59. Teil

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Samu schluckte und seufzte erneut. "Können wir auch noch Mal unter vier Augen reden, Süßer?"

"Na klar, Liebling, aber warum seufzt und schluckst du?"

"Ich weiß nicht, wie du es aufnehmen wirst. Ich habe Angst davor, dich zu verlieren."

Nun seufzte Riku, stand auf und lief mit ihm ins Schlafzimmer.

Eve blieb in der Zeit bei den Kindern. Sie hoffte so sehr, das die Situation nicht eskalieren würde. Im Schlafzimmer setzten sie sich beide auf das Bett und schauten sich tief in die Augen. "Was ist los, Samu? Was bedrückt dich? Worüber hast du mit deiner Mutter gesprochen?"

"Über alles, Riku. Ich liebe dich über alles, Süßer, aber ich komme mit deiner Sturheit nicht klar. Das macht mich echt fertig. Und dann noch deine Ignoranz."

"Ich habe dir doch gesagt, dass ich versuche, mich zu ändern, aber du glaubst mir das nicht. Nicht wahr, Samu?", er nickte seufzend und auch traurig. "Na super! Du kennst mich nicht erst seit gestern. Und du weißt ganz genau, dass ich dich niemals anlügen würde. Warum habe ich meine Mutter angerufen? AUS SPASS, oder was?", schrie nun Riku Samu an und er schüttelte daraufhin schnell mit seinem Kopf. "Es tut mir leid, Riku, dass ich so von dir gedacht habe. Und du hast recht, ich kenne dich nicht erst seit gestern. Ich weiß, dass du deine Mutter angerufen hast, damit sich was in unserer Beziehung ändert. Bitte lass uns ganz normal miteinander reden, ohne zuschreien."

"Dann weißt du Mal, wie ich mich immer fühle, wenn du mich immer anschreist", sagte Riku unter Tränen und drehte anschließend seinen Kopf weg. "Bitte Riku, schau mich wieder an. Ich liebe dich und es tut mir sehr leid. Und es tut mir auch leid, dass ich immer gleich so hochgehe bei einem Streit und dich anschreie. Ich werde mich auch ändern. Ich möchte es so sehr, für uns", schniefte er und legte seinen Kopf auf Rikus Beine ab. Riku drehte dadurch seinen Kopf wieder zu ihm, strich ihm sanft über seine langen blonden Haare und dabei tropften ein paar Tränen auf Samus Gesicht. "Ich liebe dich auch, Liebling und wir werden das doch zusammen schaffen, dass wir uns ändern können, für unsere Beziehung. Ich möchte dich auch nicht verlieren", er strich sanft seine Tränen aus Samus Gesicht und er schmunzelte dadurch nickend. "Ja, zusammen schaffen wir das, Süßer. Und was hältst du davon, wenn wir nachden zwei letzten Konzerten, einen Wellnessurlaub für ein paar Tage machen? Nur wir zwei. Meine Mutter würde in der Zeit auf unsere Kinder Aufpassen. Wir brauchen das wirklich ganz dringend."

"Das klingt sehr gut, Liebling. So machen wir das und du hast recht. Wir brauchen das ganz dringend. Und jetzt richte dich auf, weil ich möchte deine schönen weichen Lippen küssen."

Samu schmunzelte, richtete sich auf und küsste Riku leidenschaftlich. "Ich liebe dich, Süßer."

"Ich dich auch, mein Liebling. Und in Zukunft reden wir gleich miteinander und nicht erst mit jemanden anderen. Ich habe nichts gegen deine Mutter, Samu, aber es tat mir schon sehr weh, dass du dich so lange mit ihr unterhalten hast, anstatt mit mir Zureden", er nickte und anschließend verließen sie das Schlafzimmer Arm in Arm. Als Eve die Zwei so sah, schmunzelte sie darüber und spielte anschließend weiter mit ihren Enkelkindern.


When Life hits you hardWo Geschichten leben. Entdecke jetzt