Kapitel 13

2.4K 196 14
                                    

Chapter 13 am späten Abend.
Heh.
Ich hab noch ein Kapitel geschrieben, jaja.
Lasst es auf euch wirken.<3
Ardian ist und bleibt ein Mysterium.

Viel Spaß beim lesen.
Votes und Kommentare wie immer erwünscht und gern gesehen/gelesen.<3
_________________

Laut pustete ich den Kohlenstoffdioxid aus meinem Körper. Ardian sah sich die ganze letzte Zeit des Öfteren um, blickte in die Spiegel des Autos, als würde er sicher gehen wollen, dass uns niemand folgte. Nach einer Weile seiner kritischen Musterung des Geschehens hinter uns, die Straßen waren wie leer gefegt, atmete er erleichtert auf.

"Es reicht, ich hab genug. Lass mich raus, sofort!", kommandierte ich ihn rum, doch er hielt den Wagen nicht an.

Er schwieg.

"Ardian, ich mein's ernst.", drohte ich nun weiter und hielt bereits den Griff der Tür in meinen Fingern.

"Versuch's doch.", lachte er nur.

Ich rüttelte an der Tür, während er einfach weiter wie von einem Dämon besessen durch Köln raste.

Die Tür öffnete sich kein Stück.

"Du hast abgeschlossen. Du hast mich mit dir in dieser Karre eingesperrt?!", stellte ich völlig außer Fassung fest und sah ihn geschockt an.

"Wow, du bist echt ein Blitzmerker, weißt du das?", konterte er und lachte wieder.

"Ardian, lass mich aus diesem Auto!"

"Nein.", er lachte wieder, schüttelte leicht seinen Kopf. Sein Blick war immernoch starr auf die Straße gerichtet.

"Dann fahr mich wenigstens nach Hause, bitte...", flehte ich.

Es jagte mir Angst ein mit ihm in diesem Wagen eingesperrt zu sein.
Es machte mir Angst zu wissen, dass er Kontrolle über Leben und Tod hatte, und das bloß mit seinen Händen, die um das Lenkrad gelegt waren.
Es machte mir Angst zu wissen, dass er wahrscheinlich kriminell war.
Er machte mir in diesen Moment so viel Angst, wie noch nie zuvor.

"Du hast Angst vor mir.", stellte er fest.

"Woher weißt du-", setzte ich an und sah wie seine Augen auf mir lagen, und somit nicht mehr auf der Straße. Zum ersten Mal seit wir losgefahren waren.

"Ich seh es dir doch an. Deine Pupillen sind so winzig wie ein Staubkorn und deine Augen bohren sich fast in meinen Körper und mein Dasein. Ich bin nicht blind, Prinzessin. Außerdem hör ich deine Emotionen erstaunlich oft aus deiner Stimme heraus.", er schmunzelte leicht.
"Mir gefällt der Gedanke nicht."

"Was?"

"Mir gefällt der Gedanke nicht, dass du Angst vor mir hast. Ich tu dir schon nichts. Ich bin eher hier um dich zu beschützen und nicht um dir Schmerzen zuzufügen."

Um mich zu beschützen?

"Vor wem oder was beschützen?", fragte ich nach.

Er schwieg.

"Ardian, vor wem oder was zu beschützen?!", wurde ich aggressiver.

"Wie oft noch, nenn' mich Ardy und nicht Ardian. Ardian erinnert mich zu viel an meine Vergangenheit. Das macht's nicht unbedingt besser jedes Mal damit konfrontiert zu werden, wenn ich mich mit dir unterhalte."

"Ardian pass auf!", rief ich hysterisch und zeigte auf die Straße vor uns. Mit aufgerissenen Augen sahen wir beide zur Straße, über die eine Katze ihren Weg fortsetzen wollte. Ardian wich ihr in letzter Sekunde noch gekonnt aus und nahm seinen normalen Fahrstil wieder an.

Erkenne dein wahres IchWo Geschichten leben. Entdecke jetzt