Kapitel 12

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Kapitel 12 ist am stizzi. Woop.
Haue vielleicht nachher noch ein Update raus, mal schauen.
Nun, viel Spaß beim lesen.
Freue mich wie immer über Kommentare und Votes.🎀
Diese Story liegt mir besonders am Herzen, daher macht es mich noch umso glücklicher, dass es bald 1K Reads sind. <3 Danke, Leute.🌺
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In der folgenden Nacht träumte ich erneut von Ardian. Jedoch anders als die Träume zuvor. Im Traum erschienen zahlreiche Situationen in denen ich mit ihm zu sehen war. Seine verschiedenen Fassetten kamen zum Vorschein. Er war in jeder Situation anders, verhielt sich anders, handelte anders.

Es war doch verrückt.
Es war verrückt von einem Jungen zu träumen, den ich nicht mochte.
Es war verrückt überhaupt daran zu zweifeln ob ich meinen Hass auf ihn überhaupt noch begründen konnte.

[...]

Ich sah Ardian nicht mehr. Ich sah ihn das letzte Mal an dem Tag, an dem er mich zur Schule gefahren hatte.
Ich erhoffte mir beinahe jeden Tag ihm am Dom anzutreffen, doch das tat ich nicht. Ich schlich mich Tag für Tag aus dem Haus in der Hoffnung ihm per Zufall über den Weg zu laufen, doch auch dies tat ich nicht. Es war zum schreien. Ich wollte meine Antworten.
Ich zerbrach mir meinen Kopf über diesen Jungen. Ich zweifelte an mir selber, an meinen Verstand Dinge nicht richtig deuten und die Puzzelteile die mir zur Verfügung standen nicht ordnen zu können.

Entweder war er ein kranker Stalker, der mich an dem Tag, an dem Chris mich in die Gasse gezerrt hatte, einfach verfolgt hatte und mir dann zur Hilfe kam, oder er war wirklich durch einen blöden Zufall dort gelandet.

Doch dann war da wieder dieser Unbekannte in der Seitenstraße am Abend. Ich ließ mir seine Worte erneut durch den Kopf hallen.

»"Entweder du besorgst mir das Geld, oder ich mach dich kalt! Ardy mein Freund, ich mache keine Späße. Du ziehst unser Problem schon viel zu lange in die Länge. Das Geld, bis in 4 Wochen, oder du wirst eines Morgens in der Hölle wach werden. Bei deiner Vergangenheit gibt es keinen Himmel für dich."«

Bei seiner Vergangenheit gäbe es keinen Himmel für ihn. Was sollte das bedeuten?
Was konnte Ardian schon so verbockt haben, dass ein Jemand darauf käme ihm sowas an den Kopf zu werfen?
Doch diese 4 Wochen Zeit, die er Ardian gab, lagen schon lange zurück. Irgendwie hatte er es dann doch geschafft das Geld aufzutreiben, oder nicht?
Er lebte immerhin noch, ich hoffte es zumindest, dass er es bis dort an immernoch tat. Ich würde sonst keine Lückenfüller bekommen, keine Antworten auf meine Fragen. Und ich hätte kein heimliches Hobby mehr, mir neue Fakten über Ardian zu notieren um dem ganzen weiter auf den Grund gehen zu können. Würde er herausfinden, was ich alles über ihn notierte, was ich alles wusste, würde er mich einen Kopf kürzer machen und danach wahrscheinlich mit seiner Rostlaube, seinem dunkelgrünen Auto, überfahren.

[...]

Ich stolperte zwischen den vielen weiteren Mädchen aus dem Schulgebäude. Es war ein grauer Dienstag, die Wolken verdeckten permanent die grelle Sonne und ein leichter Wind verwehte mein blondes Haar. Kimberley und Gina hatten mich bisher mit dem Thema "der Bekannte" in Frieden gelassen. Ich war ihnen dafür dankbar, ziemlich sogar.

Meine Augen suchten den Schulhof nach jemandem ab, den ich kannte. Sie blieben an Gina und Kimberley kleben, welche mit Jason und, zu meinem Pech, Chris am Ende des Hofes standen.

Wenn Kimberley bloß wüsste was zwischen ihrem ach so tollen Chris und mir doch vorgefallen war.

Gegen meinen eigentlichen Willen trottete ich trotzdem zu ihnen rüber. Ich überwand meinen inneren Schweinehund und tat es einfach. Ich wollte Chris meiden. Nach dem Vorfall, nachdem Ardy ihm eine verpasste und andersrum ebenfalls, hatte ich ihn nicht mehr gesehen, oder ging ihm gezielt aus den Weg. Aber nun ergab es sich nicht anders.

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