31. Teil

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"Mein Liebling. Ich werde für immer in deinem Herzen sein. Und ich werde auf dich warten." und anschließend verschwand Riku im Licht. Samu fuhr schreiend und schweißgebadet aus seinem Traum. "Riku, wo bist du?", sagte er wimmernd und sah sich panisch um und stellte dabei fest, das sein Schlafzimmer verdunkelt wurde und Joona schon in seinem Bett lag und tief und fest schlief.

Er stand auf, verließ das Schlafzimmer und lief in die Stube. Er machte das Licht an, weil es auch hier dunkel war. Samu sah Juke auf dem Sofa liegen. Er schlief auch schon tief und fest. Er setzte sich neben ihm und weckte ihn sanft. "Juke, wach bitte auf. Ich hatte einen Alptraum." und dadurch wurde er wach, setzte sich auf und strich sich übers Gesicht. "Was ist mit Riku? Haben die vom Krankenhaus schon angerufen? Und wo ist Finjas? Wie spät haben wir es eigentlich?"

"Mauri hat Finjas nach seiner Arbeit gegen 19 Uhr hier abgeholt, weil ich ihn angerufen habe und ihm alles von euch erzählt habe. Und dass ich hier Schlafen werde, weil ich dich nicht alleine lassen möchte. Eine Krankenschwester hat gegen 18 Uhr auf deinem Handy angerufen und mir erzählt, dass Riku über Nacht im Krankenhaus bleiben muss, weil sein Fieber so hoch ist und sie eine Blutvergiftung ausschließen wollen. Er hatte wirklich einen Glassplitter in seinem Oberschenkel und sie hatten ihn bei der ersten Untersuchung übersehen, weil sie nur seinen Arm geröntgt hatten, aber sein Bein nicht. Sie konnten den Glassplitter komplett entfernen. Sein Fieber war um 18 Uhr noch bei 40. Als er eingeliefert wurde, sogar bei 41.

Deswegen wollen sie ihn über Nacht beobachten. Sie sagte auch zu mir, dass Riku die ganze Zeit schlief. Er schläft sich sozusagen gesund. Morgen wird es ihm besser gehen, Samu. Und wir haben es gerade 22 Uhr und Joona habe ich gegen 19.30 Uhr bettfertig gemacht, ihm seine Milchflasche gegeben, weil den Zettel, wo das draufstand fand ich in seinem Rucksack und er schlief anschließend gleich ein. Er ist ein sehr braves Kind."

"Danke, Juke, dass du bei mir bleibst, aber warum hast du mich nicht nachdem Anruf geweckt? Und warum hatte ich so einen Alptraum? Riku verschwand im Licht. Er ist gestorben. Der Anruf ist 4 Stunden her."

"Sie würden doch Anrufen, wenn Riku verstorben wäre. Ich weiß nicht, warum du so einen Alptraum hattest? Und ich habe dich nicht geweckt, weil du tief und fest geschlafen hast und du hast diesen Schlaf gebraucht. Und ich habe das mit Joona ganz gut gemeistert und eine Decke zum Schlafen auf deiner Couch, habe ich auch gefunden. Also alles gut, Samu."

"Okay, aber was ist, wenn er gerade gestorben ist? Sie gehen doch nicht andauernd in sein Zimmer. Also woher sollen sie es dann wissen?"

"Ruf doch im Krankenhaus an und frage nach, ob sie nach Riku schauen könnten, weil du einen schlimmen Alptraum hattest."

Samu nickte und tat es. Die Nachtschwester war sehr nett am Telefon. Sie schaute nach Riku und sagte zu Samu, dass es ihm gut ging und er weiterhin tief und fest schlief. Und es gab auch noch eine gute Nachricht. Rikus Fieber war auf 38, 5 gesunken und es sah so aus, dass er morgen entlassen werden konnte. Samu bedankte sich und legte auf. Er erzählte Juke alles und lächelte freudig dabei. Juke tat es ihm gleich und anschließend legte er sich wieder hin und schlief ein. Samu blieb noch wach. Er war gerade nicht müde. Immerhin hatte er 4 Stunden geschlafen.



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