, dass es so aufregend sei, mit ihm zusammen einen BMW zufahren und er auch noch ein Stück von der Fahrt nach Hamburg übernehmen wollte. Aber Riku ließ ihn schlafen, weil er von Samu wusste, dass er die letzte Nacht nur 5 Stunden geschlafen hatte, weil er fast die ganze Nacht geweint hatte. Samu brauchte diesen Schlaf, aber er wachte trotzdem eine halbe Stunde vor dem Ziel auf. Er sah sich erschrocken um. "Wir sind ja schon fast in Hamburg. Warum hast du mich nicht geweckt, Riku?"

"Du hast den Schlaf gebraucht, Samu. Ich habe es nicht übers Herz gebracht dich zu wecken."

"Okay, aber ich wollte einen Teil von der Strecke übernehmen. Du fährst jetzt schon seit 3 Stunden Auto. Brauchst du nicht auch mal eine Pause?"

"Die halbe Stunde schaffe ich auch noch. Schlaf ruhig noch ein bisschen.", er schüttelte mit seinem Kopf und schmollte dabei. "Okay, okay. Ich halte bei der nächsten Autobahn-Toilette an und dann darfst du weiterfahren", lächelte Riku und Samu freute sich dadurch wie ein Schneekönig. "Danke, Riku."

"Nicht dafür", sagte er und fuhr schon raus, weil er die nächste Autobahn-Toilette erreicht hatte. Riku parkte und Samu stieg schnell aus. Er freute sich riesig auf das Autofahren. Vor allem auf deutsche Autobahnen. Da konnte er ordentlich Gas geben. In Finnland durfte man nur 120 auf der Autobahn fahren. Hier in Deutschland gab es Autobahnen, wo man mehr als 130 fahren durfte. Sie wechselten die Seiten, aber Riku ging vorher noch auf die Toilette und anschließend rauchte er noch eine. Samu saß schon am Steuer und trommelte leicht mit seinen Fingern aufs Lenkrad. Als Riku auf die Beifahrerseite einstieg, lächelte er Samu an. "Du kannst es ja kaum erwarten."

"Oh ja", sagte er nur, startete das Auto und fuhr los. Auf der Autobahn gab Samu ordentlich Gas. Natürlich nur dort, wo es keine Begrenzung von 120 gab. "Ich liebe es."

"Ich weiß", lachte Riku und lehnte sich entspannt zurück. Er vertraute Samu voll und ganz beim Autofahren. Er schloss sogar kurz die Augen, machte sie aber ruckartig wieder auf, weil Samu kurz stark abbremste. Gott sei Dank passierte dadurch nichts. "Was war los, Samu?"

"Die Aasgeier stehen hier und blitzen. Gut ist, dass es einen vor mir erwischt hat und somit sah ich sie und konnte rechtzeitig abbremsen. Ich habe es echt übersehen, dass hier nur 120 erlaubt sind."

"Das hätte ins Auge gehen können. Gott sei Dank war keiner hinter uns. Manche können nämlich nicht rechtzeitig abbremsen und rasen hinten rein.", er nickte, gab aber dann wieder Gas, als die Strecke wieder freigegeben war. Riku lachte herzhaft auf. "Du bist verrückt!"

"Was?"

"Du bist verrückt", lachte er herzhaft weiter und Samu stieg mit in diesem herzhaften Lachen ein. Sie hatten wirklich sehr viel Spaß in den letzten 30 Minuten Autofahrt. Samu parkte sicher vorm Hotel und zog Riku freudig in seine Arme. "Danke, dass ich wieder dein bester Freund sein darf." Riku nickte, schob ihn vor sich und strich über Samus Wange. "Ich liebe dich, aber ich werde dir ganz viel Zeit lassen. Okay?", nun nickte er und anschließend verließen sie das Auto und checkten ein. Das Doppelzimmer war ein Traum.

Den restlichen Tag verbrachten sie gemeinsam am Hafen. Samu und Riku gefiel dieser Ort in Hamburg am Besten. Samu machte sehr viele Fotos und zum Abschluss des Tages liefen sie in ein Restaurant. Sie bekamen sofort einen Tisch und nach 30 Minuten konnten sie schon ihr Essen genießen.

"Es ist wirklich sehr schön hier. Wie lange bleibst du in Hamburg? Oder fährst du Morgen nachdem Konzert gleich weiter nach München?"

"Nein, ich habe das Hotelzimmer für 8 Tage gebucht. Ich finde es auch sehr schön hier und ich möchte bis zu unserem nächsten Konzert in München hierbleiben. Einfach einen kleinen Urlaub in Hamburg machen."

"Das ist sehr schön, Riku. Hättest du was dagegen, wenn ich auch hierbleibe?"

"Nein, ich habe nichts dagegen. Ich freue mich riesig, dass du hier bei mir bleiben möchtest.", sie lächelten sich an und aßen anschließend weiter. Der Tag war wirklich sehr schön. Gegen 20 Uhr trafen sie wieder im Hotel ein. "Wäre es für dich okay, wenn ich jetzt kurz unter die Dusche springe?"

"Mach das, Samu. Ich springe nach dir unter die Dusche.", er nickte und verschwand im Bad. Riku deckte in der Zeit das Bett ab, holte aus seiner Tasche eine frische Boxershorts, ein Tshirt und eine kleine Flasche Massage-Öl. Diese stellte er auf seinen Nachttisch. Nach 15 Minuten kam Samu nur mit dem Handtuch, um seiner Hüfte aus dem Bad. Er lächelte Riku sofort an, als er das Massage-Öl sah. Riku schmunzelte, strich sich verlegen durch seine Haare und verschwand schnell ins Badezimmer.

Samu lächelte erneut und sagte durch die Tür, dass er sich nachher auf die Massage freute und er doch nicht so schnell verlegen ins Badezimmer verschwinden musste. Riku schmunzelte unter der Dusche und freute sich auch auf nachher. Nach 10 Minuten war er fertig und er verließ das Badezimmer auch nur mit einem Handtuch, um seiner Hüfte.

Riku schmunzelte erneut, als er Samu auf dem Bauch liegend im Bett sah. Das Handtuch hatte er noch, um seiner Hüfte. Riku stellte sich neben seinem Bett, griff nach seinen Sachen, aber Samu stoppte ihn in seinem Tun, indem er seine Hand festhielt. "Du brauchst dich jetzt nicht anzuziehen. Möchtest du mich zuerst massieren und ich massiere dich anschließend?"

"Sehr gerne, Samu. Leg dich bitte entspannt hin.", er nickte und tat Riku den Gefallen. Samu entspannte sich vollkommen und Riku träufelte das Massage-Öl auf Samus Rücken. Anschließend setzte er sich auf seinen Hintern und fing mit massieren an. Samu genoss es, aber er spürte auch, dass Riku sich nach ihm verzerrte, sich aber große Mühe gab, um das zu vermeiden. Ab und zu streiften nämlich Rikus Lippen federleicht über Samus Rücken. Samu seufzte und drehte sich plötzlich um. Riku erschrak dadurch, stieg schnell von Samu und strich sich wieder verlegen durch seine Haare. "Es tut mir leid, Samu. Ich wollte das nicht mit meinen Lippen." Samu richtete sich dadurch auf und legte schnell seinen Finger auf Rikus Mund. "Scht, Riku. Alles ist gut. Ich spüre es ganz deutlich, dass du dich nach mir verzerrst und ich finde es gar nicht schlimm. Ich genieße das auch und ich möchte mehr. Und ich habe vorhin im Auto vergessen Zusagen, dass ich es schön finde wieder dein bester Freund und auch dein Partner zusein. Mach bitte weiter, Riku und küsse mich überall, wo du es möchtest. Riku lächelte von einem zum anderen Ohr und Samu tat es auch. Anschließend legte er sich wieder auf seinen Bauch und Riku setzte seine Massage fort. Nur fiel sie jetzt anders aus. Er liebkoste Samus Rücken mit seinen Lippen. Samu bekam davon eine Gänsehaut, drehte sich erneut um, zog Riku nah an sich heran und legte seine Lippen auf Rikus weiche Lippen. "Ich liebe dich auch, Riku und so langsam müssen wir es gar nicht angehen. Okay? Ich möchte es nur nicht, dass du dominant zu mir bist."

"Das werde ich auch nie zu dir sein. Danke, Samu.", sie lächelten sich an und küssten sich leidenschaftlich.

When Life hits you hardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt