Prolog

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‼️Bitte lasst euch nicht von dem düsteren Prolog abschrecken. Ich verspreche, dass alle die dran bleiben belohnt werden‼️


Es fühlte sich an, als wäre mein Herz bei lebendigen Leibe aus meiner Brust gerissen worden. Zuerst war mir heiß und dann fühlte ich einen Schmerz, der mir die Sinne raubte. Meine Sicht verschwamm. Ich registrierte das hinter mir etwas geschah und mir war klar, das man mit mir sprach, doch war es, als sei mein Kopf unter Wasser gedrückt worden.

Ich vernahm ein pfeifenden Piepton. Die Stimmen und Hintergrundgeräusche vermischten sich zu einem monotonen Rauschen. Kein einziges klares Wort, drang zu mir durch. Die Kälte, kroch in meine Glieder. Es war als wäre alles in mir, stumpf und leer. Alle Wärme, wurde aus meinem Körper hinausgesaugt und ließ nur Kälte und Schmerz zurück. Doch dieser Schmerz, drang nicht nach draußen. Es war als hielte mich dieser Schmerz in mir selbst gefangen.

Ich spürte nicht einmal, das ich mich in Bewegung gesetzt hatte, doch irgendwie mussten meine Beine den Weg nach Hause gefunden haben, denn plötzlich war ich in meinen Zimmer. Zumindest glaubte ich es sei mein Zimmer, denn ich sah mich nicht um, als mich das letzte bisschen Kraft verließ und ich einfach in das Bett fiel. Alles war taub. Ich war taub. Leer...

Ob Minuten, Stunden oder Tage später, sah jemand nach mir. Ich wusste nicht, ob es meine Schwester oder mein bester Freund war, vielleicht war es auch mein Großvater oder alle zusammen, denn ich hatte nicht die Kraft meinen Blick zu heben oder gar zuzuhören was sie sagten.
Ab und an spürte ich eine warme Berührung an meinem Arm oder an meiner Wange, doch auch dann drangen die geflüsterten Worte, nur als Rauschen an meine Ohren. Mir war klar das sie sich sorgten, jedoch war es mir zu diesem Zeitpunkt gleich. Ich wollte kein Mitleid, keine tröstenden Worte und keine traurigen Blicke. Das einzige das ich wollte, war sie zurück, in meinen Armen. Ihr Lachen, an meiner Seite, ihre Wärme, an meiner Haut, ihren Duft, in meiner Nase, meine Hände, in ihren Haaren, ihre Stimme, in meinen Ohren und ihre Lippen, auf den meinen. Es gab nichts und es würde niemals etwas geben, das ich mehr wollte als das. Ich würde alles tun um das, was wir hatten zurück zu bekommen. Alles Glück der Welt opfern, um sie wieder mein nennen zu können. Denn Sue und ich, wir waren mehr, als Worte jemals ausdrücken könnten. Mehr als irgendjemand begreifen könnte. Den wir zwei, würden füreinander geschaffen. Sie war mein Leben.

Doch jetzt war es vorbei und diese Erkenntnis brachte meine Welt zum Einsturz. Die Angst und Erkenntniss, sie nie wieder zu sehen, brach mit einem Mal so stark in mir aus, das ein schmerzerfüllter Schrei meinen Körper zum erzittern brachte. Ich krümmte mich im Bett zusammen und weinte hemmungslos, selbst als ich spürte das ich durch meinen Schrei angelockt, nicht mehr alleine war. Doch selbst die beruhigensten Worte der Welt und die einfühlsamsten Berührungen, konnten mich nicht trösten. Es fühlte sich an als wäre ich Jahre in diesem Zustand gefangen gewesen, bevor ich völlig erschöpft in den schönsten und schrecklichsten Traum den ich je hatte, driftete. Den in diesen Traum, sah ich mein Lämmchen und unseren Anfang vom Ende.

Du, an meiner Seite / Tokyo revengers FF Mikey Manjiro SanoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt