Ich intensivierte unseren Kuss, als mein Lämmchen wohlig unter mit aufstöhnte. Ihre Lippen, bewegten sich träge auf meinen und ließen einen Schauer nach dem anderen, meinen Körper hinab rauschen. Unserer Atem ging hektisch, während sie ihre Hände in meinen Haaren vergrub. Ich nahm eine ihrer Hände behutsam heraus und legte sie auf meinen rasenden Herzen ab, bevor ich unseren Kuss unterbrach und ihr in ihre großen leuchtenden Augen sah. Zwei, drei Atemzüge, sahen wir uns intensiv an, bevor ich meine Lippen wieder auf ihre legte.
'Manjiro...' ,hauchte sie meinen Namen, welcher Stromstöße durch meinen Körper jagte.
Gott, ich liebe es wenn sie meinen Namen so ausspricht...
Ich ließ meine Zunge zu ihrer gleiten und genoss ihr leises Keuchen, welches sie ausstieß, als diese sich berührten und auch ich stieß immer wieder Laute der Verzückung aus.
'...das geht so...' ,versuchte mein Lämmchen sich - zwischen unseren Küssen, zu Wort zu melden, doch ließ ich nicht von ihren Lippen ab. Daraufhin baute sie leicht Druck mit der Hand - welche an meinen Herzen lag, auf und leichte Panik - das unsere gestohlene Zeit vorbei sein könnte, machte sich in mir breit.
'nicht...' ,keuchte sie als ich einen winzigen Moment von ihren Lippen abließ, um einen neuen Kuss auf diese zu platzieren. Ich wusste was sie sagen wollte, doch erwiderte sie immer noch meine Küsse, weshalb ich versuchte es zu ignorieren.
'nicht... Man-jiro' ,schaffte sie es ein weiteres Mal, etwas zwischen unseren Küssen heraus zu bringen. Ich atmete an ihren vollen Lippen, tief ein.
'Lämmchen... Bitte...' ,versuchte ich es, doch sie nutzte meine kurze Pause ihre Lippen zu erobern, um mich weiter von ihr weg zu drücken. Traurig aufseuftzend, ließ ich mich neben ihr in das Bett fallen und legte einen Arm über meine Augen ab. Dabei hatte ich meinem Lämmchen unabsichtlich die Decke entzogen, welche jetzt zum Teil unter mir begraben lag.
Eine Weile lagen wir still da, beide in unseren eigenen Gedanken vertieft, bis sich unsere Atmung und unsere Herzen, wieder beruhigt hatten.
Da mein Lämmchen nun bemerkte, dass ich die gesamte Decke in Beschlag genommen hatte, versuchte sie nun, diese aus meinen Beinen zu befreien. Ich jedoch zog ihren Körper einfach an mich und die Decke über uns beide, sodass sie mit ihrem Kopf auf meiner Brust zu ruhen kam. Ein kleiner erschrockener Laut, entkam ihr dabei, der mir wiederum ein kleines Lächeln bescherte. Ergeben ließ sie ihren Kopf über meinen Herzen ruhen und legte ihren Arm um meine Brust, während ihre Beine sich über die meinen schoben. Ein wenig beunruhigte es mich, dass sie meinen nun wieder wilden Herzschlag lauschen konnte, da wir zur Zeit nichts weiter taten, als da zu liegen. Bisher hatte ich immer vermieden das sie mit ihren Kopf auf meiner Brust ruhte, aus eben diesen Grund. Doch versuchte ich mich selbst ein wenig zu beruhigen, da mein Lämmchen ohnehin schon wusste wie es um mich stand.'Verlier ich dich, an einen der Haitani's?' ,fragte ich mein Lämmchen betrübt, während ich mit ihnen Locken spielte. Sie atmete unter mir tief ein und aus und zog sich dabei fester an mich heran.
'Genau das ist doch der Punkt, so verlierst du mich nicht' ,behauptete die zierliche, standhaft.
Ein, zwei Augenblicke blieb ich stumm und wickelte eine ihrer Strähnen locker um meine Finger, bevor ich diese wieder löste.
'Du hast meine Frage nicht beantwortet' ,machte ich den Lockenkopf, aufmerksam.
Auch sie sagte darauf einen kurzen Augenblick gar nichts.
'Ich weiß es nicht' ,gab die Kleine ehrlich zu und mir wurde flau im Magen.
'Oder doch an Izana?' ,stellte ich die nächste Frage und schloss meine Augen, weil ich Idiot meine Klappe nicht halten konnte.
'Wie kommst du denn jetzt auf Izana?' ,fragte sie verwundert.
'Er schien interessiert zu sein' ,gab ich zu Bedenken und ärgerte mich selbst, dass ich immer weiter darüber sprach und nicht einfach das Thema wechselte.
'Und nur weil jemand interessiert ist, gehe ich gleich mit ihm zusammen?' ,meinte mein Lämmchen, etwas beleidigt und legte ihren Kopf in den Nacken um mich anzusehen.
'Das meine ich doch gar nicht...' ,verteidigte ich mich, 'ich wollte damit nur nachfragen ob du auch... Ach egal' ,unterbrach ich mich selbst, da ich es eigentlich auch gar nicht wissen wollte.
'Du wolltest wissen ob ich auch interessiert bin!?' ,stellte die schwarzhaarige fest und ich biss die Zähne fest zusammen, da ich das Thema selbst in diese Richtung gelenkt hatte. Ich gab nur ein unwilliges Brummen von mir, was sie anscheinend zum weiter sprechen animierte.
'Izana sieht schon gut aus...' ,fing sie an und ich drücke meine Faust welche an ihrer Tailie lag, fest zusammen, 'aber ich glaube nicht, dass ich mit ihm eine Beziehung eingehen könnte' ,als sie das sagte, sah sie mir dabei fest in die Augen und meine Kiefermuskulatur, ebenso wie meine Hand, entspannten sich ein wenig, 'und außerdem, hat er nicht wirklich Interesse an mir. Ihm gefliel es eher, dich reitzen zu können' ,schloss sie ab. Ich hatte daran jedoch meine Zweifel. Zwar möchte es Izana mich zu provozieren, doch wusste ich um den Reitz, den die Kleine in meinen Armen, bei der männlichen Spezies auslöste.
'Und die Haitani's?' ,hakte ich wieder besseren Wissens, trotz meines unbehagens nach. Sie seufzte und wandt den Blick darauf ab.
'Ich mag sie' ,kam es unbestimmt von der zierlichen.
'Und was soll ich darunter verstehen?' ,fragte ich unwirsch.
Mein Lämmchen atmete tief durch und drückte mich wieder fester an sich.
'Das ich nicht abgeneigt wäre, es mit einen der beiden zu Versuchen' ,darauf konnte ich ein kleines gequältes Aufstöhnen nicht unterdrücken, als sie dies zaghaft sagte. Meine Atmung ging flacher und ich atmete immer wieder langsam aus dem Mund wieder aus, um mich ein wenig unter Kontrolle zu bekommen. Ich hatte schon damit gerechnet das mir ihre Antwort weh tuen könnte, doch war mir nicht klar wie sehr. Ich versuchte wirklich meine Gefühle zu beherrschen, doch gestalte sich dies schwieriger als gedacht.
Wie konnte sie so etwas sagen, nachdem wir uns geküsst hatten...
Ich verstand es nicht. Zumal ich wusste das sie auch etwas für mich empfand. Ich drücke mir die Handballen auf die Augen, um meine Tränen daran zu hindern, hinab zu fließen. Ich spürte wie sie den Kopf zu mir hoch neigte, doch änderte ich nichts an meiner Position.
'Das heißt doch nicht, dass ich wirklich mit einen von ihnen zusammen gehe, Manjiro' ,versuchte mein Lämmchen mich zu beruhigen. Ich gab daraufhin jedoch nur einen ungläubigen Laut von mir und kämpfte weiter mit den Tränen, in dem ich mich durch meine Gedanken abzulenken versuchte. Ich dachte an unsere Momente und wie wir uns küssten oder wie wir zusammen kuschelten, doch schafften es ein Paar meinen Augen zu entfliehen.
Für mich war es unbegreiflich, dass sie darüber nachdachte, sich einen anderen zu nehmen obwohl sie etwas für mich empfand.
Obwohl ich etwas für sie empfand.
Obwohl sie wusste was wir füreinander empfinden.
'Ich weiß ni-nicht...ob ich das - ob ich das kann, L-Lämmchen' ,gab ich mit vor Emotionen bebender Stimme zu, 'ich weiß nicht... ob ich - ob ich es ertrage d-dich mit einen von ihn-ihnen zu s-sehen' ,gestand ich und legte meinen Arme jetzt fest um sie, damit ich mein Mädchen ganz nah bei mir spüren konnte. Ich schloss die Augen und kümmerte mich nicht um die paar Tränen die mir die Wangen hinunter liefen. Meine kleine erwiederte meine Umarmung genauso fest und das gab mir wieder ein wenig Kraft.
'Warum - Warum, kannst du-du es nicht einfach mit m-mir Ver-Versuchen?' ,fragte ich den Lockenkopf, jedoch nicht mit einer positiven Antwort rechnend. Darauf kuschelte sich mein Mädchen, in meine Halsbeuge und flüsterte meinen Namen tadelnd. Ich küsste sie in ihr Haar und ignorierte das Kribbeln das sich in meinen Körper dabei ausbreitete, als ich ihren warmen Atem an meiner Haut spürte.
'Bitte.. ' ,flehte ich so leise, das ich nicht wusste ob sie es überhaupt hörte, 'bitte Lämmchen, tu mir das nicht an', ich atmte ihren Geruch ein und vergrub eine Hand in ihren seidigen Locken. Ich wusste nicht wie lange wir so da lagen bis mein Mädchen eingeschlafen war und auch ich folgte ihr kurze Zeit nach.Als ich morgens erwachte war meine Kleine, schon nicht mehr da, was mich direkt trübsinnig den Tag starten ließ. Nach einen Blick auf mein Handy erkannte ich, dass Takashi und Baji sich gemeldet hatten. Hakkai, hatte eine Gehirnerschütterung und auch Chifuyu's Verdacht, auf eine gebroche Rippe, hatte sich bestätigt.
Ich lief träge in die Küche, in der schon mein bester Freund und Emma anwesend waren.
Ken-chin hatte nach einen Blick auf mein Gesicht begriffen, dass es gestern Abend nicht so gelaufen war, wie von mir erhofft und drückte mir Wortlos die Schulter als ich mich neben ihm am Küchentresen fallen ließ. Ich legte meinen Kopf auf diesen ab und streckte meine Arme lang über die Theke, bevor ich ein niedergeschlagenes Seuftzen von mir gab.
Erst durch das Essen, welches meine Schwester mir hinstellte, wechselte ich meinen Position. Wir aßen relativ schweigend und nur hin und wieder quatschten Emma und mein bester Freun, über belangloses.
Nach dem Essen beschlossen Ken-chin und ich, Hakkai und Chifuyu einen Krankenbesuch abzustatten. Der Vize des Commandanten der zweiten Division, wurde zur Beobachtung im Krankenhaus behalten und war nicht gerade erfreut darüber. Die ganze Zeit dürften wir uns seine Schimpftirade, über die andere Gang anhören, bis seine große Schwester uns rettete, indem Yuzuha meinte, dass wir jetzt noch dringend bei Chifuyu vorbei schauen müssten. Wir verabschiedeten uns von Hakkai und wünschten ihn eine gute Besserung und machten uns auf dem Weg zu Chifuyu.
Da der Vize der ersten Division, im selben Gebäude wie sein Commandant wohnte, hatten wir uns nicht gewundert, dass dieser nicht bei sich, sondern bei den Baji's anzutreffen war.
Mein Lämmchen war jedoch nicht dort, da sie sich heute noch Schulmaterial besorgen musste und sich dafür mit einer Freundin traf.
Es war sehr amüsant Baji dabei zuzusehen, wie er seinen Freund mit vollem Eifer bemutterte, besonders da sein Vize nicht ganz so begeistert darüber schien. Auf jeden Fall, schien ihn dies ein wenig unangenehm vor Ken-chin und mir. Denn sein Commandant, wollte ihn Füttern, hielt ihn seine Getränkeflasche an die Lippen und zupfte ständig an der Decke, wenn diese ein wenig auf seinen Beinen verrutscht war. Als Baji, dann aber mit seinem Fuyu aufs Klo wollte, flippte der grünäugige leicht aus.
'Sag Mal Baji' ,fing ich mit einen Grinsen an, 'hast du vielleicht irgendein Fetisch, von dem du uns noch nichts erzählt hast?' ,mir fiel es sichtlich schwer mein Lachen zurück zu halten und auch Ken-chin neben mir, versuchte die ersten Anzeichen eines Lachens durch ein Husten zu Kaschieren. Der Commandant der ersten Division sah mich irritiert an, 'also wenn das so ist, könnten wir dich vielleicht als Kloaufsicht für Toman degradieren' ,beendete ich meine Überlegungen und der tattoowierte brach in schallendes Gelächter aus. Baji sah mich nur böse an, als auch ich mich nicht mehr halten konnte.
Chifuyu verstand anscheinend direkt, das wir uns über den schwarzhaarigen lustig machten, denn er sah diesen augenverdrehend an, als er zurück kam.
'Siehst du Baji, du übertreibst' ,meckerte der Blondschopf mit seinem Freund.
'Ich übertreibe überhaupt nicht! Du bist schwer verletzt' ,kam es schmollend von dem Commandanten.
'Ich bin nicht schwer verletzt' ,versuchte der grünäugige dagegen anzugehen.
Jedoch sah Baji, ihn nur tadelnd an, da dieser dies anscheinend anders sah.
Als er Chifuyu nun beim Arm nehmen wollte - wie einen Greis, um ihn wieder zurück zur Couch zu befördern, schwoll unser Lachen nur noch mehr an.
'Ba-Baji...' ,versuchte Ken-chin bebend vor Lachen hervor zubringen, 'du bi-bist... so eine Glucke!' ,beleidigte er ihn halb im Scherz. Der schwarzhaarige wollte gerade etwas darauf erwiedern, als Chifuyu genervt an diesen vorbei stampfte. Darauf versuchte Baji den gesamten Weg über ihn irgendwie zu stützen, was der kleinere jedoch immer zu unterbinden versuchte. Am Ende seines Weges, konnten Ken-chin und ich beobachten wie es der Commandant, dann doch schaffte seinem Vize, beim hinsetzen ein wenig zu stützen und dann die Wolldecke auf ihm zu drapieren.
Ich hätte nicht gedacht, dass mein Tag nachdem er so trübsinnig begonnen hatte, doch noch so lustig werden würde. Doch war Baji immer gerne für ungewollte Lacher gut.
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Du, an meiner Seite / Tokyo revengers FF Mikey Manjiro Sano
FanfictionSue Baji, war mehr für mich als nur meine große Liebe. Sie war mein Lachen und mein Glück. Meine beste Freundin und der Mensch, der für mich geschaffen wurde. Wir waren uns auf einer Weise nah, die die wenigsten Menschen, je begreifen würden. Sie wa...