Ich saß total deprimiert am Fluss und schaute gedankenverloren in das fließende Wasser vor mir. Seit dem Geburtstag, waren wieder einige Tage vergangen und ich habe bis jetzt versucht, allen aus dem Weg zu gehen, da ich keine Lust hatte, Fragen zu meinem Wohlbefinden zu beantworten. Auch die Nachrichten, die mit etwas anderen zu tun hatten als mit der Gang, ignorierte ich gekonnt.
Alles nervte mich, meine Familie - die mich immer fragten was denn los sei, meine Freunde - die eigentlich auch meine Familie waren, das Wetter - welches beschissen wundervoll war, die Schule - die mich eigentlich auch so immer nervte, die zwischernden Vögel - die mich mit ihren Gesang auf die Palme brachten, meine Gedanken - die immer nur um sie kreisten, einfach alles. Gereitzt rupfte ich an den Gras unter mir und riss es büschelweise aus. Ich wollte nicht an diesen Abend denken, ich wollte nicht an sie denken, nicht daran wie perfekt die Stunden waren, bevor diese Flachwixxer auftauchten. Ich wollte an gar nichts denken.
Völlig angenervt ließ ich mich nach hinten in die Wiese fallen und starrte in den wolkenlosen Himmel über mir. Der Wind wehte sanft durch meine Haare und ich wünschte, sie würde jetzt neben mir liegen. Gereizt, weil meine Gedanken schon wieder zu ihr drifteten ließ ich gottlose Flüche von mir. Eine ältere Dame die anscheind gerade hinter mir auf den Gehweg entlang lief, entfuhr ein spitzer Schrei, weil ich sie mit meinen Ausruf verschreckt hatte. Ich sah zu ihr, wie sie mit der einen Hand ihr Fahrrad neben sich her schob und mit der anderen an ihr Herz fasste - während sie mich teils verängstigt, teils verärgert ansah. Ihr Blick amüsierte mich köstlich und ich fing an haltlos zu lachen. Das löste bei der alten jedoch einen irrierten Blick aus. Als ich mich erhob, sah sie mich wütend an.
'Was fällt dir ein, du ungehobelter Junge' ,zeterte sie drauf los. Mit den Händen in den Hosentaschen machte ich mich auf den Heimweg.
'Tch... Geh doch sterben alte Schnepfe' ,gab ich unbeeindruckt von mir, als ich an ihr vorbei lief. Weshalb die Alte mir nun hinterher pöbelte, was ich jedoch gelangweilt mit einen Schulterzucken abtat.Später am Abend fuhr ich mir meiner Schwester los zu einen Gangtreffen, da wir alle zusammen danach noch was essen gehen wollten, nahm ich Emma gleich mit. Bei den Gedanken daran das auch die anderen Mädchen und somit dieses eine besondere, auch dabei sein würde, fühlte ich mich etwas unwohl. Doch auch wenn ich ihr und den anderen die letzten fünf Tage aus dem Weg gegangen war, wollte ich mich an mein selbst gegebenes Versprechen halten und meinen Rekord nicht brechen. Auch wenn das hieß, das ich mein Lämmchen jetzt immer mit einem anderen zusammen sehen musste, wollte ich unsere Freundschaft nicht aufgeben.
Für diesen Abend hatten wir unser Stammlokal ganz allein für uns reserviert und alle Führungsmitglieder sowie deren Vizen und andere höher Positionierte in unserer Gang, würden heute Abend anwesend sein. Also hätte ich mich nicht Mal drücken können auch wenn ich gewollt hätte. Diese Zusammenkünfte bei dennen wir uns nach den Hauptversammlungen trafen, hielten wir alle viertel Jahr ab. Diese liefen immer ganz gemütlich in unserem Stammlokal ab und diese Abende waren irgendwie ganz schön. Manchmal würde sich zwar etwas gezoft, doch meistens aßen wir nur zusammen und tranken im Anschluss noch ein, zwei Bierchen, bevor wir alle wieder nach Hause liefen oder uns mit einer Schlampe verzogen. Dabei wie der Abend für mich enden würde, war ich mir noch nicht ganz sicher, den ich glaubte nicht das ich Trost in irgendeiner Pussy finden würde, da mir das letzte Mal noch deutlich vor Augen war.
Am Schrein angekommen wartete mein Vize schon auf mich, damit ich mit ihm zusammen die endlosen Stufen erklimmen konnte. Als wir oben ankamen begrüßten uns alle Mitglieder mit einer Verbeugung und den Worten 'Willkommen Boss' im Chor. Ich schritt dicht gefolgt von Ken-chin und meiner Schwester den frei gelegten Gang entlang, um anschließend die paar Stufen vor dem Schrien hinaufzusteigen. Auf den Stufen standen schon alle Commandten der verschiedenen Divisionen und sahen auf unsere Mitglieder hinab. Oben angekommen entdeckte ich die andern Mädchen am Rande, zu welchen sich nun auch meine Schwester gesellte. Ich sah meinem Lämmchen kurz in die Augen, bevor ich mich zu meiner Gang umdrehte. Ken-chin machte seine übliche Ansage, bevor ich das Wort ergriff und auf die einheitlich gekleideten Mitglieder blickte. Alle bis auf mir selbst, trugen einen schwarzen Overrall mit goldener Bestickung und golden Knöpfen. Ich war der einzige der einen passenden Mantel trug, der jedoch immer nur über meine Schultern hing, wie ein Umhang. Ich möchte das Gefühl nicht, wenn meine Arme in langen Ärmeln steckten. Es fühlte sich immer an, als wäre meine Bewegung eingeschränkt. Meine Hände hatte ich meistens in den Taschen meiner dunklen Hose vergraben und meine Füße steckten in hellen Stiefeln.
Ich machte meinen Gangmitgliedern ein paar Ansagen und informierte sie über unsere aktuelle Lage, bevor wir dieses Treffen für beendet erklärten. Da wir noch etwas Zeit hatten, bevor wir zu unseren Stammlokal aufbrechen mussten, blieben wir noch am Schrein um uns etwas zu unterhalten.Nach und nach trudelten auch die Gangschlampen ein und suchten sich einen Partner für die Nacht. Mein Blick suchte jedoch nur ein türkisfarbendes Augenpaar, welches ich dann auch in einigen Metern Entfernung bei den andern Mädels fand. Gerade als ich mich aufraffen wollte um mit mein Lämmchen zu sprechen, kam eine der Gangschlampen wutschnaubend auf Baji zu und verpasste ihm eine. Dieser blickte sie nur perplex an, als sie ihn anpöbelte, was für ein Wixxer er wäre und ihn fragte ob es ihm Spaß gemacht hätte, ihr Hoffnungen zu machen, während sie ihn weiter attakierte. Baji, versuchte sie geschockt abzuwehren, doch diese Furie schaffte es ihn trotzdem ein paar saftige Ohrfeigen zu hauen, woran man jedoch deutlich erkennen konnte das dieser einfach überfordert mit der Situation war, den eigentlich hätte es ihn ein leichtes sein müssen sie zu blocken. Er sah mit geweiteten Augen zu seinem Vizen, der diesen Blick skeptisch erwiederte. Wir anderen schauten erst geschockt zu der Szenerie, bevor wir uns in Bewegung setzten um den armen Jungen zu helfen. Natürlich hatte wir nicht vor der Schlampe weh zu tun, dennoch mussten wir sie von Baji wegbekommen, auch wenn uns nicht klar war, was diese mit der Aktion bezwecken wollte. Denn wir alle wussten, das ihre Behauptungen auf keinen Fall stimmen konnten, denn der Commandant der ersten Division, hatte nie mit irgendwelchen Frauen geflirtet und erst Recht niemals irgendeiner, irgendwelche Hoffnungen gemacht. Das war absurd.
Bevor wir jedoch eingreifen konnten, bekam die Schlampe von meine Lämmchen eine gezogen. Huch, wie ist sie denn jetzt so schnell hierher gekommen? Fragte ich mich verblüfft. Als die kleine zum nächsten Schlag ausholte und die Schlampe voll auf ihre Nase traf. Dann zog meine kleine, sie an den Haaren hinunter um immer wieder in ihr Gesicht zu schlagen und dabei zu rufen, dass sie ihren Bruder ja in Ruhe lassen sollte. Nun wehrte sich auch die andere und riss an den Haaren meines Mädchens, so das beide zu Boden gingen.
'Oi' ,riefen ich und Ken-chin zeitgleich und bewegten uns auf die beiden Mädchen zu. Im Hintergrund ertönten Jubelrufe und unsere Mädchen feuerten Sue an, die Schlampe fertig zu machen. Von irgendwo kam der Ausruf 'Yeah...Bitchfight' ,doch derjenige konnte froh sein das ich nicht erkannte wer das rief, den sonst hätte dieser mit meiner Faust Bekanntschaft gemacht, weil er es wagte, mein Lämmchen eine Bitch zu nennen und mit der Schlampe in deinen Topf zu werfen. Hier und da hörte man Mitglieder sagen wie geil sie den Anblick fanden, doch ich fand überhaupt nichts geil daran, den ich machte mir Sorgen um das zierliche Mädchen, welche körperlich von vornherein unterlegen war, doch mein Lämmchen, schlug sich erstaunlich gut und boxte der anderen mehrfach hart ins Gesicht, bis die Schlampe doch glatt in den Arm meines Mädchens Biss und ihr mit den langen Nägeln durchs Gesicht kratzte. Der Anblick erinnerte mich an Kampfhunde, die sich im Todeskampf ineinander festbissen.Wenn wir Jungs uns prügelten, schlugen wir uns einfach in die Fresse bis einer von uns aufgab oder ko ging, doch wenn Weiber sich schlugen... Leute, das war eine ganz andere Nummer. Es wurde meist sehr fies gekämpft - mit einigen linken Nummern, ohne Rücksicht auf Verluste.
Da mein bester Freund zuerst bei den beiden war, versuchte er meine kleine von ihr runter zu ziehen während ich den Biss der anderen löste, indem ich die Wangen der Schlampe Eindrücke bis sie losließ. Mein Mädchen strampelte wild in Ken-chin's Armen und schrie die andere an was sie für eine blöde Fotze sei. Gott, konnte die Fluchen.
Währendessen versuchte ich, die Finger der Schlampe aus den Locken meines Lämmchens zu befreien, ohne das sie all zu viele Haare lassen musste. Als ich nun endlich ihre Finger lösen könnte, versuchte Ken-chin entgültig meine kleine wegzuziehen, doch mein Mädchen hatte ihre Hände noch nicht aus den Haaren der anderen befreit und zog diese jetzt näher zu sich um ihr anschließend ein paar Mal ins Gesicht zu treten. Dadurch das Sue ihre Haare nicht los ließ, konnte die Schlampe auch nicht weg und so ließ sie erst von ihr ab, als die andere ko ging.Wild schnaubend und mit einen letzten Fluch auf den Lippen, schaffte es Ken-chin endlich mein Mädchen verzuschleifen. Er lief mit ihr einige Meter weg, vermutlich um zu verhindern das mein Lämmchen noch auf die bewusstlose losging. Bei Weibern die in Rage waren, konnte man ja nie wissen. Ihr Bruder der das alles mit einen Lachen beobachtet hatte, bekam einen so finstern Blick von mir, das dieser augenblicklich verstummte und sogar leicht zusammenzuckte und auch alle andern trauten sich nicht mehr einen Laut von sich zu geben, so das man nur noch das schwere Keuchen von meinem Lämmchen vernahm, bevor ich mich auf dem Weg zu ihr und Ken-chin machte.
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Du, an meiner Seite / Tokyo revengers FF Mikey Manjiro Sano
FanfictionSue Baji, war mehr für mich als nur meine große Liebe. Sie war mein Lachen und mein Glück. Meine beste Freundin und der Mensch, der für mich geschaffen wurde. Wir waren uns auf einer Weise nah, die die wenigsten Menschen, je begreifen würden. Sie wa...