Kapitel 23

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Luna

Es war Freitag Abend und Dario hatte mir heute Nachmittag erklärt das ich morgen mit Ivan diesen Stick anschauen sollte. Es war Salbei für meine Seele das er mir nun doch diese aufgabe anvertraute, aber mir war schon klar welche Verantwortung damit einher ging. Wenn ich es versaute würde ein Krieg beginnen und ich möchte mir ehrlich nicht vorstellen wie dann unser Leben aussah. Wieviele würden dann wegen meinem Fehler sterben? Ein Kloß bildete sich in meinem Hals bei dem Gedanken. Doch heute Abend würde ich nicht daran denken. Sarah drehte sich gerade zu mir und zeigte mir einen Bikini der eigentlich nicht so genannt werden sollte. Er glich einem Stofffetzen, aber dennoch griff ich nach dem Weißen Teil und hielt ihn an mich ran.

"Wenn Dario mich darin sieht, würde er sicher noch mehr durchdrehen als sowieso schon." Schmunzelte ich leicht. "Ja denke ich auch, aber wir wollen so ja nicht durch die Straßen laufen. Wir gehen in den Whirlpool und das auch nur unter Frauen. Die Trottel sollen mal bisschen entspannen." Ja, schön wäre es wenn die mal entspannen würden, aber dafür sind allesamt zu aufgeblasen. Ich zog mich zügig um und schnappte mir den Bademantel der mich bedecken sollte, solange ich durch das Haus gehen musste.

"Bist du fertig?" Fragte mich Sarah, während ich einen festen Knoten in den Bademantel machte. Nickend drehte ich mich zu ihr um und deutete an das sie vorgehen soll. Das einzige Geräusch auf dieser Etage war das schlappen meiner Flip-Flops, als wir auf den Weg in den Keller war. Ich stand durch Dario und seinen Sorgen am meisten unter Beobachtung. Nicht weil er mir nicht vertraute, sondern weil ich bereits einmal entführt und angeschossen wurde. Er git sich für beides die Schuld, doch weder für das eine noch für das andere konnte er was. Das war aber der Grund warum ich keinen Alkohol mit nach unten schmuggeln konnte oder wollte. Meines wissens hatte Noah das wohl schon die Tage erledigt. Bei dem Gedanken musste ich ein wenig schmunzeln.

"Sarah, Luna. Wohin seid ihr denn unterwegs?" Fragte Sergio der unseren Bademantel Look mit hochgezogener Augenbraue anschaute. "Wir wollen ein bisschen im Whirlpool entspannen." Erwiderte Sarah entspannt. Kurz ließ er nochmal seinen Blick über uns beide wandern und nickte dann. Entschlossen ging ich an ihm vorbei und ging die Treppen hinunter. Als er außer Hörweite war sprach ich Sarah an. "Manchmal frage ich mich echt was in deren Köpfen abgeht. Dachte der wir wollen so die Straßen unsicher machen und paar Typen aufreßen?"

"Vermutlich dachte er genau das." Antwortet sich lachend. Als ich näher kam hörte ich Musik durch die Türe dringen, aber sie ging nicht auf. Ich hämmerte heftig dagegen, damit uns jemand hörte. "Seit wann ist die Tür abgeschlossen?" Fragte ich, aber Sarah zuckte nur mit den Schultern. Genau in dem moment wurde die Türe aufgerissem

"Hey da seid ihr ja endlich!" Schrie Aurora über den Lärm hinweg und zog uns schnell in den Raum, den sie auch gleich wieder verriegelte. Erstaunt sah ich in ihre Hand und sah eine Schlüsselkarte. "Woher hast du die denn?" Fragte ich sie und bezweifelte allerdings das sie Sie bekommen hat weil sie so schön mit ihren Wimpern geklimmpert hat. "Habe ich padre aus dem Büro geklaut." Erwiderte sie lachend. Leicht schüttelte ich meinen Kopf. "Glaubst du etwa das sie uns hier drinne saufen lassen wenn die rausfinden das wir hier sind? Und sie werden das definitiv heute abend noch merken, spätestens wenn wir nicht ins Bett kommen." Erklärte sie weiter. Dabei musste ich ihr recht geben und ging zur Bar die prall gefüll war mit Alkohol.

Als ich mir gerade mein Getränk schnappte das Isabel gemischt hatte, sah ich das Ella auch hier war. Besser so das sie bei uns war. Am Anfang fühlt man sich hier einfach verloren. Sie saß neben Nora und unterhielt sich mit ihr. Sie schien etwas besser dran zu sein. Ich zog mir nach dem ersten Schluck den Bademantel aus unt wanderte zum Whirlpool. Da meine Füße Eisbrocken waren dachte ich kurz dass das Wasser 100 Grad heiß sein musste, aber nach kurzer Zeit ging es und ich konnte mich endlich hinsetzen.

"Auf einen Männerfreien Abend!" Schrie Aurora und drehte die Musik noch lauter und exte ihren Cocktail in einem Zuge. Mit großen Augen sah Ella zu ihr aber musste dann doch lachen, als Nora etwas zu ihr sat. Vermutlich sowas wie, Die ist immer so gestört oder daran gewöhnst du dich auch. Mit einem halbwegs ruhigen Kopf musste auch ich schmunzeln und legte meinen Kopf in den Nacken und schaute an die Decke. Genau in dem Moment fragte ich mich ob die kamara da an ist und sie uns genau jetzt beobachteten. Ich sagte aber nichts, da ich nicht wollte das sich Ella unwohl fühlte.

FEAR - Dario Mendoza II MafiaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt