Ich habe keine Ahnung, wieso, aber Wattpad hat irgendwie den gesamten Text total dämlich formatiert. Habe versucht, alles nochmal zu korrigieren, aber hoffe, ich habe dabei nichts übersehen. Viel Spaß mit dem nächsten Kapitel :D
Als Maxim die Hotelbar des Hyatt Hotels betrat, schmunzelte er zufrieden. Leticia stand mit dem Rücken zu ihm gewandt am Tresen der Hotelbar und strich durch ihr offenes, langes Haar. So gefiel sie ihm sehr viel besser als mit diesem lächerlichen Knoten auf dem Kopf.
Sein Blick blieb an ihrem knielangen Rock kleben, der ihren heißen Hintern noch mehr zur Geltung brachte. Dazu trug sie ein enges Shirt und Pumps, die ihre Beine schier endlos wirken ließen. Seine Vorahnung aus dem Flugzeug bewahrheitete sich. Sie hatte tatsächlich eine Wahnsinnsfigur.
Ihre Silhouette gefiel ihm so gut, dass er sie noch einen Augenblick schweigend von hinten betrachtete. Für den Bruchteil einer Sekunde fragte er sich, wie ihr Pfirsicharsch wohl unter dem Stoff des Rockes aussah. Langsam schlich er sich an sie heran und blieb dicht hinter ihr stehen.
„Hey..."
Als sie überrascht zu ihm herumfuhr, stieg ihm der angenehme Duft von Jasmin und Lavendel in die Nase. Selbst, dass sie ihre Augenbrauen düster zusammenzog, schmälerte die Wirkung nicht, die sie auf ihn hatte.
„Du bist zu spät", sagte sie ernst.
„Und du noch da", konterte er selbstbewusst, denn er war sich sicher, dass sie längst gegangen wäre, würde sie keine Zeit mit ihm verbringen wollen. Kurzerhand bestellte er sich eine Cola, nippte daran und schob sie zu einer ruhigen Sitzecke, wo sie sich niederließen. Sie stellte ihr Cocktailglas auf dem Tisch ab und er warf einen ungenierten Blick auf ihre schönen Brüste. Nicht zu groß, nicht zu klein. Sie passten vermutlich genau in seine Hand.
Er schaute in ihr Gesicht, als sie sich ihm zuwandte. Er brauchte einen Aufhänger; einen, der auf ihre morgendliche Begegnung einging.
„Hast du dich von dem nervenaufreibenden Flug heute Morgen ein wenig erholt?", fragte er frech grinsend.
„Meinst du, weil ich neben dir sitzen musste?"
Er lachte kurz auf. Schlagfertig war sie, das musste er ihr lassen. Er mochte das.
„Hat dich das nervös gemacht?", fragte er amüsiert und zog dabei herausfordernd eine Augenbraue hoch.
„Ja, total", sagte sie triefend vor Sarkasmus. Innerlich lächelte er zufrieden. Ihre ganze Art zog ihn an wie Motten das Licht. Doch er hatte nicht vor, ihr das zu zeigen; noch nicht.
„Warum glaube ich dir das nicht?", hakte er grinsend nach, legte die Hand in den Nacken und nahm einen Schluck aus seinem Cocktailglas. Sie blieb ernst, legte den Kopf schief und sah ihm fest in die Augen. Ein aufgeregtes Funkeln lag in ihren, das verriet, dass er sie keineswegs kalt ließ. Sie reizte ihn so sehr, dass er gern mehr von ihr erfahren wollte; etwas, das ihm in der letzten Zeit bei einer Frau nur selten passierte.
„Wie ist es eigentlich so, wenn man sich selbst belügt?" hakte sie schelmisch grinsend nach, drehte das Glas in ihrer Hand und sah ihn abwartend an. Er konnte ein verräterisches Schmunzeln nicht unterdrücken. Es gelang ihr tatsächlich, sein Interesse zu wecken, ihn regelrecht herauszufordern. Er lehnte sich entspannt zurück, beobachtete, wie sie ihre vollen Lippen an den Strohhalm führte und einen Schluck ihres Drinks nahm.
„Das müsstest du doch am besten wissen", konterte er, ohne sie aus den Augen zu lassen. Leticia runzelte die Stirn.
„Wie meinst du das?", fragte sie verständnislos und schlug dabei betont unschuldig ein Bein grazil über das andere.
„Du weißt genauso gut wie ich, dass du freiwillig hergekommen bist, um Zeit mit mir zu verbringen", sagte er überlegen, nippte an seinem Getränk und stellte anschließend das Glas vor sich auf dem Tisch ab.
„Eigentlich sitze ich aus Mitleid hier", korrigierte sie ihn. Er lachte auf.
„Weil?"
„Naja, du hast offenbar keine Freunde. Sonst müsstest du nicht irgendeine Fremde auf einen Drink an der Hotelbar einladen", offenbarte sie frech grinsend. Er schmunzelte.
„Scheinbar hast du auch keine, sonst wärst du jetzt woanders", schoss er zurück und beugte sich ihr ein Stück entgegen. Dabei stützte er seine Ellbogen auf seinen Oberschenkeln ab und legte seine rechte Hand in die Linke. Leticia hielt seinem durchbohrenden Blick stand. Ihre selbstbewusste Art gefiel ihm.
„Einigen wir uns darauf, dass wir beide ein zu gutes Herz haben", sagte sie schließlich mit einem versöhnlichen Grinsen auf den Lippen.
„Ich bin tatsächlich nicht nur das Arschloch, für das du mich hältst", sagte er ernst. Sie musterte ihn irritiert.
„Wie kommst du darauf?"
„Du warst ziemlich deutlich am Flughafen. Du hast mich in diese typische Schublade gesteckt, so wie die meisten, denen ich begegne."
Sie schüttelte den Kopf.
„Gar nicht wahr."
„Doch. Ich habe es in dem Moment in deinen Augen gesehen. Du hast gedacht, ich bin irgendein Bad Boy Arschloch, das dich klarmachen will."
„Naja, in der Regel läuft das so, wenn ein Mann eine Frau zu sich ins Hotel bestellt. Aber möglicherweise bin ich da ein wenig übers Ziel hinausgeschossen", räumte sie ein und zog ein reumütiges Gesicht. Er schmunzelte frech.
„Nicht, dass du nicht heiß wärst...", probierte er, aus der Reserve zu locken, doch zu seiner Enttäuschung gelang es ihm nicht. Sie lehnte sich entspannt zurück, schlug die Beine erneut übereinander und musterte ihn ausdruckslos.
„Du reizt das gern aus, oder?", fragte sie trocken und entlockte ihm ein leises Lachen.
„Schlimm?"
Seine Augen funkelten schelmisch.
„Du machst es mir nicht leicht, dich sympathisch zu finden", konterte sie bissig, doch er glaubte, ein Lächeln über ihre Lippen huschen zu sehen.
„Warum bist du dann trotzdem hergekommen?", fragte er und zog herausfordernd die Augenbrauen hoch. Wollte sie ihn tatsächlich näher kennenlernen oder zog hauptsächlich sein Äußeres sie an?
„Ich habe tatsächlich keine Freunde und dachte, das ist meine Chance, in der Gesellschaft Anschluss zu finden..."
„Wundert mich nicht, so unfreundlich und abweisend, wie du zu deinen Mitmenschen bist...", stichelte er, bevor sie beide lachten. Er konnte nicht leugnen, wie sehr sie ihm gefiel. Sie reizte ihn auf eine Weise, die er zuvor nur selten erlebt hatte. Er ließ ihre Worte einen Moment auf sich wirken, nickte schließlich und ließ sich entspannt in die Polster des Lounge-Sessels sinken.
„Was bringt dich zum Lächeln?"
Er unterdrückte ein Grinsen, als sie überrascht zu ihm herüberschaute.
„Was?", platzte es lachend aus ihr heraus, ehe sie sich durchs Haar strich und ihm ein unsicheres Lächeln schenkte. Es gefiel ihm, sie mit seiner unerwarteten Frage aus dem Gleichgewicht gebracht zu haben. Das erste Mal, seit sie sich miteinander unterhielten, schien sie keine direkte Reaktion parat zu haben, sondern ein wenig ins Straucheln zu geraten und ihre Selbstsicherheit zu verlieren.
„Was bringt dich zum Lächeln?", wiederholte er seine Frage.
„Willst du jetzt herausfinden, wie du mich beeindrucken kannst?", schmunzelte sie.
„Ich versuche dir nur zu zeigen, dass du mit mir auch ohne Sex einen coolen Abend verbringen kannst."
Sie schüttelte grinsend den Kopf. Er lächelte entspannt.
„Okay, unerwartete Fragen gehören schon mal zu deiner Antwort auf meine Frage. Was noch?"
Also ich weiß ja nicht, was beide sich von ihrem Treffen versprechen. Habt ihr ne Idee? Glaubt ihr, das hat eine Perspektive, oder haben sie unterschiedliche Vorstellungen? :D
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Wie ein Tattoo
ChickLitHand aufs Herz - wer von uns hat noch nie jemanden belogen oder ihm die Wahrheit verschwiegen, um unberechenbare Folgen zu vermeiden und Unheil abzuwenden? Ist das nicht menschlich? Aber wie würdest Du reagieren, wenn Dich ganz plötzlich Deine Verga...