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Dario sah fassungslos und gleichzeitig belustigt aus, was meine Wut nur schürte. „Und jetzt zu dir." fauchte ich. „Hat Maeva dir nicht mehr gereicht?"
Er lachte laut los, als hätte ich einen Witz gemacht.

„Mierda was haben meine Schwestern dir erzählt?" Fragte er nachdem er sich beruhigt hatte.
„Das kann dir egal sein. Du willst das ich anfange all das hier zu akzeptieren, tanzt aber mit deiner Ex und hättest fast einen Blowjob von diesem Miststück bekommen." schrie ich ihn immer lauter an.

„Wie viele hast du schon gefickt, seit dem ich hier bin? Kannst du das überhaupt noch mitzählen?" Ich dachte es wäre unmöglich noch lauter zu werden, schaffte es aber tatsächlich doch.
„ Vielleicht sollte ich mir auch jemanden suchen der mich ficken will?"

Dass ich mir diesen Kommentar besser erspart hätte, erfuhr ich in dem Moment als sich sein Blick schlagartig verdunkelte und er in wenigen Sekunden vor mir stand. „Dios wenn dich auch nur einer anfasst, ist er tot." knurrte er.

„Ach ja? Scheinbar gelten für uns unterschiedliche Regeln. Wenn du von mir verlangen willst, dass ich keinen anderen mehr anfasse, solltest du das selbe einhalten."
Er legte seinen Kopf schief und betrachtete mich einen Augenblick.

„Mi hermosa wenn du dich mir hingibst, werde ich das selbe tun, ohne das du mir es sagen musst." Durch seine Worte ging ich zwei Schritte zurück. Hingabe. Das war noch ne ganz andere Hausnummer als Begehren.

Ich schluckte stark als er zwei Schritte in meine Richtung trat und so wieder kein Blatt zwischen uns passte.
„Wie viel hast du getrunken?"
Ich riss meine Augen auf, auch wenn ich damit gerechnet hatte, dass er es mitbekam.

„Drei Gläser." log ich. Er schnalzte mit der Zunge. „Du solltest mich jetzt besser nicht weiter anlügen." Seine Brust spannte sich an unter dem Hemd.
Ich vertdrehte genervt meine Augen. Er immer mit seinem du sollst nicht lügen. Sah ich aus wie eine Heilige?

„Falsche Antwort." raunte er in mein Ohr.
Mit einer zügigen Bewegung hatte er mich zu dem Sofa gezogen, auf welches er sich setzte. Total verdattert sah ich ihn an, während sein Mundwinkel zuckte. Ob es am Alkohol lag oder ob er generell so schnell war, bemerkte ich erst das ich plötzlich mit meinem Bauch auf seinen Knien lag, als es zu spät war.

Ich versuchte aufzustehen, aber Dario drückte mich mit einem Arm am Rücken fest auf seine Beine. „Dario lass mich sofort aufstehen." Zickte ich ihn an.
„No." erwiderte er kühl. Als er sich etwas nach unten lehnte, merkte ich das er den Saum meines Kleides fasste und diesen hochzog.
Ich fing an zu zittern, nicht wegen der kühlen Luft die ich an meinem Po spürte, sondern aus Angst.

„Ich habe dich die letzten Wochen oft genug gewarnt. So viel habe ich dir durchgehen lassen, weil ich dachte du bräuchtest Zeit. Aber selbst Zeit hat dein Verhalten nur verschlimmert. Und wenn du nicht vernünftig mit mir sprichst, musst du die Konsequenzen tragen."

„Bitte Dario. Ich wol—" Ich schrie auf, als ich plötzlich einen Schmerz auf meinem Po spürte. Mein zittern wurde stärker. Er strich mit der Hand über die Schmerzende Stelle.
„Ich mag es wie mein Name aus deinem Mund klingt, wenn du mal nicht wütend bist." raunte er mir zu.

„Lass mich jetzt bitte aufstehen." jammerte ich. „Gleich mi corazón. Wir sind noch nicht fertig miteinander, auch wenn deine Wortwahl wieder angemessen ist."

Ich krallte mich in sein Bein, als ich seine Hand nicht mehr spürte und ahnte was jetzt kam. Erneut traf er die selbe Stelle und ein Schrei entwich mir. Durch meinen Körper fuhr ein Schmerz, aber es erregte mich auf irgendeine Weise, denn ich spürte wie feucht ich wurde.

Als ich den nächsten Schlag spürte, war es kein Schrei sondern ein Keuchen.
„Ich weiß das du feucht bist mi corazón. Das du mich willst, aber es nicht aussprechen wirst. Also werde ich warten." Die Dominanz in seiner Stimme löste einen Schauer aus.

Ich merkte dass er mich an einem Arm auf richtete, so dass ich vor ihm kniete und gezwungen war, ihm in die Augen zu sehen. Er griff nach meinem Haar und zog meinem Kopf etwas nach hinten. „Du solltest anfangen mit mir zu reden. Was auch immer dein Geheimnis ist, ich helfe dir."

„Wenn du willst das ich dir vertraue, solltest du lieber aufhören deinen Schwanz in jede Frau rammen zu wollen." antwortete ich ihm. Ich wusste nicht, warum ich darauf beharrte.

„Wenn du es dir wünschst, werde ich nur noch dich anfassen." Er zog mich noch ein Stück näher heran, so dass ich seine Erektion an meinem Bauch fühlte. „Ich will keinen Mann, den jeder haben kann." erklärte ich etwas wütender.

Er schmunzelte während er sich etwas zu mir beugte. „Ich soll also dein Mann sein hm"
Ich kämpfte damit nicht die Augen zu verdrehen. Als ich keine Antwort gab, hebte sich seine linke Augenbraue. Wahrscheinlich weil ich es nicht verneinte.
Er zog mich höher und legte plötzlich seine Lippen auf meine. In einem Moment des Schocks war ich wie erstarrt, aber dann erwiderte ich den Kuss wie von selbst. Seine Zunge drang in meinen Mund und gewann sofort die Dominanz.

Meine Hände griffen in sein Haar, während ich mich aufrichtete und hoch auf seinen Schoß setzte. Unsere Zungen umschlangen sich und er griff feste in meine Taille. Leise stöhnte ich auf, was ihn lächeln ließ. Er drehte uns mit einer Bewegung um und lag über mir.

Seine linke Hand griff um meinen Hals und übte leichten Druck aus. Als ich zu seinem Hosenbund griff, löste er sich von mir und stand auf.
Ich setzte mich ruckartig auf die Bettkante und legte meinen Kopf schief.

„Dios ich habe dir gesagt ich ficke dich das erste mal nur, wenn du nüchtern bist." knurrte er. Genervt stand ich auf. Betrunken war es nun mal leichter, mich mit dem ganzen abzufinden.

Er sah mich an, als ich nach den Trägern meines Kleides griff und sie von meinen Schultern gleiten ließ. Nur mit einem Slip bekleidet stand ich vor ihm.
„Warum trägst du keinen BH unter deinem Kleid?" fragte er mit dunkler Stimme.

„Weil man zu so einem Kleid, keinen tragen kann." gab ich leise von mir. Langsam ging ich auf ihm zu und sah wie sich seine Augen verdunkelten.

FEAR - Dario Mendoza II MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt