When Life hits you hard

46. Teil

Im Schlafzimmer stand Riku am Fenster. Er schaute zum Auto und seufzte. Samu lief zu ihm und stellte sich hinter ihm. "Ein schönes Auto. Nicht wahr, Samu?"

"Sehr schön, Süßer. Ich danke dir dafür, aber beim nächsten Mal reden wir vorher darüber. Okay?" und dabei liebkoste er seinen Nacken. "Lass das, Samu. Ich bin sauer auf dich. Und ich wollte dich damit überraschen. Also ist es doch wohl logisch, dass ich nicht vorher mit dir darüber spreche. Und außerdem hast du den Umbau vom Mökki bezahlt, also kann ich auch das Auto alleine bezahlen. Ich möchte es nicht, dass du mir das Geld zurückerstattest. Ich habe auch genug Geld gespart von den Touren, die wir mit Sunrise Avenue hatten", sagte Riku und schmunzelte dabei.

Samu schmunzelte dadurch auch und liebkoste seinen Nacken weiter. "Du bist süß, Riku, wenn du sauer bist. Natürlich weiß ich, dass du auch genug Geld gespart hast, aber ich finde, das so ein Auto, eine große Anschaffung ist und man sowas nicht als Überraschung nehmen sollte. Kann ich wenigstens die Hälfte vom Auto übernehmen?"

"Mh!", seufzte Riku und rekelte sich, weil Samu weiter seinen Nacken liebkoste. Riku liebte das, aber er wollte eigentlich weiterhin sauer auf Samu sein. "Ich bin nicht süß, Liebling. Ich bin sauer auf dich." und dadurch prustete Samu an Rikus Nacken los.

"Ja Nee ist klar. Du bist süß und du bist auch nicht mehr sauer auf mich."

"Aber ich möchte sauer auf dich sein, weil du wütend auf meine Überraschung reagiert hast."

"Das tut mir leid, Süßer. Und du weißt, dass ich lieber alles mit dir gemeinsam entscheide. Sei nicht mehr sauer auf mich und lass mich bitte die Hälfte vom Auto übernehmen."

"Okay, Liebling. Du gibst ja sonst keine Ruhe. Ich liebe dich und beim nächsten Mal entscheiden wir zusammen. Okay?"

"Okay, Süßer. Und ich liebe dich auch", er liebkoste seinen Nacken weiter und Riku schmunzelte erneut. "Samu, lass uns nach unten zum Auto gehen. Ich möchte, dass du es dir endlich anschaust."

"Es läuft nicht davon. Ich möchte dich erst mal vernaschen."

"Samu, unsere Kinder sind wach und sie spielen in der Stube. Sie werden alles hören. Und Marja weiß genau, was hier abgeht."

"Dann müssen wir halt leise sein, Süßer. Sie werden nicht ins Schlafzimmer kommen. Und außerdem kann ich das Schlafzimmer abschließen", er schmunzelte und Samu tat es ihm Gleich. Anschließend nickte er und Samu schloss die Tür zu. Sie gaben sich ihrer Leidenschaft hin. Das war wirklich sehr schön. Nach 30 Minuten verließen sie glücklich das Schlafzimmer und Marja kam gleich auf die Beiden zu. "Papa, warum warst du vorhin so wütend?"

"Samu war nicht so begeistert von meiner Überraschung, aber jetzt ist wieder alles gut. Kannst du bitte Sia und Joona aus der Stube holen? Wir wollen eine kleine Spritztour mit dem neuen Familienauto machen."

"Wow. Du hast ein neues Auto gekauft, Papa?", er nickte schmunzelnd und sie holte anschließend Joona und Sia aus der Stube. Nach 10 Minuten saßen alle im Auto und kamen aus dem Staunen nicht mehr heraus. Samu saß hinterm Steuer, beugte sich rüber zu Riku und küsste ihn zärtlich. "Danke, Süßer. Das Auto ist der Wahnsinn. Wollen wir jetzt zusammen zum Mökki fahren?"

"Meinst du es wäre gut, mit unseren Kindern auf der Baustelle? Nicht das da was passiert."

"Stimmt, Riku. Das wäre nicht so gut. Du kannst ja dann wieder mit unseren Kindern nach Hause fahren und mich später wieder abholen. Was hältst du davon?"

Riku schluckte dadurch. "Was ist los, Süßer?"

"Ich schaffe solche langen Strecken noch nicht. Ich habe vorhin schon tief ein und ausgeatmet, als ich das Auto vom Autohaus abholte. Der Unfall steckt mir doch noch zu sehr in meinen Knochen. Sorry, Samu."

"Kein Sorry dafür, Süßer. Du kannst absolut nichts dafür. Wir fahren zum Mökki, ich schaue kurz nachdem rechten und dann fahren wir wieder zusammen nach Hause und verbringen einen schönen Tag miteinander. Ich muss nicht jeden Tag im Mökki mitarbeiten."

Riku nickte freudig, stahl sich noch mal einen Kuss von Samu und er fuhr anschließend lächelnd los.