Kapitel 6

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Bin fleißig am schreiben, heh.c:💎
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Mein Wecker riss mich aus meinen schönen Traum.
Meine Morgenroutine erwartete mich. Wie jeden Tag in der Woche quälte ich mich aus meinem Bett. Als ich angezogen und abfahrbereit war, ging ich vor die Haustür um auf Simon zu warten.
Ein weiterer Dienstag. Der Regen prasselte still und leise vor sich hin, nässte meinen Körper jedoch nicht. Für sowas liebte ich das kleine Dach, welches sich über unserer Haustür befand. Es dauerte nicht lange, da fuhr die weiße Limousine vor und ein in schwarz gekleideter Simon stand bereits an der Beifahrertür. Er hielt sie offen, signalisierte mir, dass ich doch einsteigen sollte. Ohne zu zögern ließ ich mich auf den Beifahrersitz fallen und atmete die stickige Luft im Auto ein. Die Heizung des Autos war auf voller Tube angeschaltet. Die Kälte draußen ließ einem auch nichts anderes übrig.

Das zufallen der Fahrertür ließ mich kurz aufschrecken, so sehr in Gedanken verloren war ich. Der Motor des Autos startete, ein angenehmes Brummen erklang und die Räder setzten sich, mit Simons Tritt auf das Gaspedal, in Bewegung.

"Auf der Weltreise und Longboardtour mussten wir auch solch ein mieses Wetter in Kauf nehmen. Wir sind oft vollkommen durchnässt unterwegs gewesen...", und so begann er wieder mit seinen Geschichten. Ich liebte das, wie bereits erwähnt.

Kimberley stand bereits vor der Schule, mit einem pinken Regenschirm in der Hand, welcher sich über ihrem Kopf ausbreitete. Grinsend wartete sie, ob auf mich oder darauf, dass der Regen aufhören würde, stellte ich nicht wirklich in Frage. Das Auto hielt, ich verabschiedete mich von Simon und lief auf sie zu.

"Naaaaaa", das 'a' zog sie besonders stark in die Länge. Ihrer guten Laune nach musste ja irgendwas weltbewegendes passiert sein. Ich wurde in eine enge Umarmung gezogen, welche mir beinahe meine Lunge zerquetschte.

"Hi, ehm...wo ist Gina?", fragte ich sie, nachdem sie mich los gelassen hatte, und sah mich nach Gina um, von welcher aber keine Spur war.

"Krank, aber das ist egal. Ich habe nämlich ein neues Auto. Kannst du das fassen? Meine Eltern haben mir einfach so eines gekauft!", quietschte sie hysterisch und zeigte mit ihrem dünnen, anscheinend auch frisch von der maniküre kommenden, Finger auf ein weißes Auto, welches vor Glanz und egal schon beinahe platzen schien.

Skeptisch zog ich meine Augenbrauen in die Höhe und sah von dem Wagen zurück zu ihr.
"Schick.", sprach ich kurz und knapp, stolzierte dann an ihr vorbei zum Eingang der Schule.

"Hey, wo willst du hin?", rief sie mir angesäuert hinterher und dank dem laut ihrer hochhackigen Schuhe, konnte ich ausmachen, dass sie mir folgte.

"Rein gehen, sonst sehe ich nachher noch so aus als hätte ich vor der Schule in 'nem Pool gebadet.", warf ich zurück und öffnete die Tür zum inneren der Schule.

Kimberley hatte mich bereits mit ihrem schnellen Tippeln wieder eingeholt und lief und neben mir her zum Klassenraum.

"Also, dein Barbiewagen ist also der Grund für deine unübersehbare Freude, huh?", fragte ich sie um fixierte das Ende des Ganges, da sich dort die Tür zum Klassenraum befand. Viele Schülerinnen hatten sich bereits dort angesammelt und warteten auf unseren Lehrer.

"Ja...auch.", stammelte sie.

Abrupt blieb ich stehen und sah sie mit aufgerissenen Augen an.

"Wie 'auch'?"

"Na ja...ich bin mit Chris zusammen.", rückte sie nun mit der Sprache raus.

"Wie du bist mit Chris zusammen?", ungläubig starrte ich nun.

"Ja, am Wochenende hat Gina eine Party gemacht und Chris war zusammen mit Jason dort und so kam eines zum anderen."

"Willst du mir damit sagen, dass du Chris datest und Gina Jason? Die beiden sind beste Freunde und die Weiberhelden schlecht hin, Kimberley..."

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