Hallo ihr lieben,
bitte achtet darauf das ihr die vorigen Kapitel gelesen habt.
Sonst Spoilern ihr euch zu sehr.Ich wünsche euch viel Spaß beim lesen ♥️
******************************
Mit wackligen Schritten, lief ich durch den kleinen Flur, hin zu einen winzigen Raum, in welchen nur ein Einzelbett mit einen Sessel daneben stand.
Das erste was ich bemerkte war, dass mein Lämmchen in dem Bett saß, statt lag, wie ich es vermutet hatte.
Sie hatte ihr rechtes Bein angewinkelt und ihren linken Arm, sowie ihren Kopf darauf gebettet, wobei sie aus dem Fenster sah, in welchem sich die Lichter der Stadt spiegelten.
Man sah ihr Gesicht nicht und sie zeigte auch keine Regung, als alle nach und nach das Zimmer hinter mir betraten.
Mein Mädchen trug ein Patientenhemd, weshalb ich die blauen und grünlichen Flecken an ihrem Arm erkannte, welcher zum Teil von ihren Locken bedeckt war.
Keiner sagte ein Wort, während wir weiter das zierliche Mädchen auf dem Bett betrachteten. Sie sah darin noch winziger aus, als sie in Wirklichkeit war. So zart und verletzlich, dass es nicht in mein Kopf wollte, wie ihr diese Monster so etwas antuen konnten.
"L-Lämmchen" ,sprach ich sie zarghaft und nervös an, worauf man erkannte das sie sich versteifte.
Hatte sie gar nicht mitbekommen, wie wir eingetreten waren?
Einen Augenblick verharrte sie in dieser Position, bevor sie unendlich langsam ihren Kopf hob und ihn in unsere Richtung drehte.
Ich hatte das Atmen eingestellt, als ich in ihr von blauen, grünen und lila Flecken gezeichnetes Gesicht blickte. Eine Stelle am Jochbein würde getapet und war dort fast so dunkel verfärbt wie ihr Hals, wo die
Hämatome fast schwarz waren und mittig um diesen verliefen.
Man erkannte deutlich Fingerabdrücke, welche seitlich hinter den großen dunklen Fleck zu sehen waren. Das alles stellte einen starken Kontrast zu ihrer sonst elfenbeinfarben Haut dar, doch ein Blick in ihre Augen bewies, dass dieser Kontrast noch stärker ausfallen konnte. Man sah fast überhaupt nichts weißes mehr in ihnen, denn die blutroten Flecken verdrängten alles um ihre türkisfarbene Iris. Doch das schlimmste von allen war, der Blick mit den sie uns betrachtete. Ihre Augen waren leer, stumpf und obwohl sie uns direkt ansah, erkannte man nichts in ihnen.
Einen Augenblick sahen wir uns einfach nur an, bis ich zittrig Luft holte und versuchte die Tränen zu verdrängen, die schon eiligen einen Weg nach draußen suchten.
Mein Lämmchen wandte den Blick wieder ab und ging wieder in ihre Ausgangsposition, als auch meine Schwester, Chifuyu und Yuzuha zu schlurzen anfingen.
Ich machte ein Paar vorsichtige Schritte auf das Bett zu und überließ es den anderen, sich um die weinenden zu kümmern, obwohl ich sah das Ken-chin sich über das Gesicht wischte, als ich an ihm vorbei lief.
Ich ging zu der Fensterseite hinüber und hockte mich zu ihr, doch betrachte sie nur weiter die Glasscheibe. Zarghaft nahm ich ihre Hand, welche schlaff neben ihr ruhte und zog diese an meine Lippen, bevor ich ihr einen sanften Kuss auf ihren Handrücken hauchte.Mit der Zeit, gesellten sich unsere Freunde rund um mein Mädchen, um einfach für sie da zu sein, obwohl diese nicht ein Wort sprach und auch sonst keine Regung zeigte. Sie sah nur aus dem Fenster, hinter welchem es jetzt angefangen hatte zu Stürmen und atmete durch den Schlauch - der ihr mehr Sauerstoff spendete, gleichmäßig ein und aus. Es war als würde sie nur darauf achten, nicht einen Atemzug auszulassen. Der Arzt meinte gestern dass sie Probleme beim Atmen haben würde, weshalb der Schlauch auch hinter ihren Ohren klemmte und zur Nase verlief, doch konnte ich nicht beurteilen ob sie schmerzen dabei hatte, denn ihre Mimik war die gesamte Zeit komplett ausdruckslos. Das einzige was Geräusche machte, war der Apparat für den Sauerstoff und die vorsichtigen Bewegungen, der anderen wenn sie ihre Position wechselten, bis es an der Tür klopfte und ein Mann gefolgt von zwei Krankenschwestern eintrat.
"Oh, das sind aber viele. Sie sind ja anscheinend sehr beliebt" ,machte der Herr und stieg über Takemitchy und Hina hinweg, die vor etwas über einer Stunde mit Yumi hier eintrafen.
"Wie geht es Ihnen denn heute?" ,fragte er mein Lämmchen weiter, welche jedoch auch da keine Regung von sich gab.
"Hmm... So gut also?" ,versuchte er es mit einen leichten Scherz, "okay wenn dann nichts weiter ist, würden wir Sie gerne nochmal untersuchen und nachher kommt dann das Essen, welches Sie heute bitte zu sich nehmen, ja?" ,sprach er einfach unbekümmert weiter und ich wusste nicht ob ich seine Art, mit ihr umzugehen gutheißen oder ihm die Zähne einschlagen sollte.
"Ich würde Sie alle kurz nach draußen bitten. Sobald wir hier fertig sind, können sie gerne wieder rein kommen" ,bat uns der Mann, worauf sich alle erhoben. Ich drückte nocheinmal ihre Hand und hauchte ihr ein Kuss darauf, bevor ich den anderen nachlief und wir uns vor der Zimmertür versammelten.
Als wäre das dass Zeichen gewesen, umarmten mich Chifuyu und meine Schwester sofort. Doch schob ich sie dies Mal von mir, da ich spürte wie mir die Tränen kamen und ich nicht verheult wieder in das Zimmer treten wollte.
Nicht wenn man Lämmchen eigentlich jedes Recht zum heulen hatte, jedoch keinen Mucks von sich gab.
Vielleicht dauerte es etwas, bis sie an diesen Punkt kommen würde und solange wollte ich stark für sie sein.
Ich wollte, dass sie sich an mich lehnen konnte.
Ich wollte, dass sie sich fallen lassen konnte.
Ich wollte, dass sie wusste das ich immer für sie da war.
Das sie keine Angst mehr zu haben brauchte.
Das ich nicht zulassen würde das die Dreckskerle sie noch einmal in die Finger bekommen würden.
Das ich sie leiden lassen würde, für das was sie meinem Lämmchen angetan hatten.
Denn nach der Botschaft und den Spermaspuren, konnte es sich nicht um ihren Stalker handeln.
Es sah ganz danach aus, dass es sich um revalisierende Gangmitglieder gehandelt hatte, welche meinem Mädchen so etwas grauenhaftes antaten und ich würde alles daran setzten sie alle vor der Polizei zu finden.
DU LIEST GERADE
Du, an meiner Seite / Tokyo revengers FF Mikey Manjiro Sano
FanficSue Baji, war mehr für mich als nur meine große Liebe. Sie war mein Lachen und mein Glück. Meine beste Freundin und der Mensch, der für mich geschaffen wurde. Wir waren uns auf einer Weise nah, die die wenigsten Menschen, je begreifen würden. Sie wa...