Kapitel 11

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Neues Update.
Freue mich wie immer über Votes und Kommantare. C:
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"Stella...",murmelte er bloß geschockt und starrte wie blöde.

Ich hob zur Begrüßung bloß schweigend meine Hand.

"Hi Simon.", sagte Ardian noch schnell bevor er sich an uns vorbei drängte um zur Limousine zu gehen.

Er nahm den Reifen genau unter die Lupe und drückte an einigen Stellen herum. Danach tapste er zurück in die Werkstadthalle, um, wer hätte es erwartet, etwas Werkzeug beisammen zu suchen. Er wechselte gekonnt den Reifen, stand permanent unter der kritischen Beobachtung seines Vaters, welcher ihn hin und wieder lobte, dass er alles richtig machen würde.

Simon und Antonio unterhielten sich noch eine kurze Zeit, nachdem Ardian den Platten beseitigt hatte. Sie diskutieren über den Preis der Reparatur, und ich hatte schon Angst darum, dass ich heute Abend noch hier stehen und warten müsste, doch Ardian war in dieser Hinsicht wieder besonders ausgefuchst.

"Ich fahr dich zur Schule, die brauchen noch eine Ewigkeit so wie ich meinen Vater kenne. Er und Preise, das ist so eine klägliche Sache...", schlug er vor und bevor ich überhaupt antworten konnte, schlenderte er schon über den rauen Schotter zu seinem dunkelgrünen Auto.

Als er merkte, dass ich wie angewurzelt an Ort und Stelle stehen blieb, da ich nicht wirklich wusste ob das nun die Art von Plan war auf die ich mich hätte einlassen sollen, legte er seinen Kopf schief und sah mich verwundert an.

"Kommst du? Der Unterricht hat doch bestimmt schon begonnen, nicht? Und du stehst hier noch rum und bewegst deinen Arsch einfach nicht. Nun gut, wenn du noch mehr zu spät kommen möchtest, dann kann ich mein Angebot auch zurück ziehen und mich wieder anderem widmet.", meckerte er und zuckte verachtend mit den Schultern.

Er lief ohne ein weiteres Mal zu zögern an mir vorbei, wieder in Richtung Halle.

"Nein, nein, warte!", rief ich, als ich realisierte, dass er es wirklich ernst meinte, und griff nach seinem Arm.

Ruckartig blieb er stehen und wandte seinen Kopf in meine Richtung. Mein Herz bebte als meine Augen direkt in seine sahen.

Seine Augen waren wirklich schön, keine Frage. Aber was dachte ich da?

"Prinzessin hat sich's also anders überlegt?", spöttisch lachte er auf und schlürfte, über den Kies, zurück zu seinem Auto.

Ich lief noch schnell zur Limo um meine Schultasche zu holen.

"Simon, Dad, ich fahr Stella, ihr seid in 100 Jahren ja noch nicht fertig mit eurer Disskussion.", fügte er noch hinzu und wandte sich kurz an die anderen zwei, dann stieg er ein und ließ sich auf den kaputten Ledersitz fallen.

Ich ging zu seinem Auto und stieg auf der Beifahrerseite ein. Er ließ den Motor anlaufen und drückte auf's Gas. Das rattern der kleinen Steine des Bodens ertönte noch eilig, bevor er links abbog, und somit vom Gelände fuhr.

"Und Prinzessin auf der Erbse, wie ist es so auf solch einer herausragenden Schule mit tausenden von Mädchen, die sich alle miteinander vergleichen und messen?", sein raues lachen erfüllte das Auto. Das "herausragend" betonte er dabei abfällig.

"Nenn mich nicht Prinzessin.", gab ich ihm patzig als Antwort.

"Du hast meine Frage nicht beantwortet, Prinzessin.", er lachte erneut.

Mir entwich ein gequältes seufzen. Er war anstrengend, wirklich.

"Schön, es ist ganz schön dort.", nun hatte er seine Antwort.

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