Vorwarnung: etwas Gewalt ist vorhanden.
Habe mich an Kapitel 25 gemacht und hoffe es gefällt euch. Freue mich über Kommentare und Votes.❤️
Viel Spaß bei'm lesen.
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Die Nacht rückte immer näher.
Ich weiß noch, wie mir jedes Mal ein kalter Schauer über meinen Rücken lief, als ich an sie dachte. Es war grausam, fürchterlich und unvorhersehbar was in dieser Nacht geschah, doch fangen wir mal von ganz vorne an...Nach dem Kuss von Ardian und mir passierte nichts mehr. Keine Berührungen, kein Gerede über diesen, bloß ein Angeschweige. Ardian sah, wie in einem Bann, auf sein Handy und rümpfte hin und wieder mal seine Nase.
Ich muss nicht erwähnen, dass diese Geste ihn niedlich aussehen ließ, oder? Ich glaube, beinahe jeder sieht niedlich aus, wenn er die Nase rümpft.
Und um das Thema Eltern noch ein weiteres kleines mal aufzugreifen:
Ich schlich mich raus an dem Morgen, an dem Ardian mich holte. Beziehungsweise an dem Morgen, der anbrach, bevor die Nacht einkehrte, in der ich dem berüchtigten Taddl Tjarks unter die Augen treten würde.
Meine Eltern waren bestimmt außer sich, fluchten und versuchten mich anzurufen, doch mein Handy hatte ich nicht bei mir. Also würde dies schon mal wegfallen. Sie konnten mich überhaupt nicht erreichen.Ardian erklärte mir mit Felix, Ju und Tommy ein weiteres Mal den Plan. Und meine Angst, die wuchs und wuchs. Ardian versprach zwar ständig, dass alles gut werden würden. Er war Pessimist und Optimist zu gleich. Und ihr könnt nicht glauben wie verwirrend dies teilweise doch war.
Die 4 waren sich ziemlich sicher, dass Tjarks mir in seinem Viertel der Stadt auflauern würde. Sie waren sich sicher in einfach allem, doch ich war genau das Gegenteil.
Ein Mensch ist unberechenbar, das lernte ich bereits als ich Ardian kennenlernte. Er war in mancher Hinsicht noch unberechenbarer als manch anderer, doch sein Herz war groß und sein Inneres überzeugte mich vollkommen. Er zog mich in seine Klauen und Fängen, er zeigte mir wie er wirklich war, er erzählte mehr und zum Ende, welches aber noch nicht wirklich das Ende war, da küsste er mich.
Ich hasste zwar die Art wie er teilweise sprach, die Art wie er sich manchmal verhielt oder dieses "ist nicht wichtig"-Getue, doch ich lernte seinen wahren Charakter lieben und ich hatte keinen Schimmer, wie das passieren konnte. Es geschah einfach, einfach so aus heiterem Himmel. Ich wusste nie wirklich wie viel ich ihm bedeutete, doch ich hoffte, dass er mich nicht mehr an einer Tankstelle anketten wollte, wie er es mir einst gedroht hatte. Welch eine Ironie- er besaß keine Handschellen in seinem Auto, geschweige denn in seinem Kofferraum. Er hatte mich belogen, doch es war ziemlich lustig, als er mir, am Nachmittag vor der Nacht, die Wahrheit erzählt hatte. Ich hatte im Nachhinein auch nicht wirklich geglaubt, dass er welche besaß. Ich glaube nicht, dass er jemals die Art von Mensch war, die einen Polizisten Handschellen abnehmen würde. Er war für solche Taten zu gut. Er legte sich gerne mit der Polizei an, doch Beamten etwas klauen? Ich denke nicht.
Auf jeden Fall, er besaß keine und ich lachte ihn deshalb aus, woraufhin er sich etwas beleidigt wieder seinem Handy widmete und ich uninteressant wurde.Es war eine kalte Nacht. Köln erschien mir gefährlicher und düsterer als sonst. Der Wind pfiff mir ordentlich um die Ohren, nachdem ich aus Felix' schwarzem Auto gestiegen war und durch das Tjarks-Viertel stolzierte. Meine langen blonden Haare waren nie verknoteter gewesen als in dieser Nacht. Ich erinnere mich noch daran, wie sie mich nervten, mir ständig in mein Gesicht flogen und es mich derzeit aggressiv machte, dass ich sie überhaupt so lang hatte wachsen lassen.
Ich lief gezielt dunkle Gassen entlang. Vielleicht war Tjarks in dieser Nacht wirklich auf der Suche nach mir, vielleicht war er es auch nicht. Doch eines stand fest, ich war auf der Suche nach ihm, ohne überhaupt sein Aussehen zu kennen. Ich besaß bloß noch die Erinnerung an seine tiefe Stimme, die ich hörte, als er einer Nacht Ardian drohte und sich mit ihm ebenfalls in einer Gasse befand.
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Erkenne dein wahres Ich
FanfictionWas passiert, wenn zwei völlig verschiedene Welten, arm und reich, aufeinander treffen? Der Besuch bei einer Musikschule sollte dazu führen, dass Stella auf Ardian trifft. Ardian, ein begnadeter Tänzer, nebenbei in der Autowerkstatt seines Vaters tä...