Kapitel 32

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»"Here's the deal babe, no matter what you do. No matter how bad you hurt me. I will always come back to you"«

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Ardian ging mir nicht hinterher, er blieb stumm auf dem Boden liegen. Er bewegte sich keinen Zentimeter fort. Bis die Uhr 19:45h schlug, verbrachte ich die Zeit mit den anderen vieren. Sie verhielten sich nicht so, als hätten sie ihre Menstruation, so wie Ardian. Ich erzählte ihnen nichts über seine Stimmungsschwankungen, ich schwieg.

Um 20 Uhr fuhren wir in Tjarks' Viertel rein. Das Geld, in zwei Umschlägen, in meinen Händen. Ich fuhr immer wieder mit meinen Daumen über das Papier der Umschläge. Felix fuhr den Wagen seiner Eltern zu dieser Gasse, parkte vor ihr.

"Stella, du bist dir wirklich sicher, dass du das hier abziehen möchtest?", versicherte sich Ju, welcher mit Tommy und Ardian auf der Rückbank saß. Er sah kritisch zu mir und Felix nach vorne. Ich nickte ihm bloß zu.
Ich war mir nicht sicher. Ich war mir überhaupt nicht sicher. Ich wollte Ardian helfen, ganz egal was ich dafür tun musste, doch sicher mit dem was ich tat war ich kein Mal.

"Wie sieht dein Plan aus, Sherlock?", fragte Felix Ardian mit ernstem Unterton in der Stimme. Er zog seine Augenbrauen zusammen als er sprach, sah finster und angsteinflößend aus.
Ardian wollte gerade etwas erwidern, was er sich wahrscheinlich vorhin überlegt hatte, als ich den Trainingsraum verließ, da kam ich dazwischen.

"Es gibt keinen Plan.", sagte ich so sicher ich konnte und öffnete die Beifahrertür. Mein Herz begann gleich schneller zu schlagen, als meine Füße den Asphalt berührten. Ein Windzug blies mir meine langen Haare aus dem Gesicht. Träge blickte ich in die dunkle Gasse. Ich wusste, dass er bereits da war. Tjarks war da, auch wenn ich ihn nicht sah, er war da und beobachtete uns bereits. Er war wie ein Schatten, den man nie wirklich sah, aber immer da war. Es jagte mir eine heitle Angst ein.

Wie ich es mir bereits in meinem Kopf ausgemalt hatte, knallte ich die Autotür zu, ließ das weiße Papier in meinen Händen erneut Kontakt mit meinen Daumen aufnehmen. Es fühlte sich so seidig an.
Ich stand vor dem schwarzen Auto, traute mich keinen Schritt zu gehen, tat es aber trotzdem. Das Kreuz durchgedrückt um sicherer auszusehen, mit geradem Schritt und finsteren Augen auf die düstere Gasse. Ich hörte, wie das Auto hinter mir davon fuhr. Sie wollten, dass T sie nicht sah, doch wussten nicht, dass er es schon längst getan hatte.
T wusste alles, mehr als mir lieb war, mehr als ich wollte, dass er wusste, aber er war wie ein
Orakel. Er bekam von zu vielen Dingen mit, und wussten von zu vielen Dingen.

"Schön dich zu sehen.", hallte seine tiefe Stimme, die mir noch mehr Schrecken einjagte, durch die Dunkelheit.

"Ich wünschte, ich könnte das selbe von dir behaupten.", konterte ich und sah mich um. Seine Gestalt schien für mich unsichtbar, und doch, er war da. Ich konnte es fühlen. Ich konnte seine Anwesenheit spüren.

"Schlagfertig, meine Liebe.", sprach er, seine Stimme wurde immer lauter, er kam näher.
"Ich hoffe doch, du hast das dabei, was ich mir ersehnt habe zu bekommen."

"Wenn du nicht innerhalb von 24 Stunden blind geworden bist, und diese weißen Umschläge in meinen Händen sehen kannst, dann denke ich, dass ich dir deine Sehnsucht nehmen kann.", antwortete ich ihm, sah seine Gestalt auf mich zu laufen. Er wirkte bedrohlich, ziemlich bedrohlich. Gott, hatte ich eine Angst vor ihm.

Und plötzlich stand er vor mir, überragte mich mit seiner Größe um Längen. Er war noch größer als Ardian es schon war.
Ich spürte seinen Atem flach gegen meine Haut prallen. Er ging ruhig, meiner hingegen viel zu schnell.

"Ich spüre deine Angst.", hauchte er, die Hitze die von seiner Atmung ausging verursachte einen Schauer, der über meinen Rücken lief.
"Ich liebe diese Wirkung, die ich auf dich habe. Du hast solch eine Angst vor mir, dass ich mit dir machen könnte, was ich wollte. Du bist so zerbrechlich, zierlich, klein...", er kam mir mit seinem Gesicht näher und näher. Er ekelte mich an, und wie er das tat.

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