Ihr lieben, es geht weiter mit dem nächten Kapitel. Ich hoffe, ihr mögt es :) Keine ahnung warum wattpad diese mega absätze da reinhaut.sorry dafür.
Noemis freudiges Kreischen ließ Leticia aufschauen. Ihre Tochter saß in einem roten Wäschekorb auf dem Wohnzimmerfußboden und schaute sich aufmerksam zu allen Seiten um. Leticia war gerade dabei, die Wäsche in ihrem kleinen Garten aufzuhängen. Noch war das Wetter schön und die Kleidung konnte im Freien trocknen.
Es war bereits kurz nach elf. Maxim würde bald hier sein. Leticia hatte sich bereits fertig gemacht, bevor sie die restlichen Vorbereitungen erledigte. Sie trug ein bodenlanges schwarz-weiß gemustertes Sommerkleid, zu dem sie später schwarze Ballerinas tragen würde. Es war oben enganliegend, untenherum locker fließend geschnitten und betonte die Vorzüge ihrer Figur. Zum Überziehen hatte sie sich bereits eine Jeansjacke parat gelegt.
Die Tage seit ihrem Besuch in Berlin waren wie ein Wimpernschlag vergangen. An diesem Wochenende würden sie zusammen die DNA-Proben an ein Labor schicken, um möglichst schnell Gewissheit zu bekommen. Obwohl nur er als Vater in Frage kam, war sie nervös. Trotzdem versuchte sie, optimistisch in die Zukunft zu sehen. Maxim sendete schließlich positive Signale und bemühte sich sehr, sich auf sie einzustellen. Lautlos seufzend schob Leticia die Gedanken beiseite, sammelte die Wäschekörbe ein und streckte ihre Hand nach Noemi aus. „Komm, Maus. Wir müssen noch das Picknick fertigmachen."
"Ich muss Maxim meine ganzen Barbies zeigen!", plapperte Noemi fröhlich drauf los, während sie in die Küche gingen. Leticia schmunzelte. Seit sie von Maximims anstehendem Besuch wusste, war sie ganz aus dem Häuschen.
„Er wird sich bestimmt riesig freuen", grinste Leticia bei der Vorstellung.
„Ich helfe dir, okay, Mama?"
Noemi musterte ihre Mutter aufmerksam, während diese Gurken, Paprika und Cherry-Tomaten, ein paar Äpfel und Pfirsiche, Käse und Wurst aus dem Kühlschrank holte. Der Sicherheit halber drückte sie Noemi eine Schüssel mit Deckel und die Cherry-Tomaten in die Hand.
„Okay. Dann kannst du die Tomaten abpflücken und hier reinlegen", sagte sie, bevor sie Gemüse und Obst in mundgerechte Portionen schnitt. Anschließend reichte sie Noemi weitere kleine Schüsseln samt Deckel, damit sie das Gemüse darin verpacken konnte. Sie machte es so akribisch und pflichtbewusst, dass es Leticia ein Lächeln auf die Lippen zauberte.
„Hast du auch meinen Regenbogen-Kuchen?", fragte Noemi, als sie die Gemüse- und Obststücke verstaut hatte. Leticia nickte und zauberte einen kleinen, runden Kuchen aus einer Kiste hervor. Er war mit einer hellen Glasur überzogen und mit bunten Streuseln dekoriert. Die Kleine hatte in ihrem Beisein den Teig zusammen gerührt und mit verschiedenen Säften bunt eingefärbt. Leticia hatte ihn zum Backen in den Ofen geschoben.
Sie packte gerade den Kuchen, Schüsseln, Getränke und Einweggeschirr in den Flechtkorb, als es klingelte. „Maxim ist da", sagte Leticia, bevor sie den Summer im Flur betätigte und die Wohnungstür öffnete.
Als er um die Ecke bog, hielt sie kurz unmerklich den Atem an. Er trug einen beigefarbenen Hoodie und eine dunkle Jeans, dazu dunkle Sneakers. Seine muskulöse Brust drückte sich deutlich durch den Stoff und sie musste sich auf die Zunge beißen, um die Erinnerung daran zu verdrängen, wie gut er ihr nackt gefiel.
„Hey...", lächelte er, doch bevor er sie küssen konnte, tauchte Noemi hinter ihr auf. Sofort begannen seine Augen zu leuchten. Leticia beobachtete diese Szene mit gemischten Gefühlen. Es war einfach so unwirklich.
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Wie ein Tattoo
ChickLitHand aufs Herz - wer von uns hat noch nie jemanden belogen oder ihm die Wahrheit verschwiegen, um unberechenbare Folgen zu vermeiden und Unheil abzuwenden? Ist das nicht menschlich? Aber wie würdest Du reagieren, wenn Dich ganz plötzlich Deine Verga...