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______________________Die Tänzer waren weg. Keine laute Musik mehr, kein poltern, keine Tanzsession mehr ab 17:55h. Einerseits war es schön, dass Ruhe in's Gebäude gekommen war. Doch andererseits fehlte irgendwas.
Ich saß in der Schule. Es war kurz vor Unterrichtsschluss und genau in diesem Moment fragte ich mich, ob mein Leben denn bloß aus dem gependel zwischen Schule, Musikschule und Zuhause bestand. Dies war auch der Moment, an dem ich beschloss, Nachmittags etwas zu unternehmen. Allein für mich. So, dass ich meine Ruhe aber trotzdem Abwechselung hatte.
In Köln gab es genug Möglichkeiten, warum diese also nicht ausnutzen?
Der Schulgong ertönte, ich verabschiedete mich von Gina und Kimberley vor dem Schulgebäude, und hüpfte dann zu Simon in die Limo. Er fuhr mich an diesem sonnigen Montag, der Rauswurf der Tänzer war schon über eine Woche her, nach Hause. Kurz verweilte ich dort, aß zu Mittag und erledigte Hausaufgaben, bis ich dann auch schon das Weite suchte. Ich klemmte mir meine Handtasche unter meinen Arm und lief einfach los. Ich wollte Richtung Dom. Dort gab es meistens Unterhaltung von Menschen, welche einfach Instrumente spielten, tanzten oder zauberten. Zumindest hatte viel davon gehört, dass es dort solche gab. Gesehen hatte ich sie noch nie so wirklich.
Nun gut, ich war auch noch nie irgendwo alleine unterwegs gewesen. Meine Eltern bevorzugten es, wenn ein Mädchen wie ich jemanden dabei hatte, der auf sie aufpasste. Aber da meine Mutter, sowie auch mein Vater, heute Mittag nicht daheim gewesen waren, konnten sie auch nicht wissen wo ich war.Ich lief am Hauptbahnhof vorbei, von unserem Haus bis zum Dom waren es zu Fuß gerade mal 10-20 Minuten, und ging auf den Dom zu. Die vielen Treppen, die zur Domplatte hinauf führten, erklimmte ich mit Erfolg. Und wie ich es erwartet hatte, stand ein Rummel an Menschen um irgendwen herum. Laute Musik schallte in meine Ohren. Der Bass belebte die gesamte Domplatte. Ich ging näher heran um sehen zu können, wer oder was für den Menschenauflauf verantwortlich war. Ich drängte mich durch die Menschen, die mir meine Sicht versperrten, bis ich schließlich einen guten Ausblick auf das Spektakel hatte.
Tänzer.
Die Körper von 4 Jungs bewegten sich im Takt der Musik. Der eine machte Saltos, bewegte seinen Körper schnell und gekonnt über den Boden. Breakdance hatte er auf jeden Fall drauf. Die anderen 3 standen mit dem Rücken zu mir gewand. 2 von ihnen trugen eine Cap, der andere entblößte sein schwarzes Haar.
Als sie sich jedoch alle 3 umdrehten, erkannte ich direkt um wen es sich handelte.Bao, Tommy und Ardian.
Als Ardian mich sah, stockte er. Die anderen tanzten weiter, doch er blieb einfach stehen. Ich sah ihn mit hochgezogener Augenbraue erwartend an. Er starrte einfach zurück, als wäre er eingefroren. Tommy bemerkte dies und stieß ihm kräftig mit seinem Ellenbogen in die Seite. Ardian zuckte zusammen, fing sich dann wieder und setzte seine Choreografie fort.
Mir ging ein Licht auf...
Die Tanzschule gab es nicht mehr. Sie wollten Menschen trotzdem von ihrem können überzeugen und begeistern.
Deshalb tanzten sie an öffentlichen Plätzen. Um Aufmerksamkeit zu bekommen, um gesehen zu werden, um ihr Hobby zu leben. Und um etwas Geld zu verdienen, wobei "etwas" untertrieben wäre. Das Kästchen welches vor ihnen stand, war voll mit Geld. Münzen und Scheine die das kleine Metall-Ding fast überragten.Nach ihrer Performance applaudierten die ganzen Leute um sie herum, inklusive mir, ihre Show war wirklich großartig. Und so schnell sich die ganzen Leute hier gesammelt hatten, so schnell waren sie auch wieder verschwunden, nachdem manche von ihnen noch etwas Geld da gelassen hatten, und die Musik wurde von Tommy ausgeschaltet.
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Erkenne dein wahres Ich
FanfictionWas passiert, wenn zwei völlig verschiedene Welten, arm und reich, aufeinander treffen? Der Besuch bei einer Musikschule sollte dazu führen, dass Stella auf Ardian trifft. Ardian, ein begnadeter Tänzer, nebenbei in der Autowerkstatt seines Vaters tä...