"Thumbs up to the friends they don't miss me."
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23. Dezember.
Die Tage vergingen immer schneller und schneller. Mir kam es so vor als würde ich eines Morgens aufstehen und wenige Minuten später wieder schlafen gehen.
Ich ging in die Kölner Innenstadt auf der Suche nach einem Geschenk für Ardian.
Ich wusste nicht was ich ihm schenken sollte, wollte etwas besonderes besorgen. Ich wollte ihm eine Freude machen. Unschlüssig, nachdem ich alles ein weiteres Mal bedacht hatte, spazierte ich am Nachmittag wieder nach Hause. Ohne Erfolg.Mein Vater war den gesamten Tag fort, sonst hätte er mich nie allein raus gelassen. Meine Mutter arbeitete ebenfalls und ich besaß so niemanden der mich kontrollieren konnte.
Ardian hatte ich abgewimmelt, er sollte davon nichts mitbekommen. Und schon garnicht davon, dass ich einen Tag vor Weihnachten ein Geschenk kaufen wollte."Bereit zu tanzen und Bowle zu trinken?" Ardian stand in einem schwarzen Anzug vor meiner Haustür. Er war mit seinem Vater gekommen, welcher direkt zu meinem in's Wohnzimmer ging. Ardian hatte Recht behalten, meine Mutter war mit ihren Kolleginnen und wir konnten gemütlich zu diesem Ball von meiner Schule.
Mein Abschlusszeugnis bekam ich bereits einige Monate zuvor. Nichts wirklich spannendes, gute Noten und die schriftliche Bestätigung dafür Kimberley und Gina nie wieder sehen zu müssen.
Ich stand in einem rosanen Kleid, welches mir nur bis zu meinen Knien ging, vor ihm und pfuschte noch etwas an meinen gelockten Haaren herum.
"Ja, ja ich bin bereit ... Denke ich.", entgegnete ich ihm und nahm seine Hand.
"Ich bin froh heute dein persönlicher Chauffeur sein zu dürfen.", er lächelte mir zu und stieg dann in sein blaues Auto.
Ich tat es ihm gleich, stieg ein und ließ mich auf eine Fahrt ohne Führerschein ein.
"Du siehst übrigens wunderschön aus.", schmeichelte er mir kurze Zeit nachdem er losgefahren war."Kann ich nur zurück geben.", gab ich wieder und sah den Menschen auf den Straßen zu, wie sie voller Ruhe den Bürgersteig entlang liefen.
Die Fahrt über blieb es sonst still, bis wir an der Mädchenschule ankamen und den großen Ballsaal begutachteten.
"Das ist krass.", staunte Ardian und drückte meine Hand etwas.
"Oh ja." Mir blieb mein Mund offen stehen. Klar hatte ich diesen Saal schon einmal gesehen, jedoch nie so sehr geschmückt und in voller Pracht.
Wir ertränkten unseren Durst in pinken Punch, ließen unsere Körper etwas zu der Musik tanzen. Ardian weigerte sich mir einen Tanz zu schenken. Er meinte, er seie ein schlechter Tänzer, wenn es um langsamen Walzer ging, und dass er sowas nie im Leben mit mir tanzen würde. Ich konnte ihn nichtmal bestechen, welch eine Schande. Ich hätte ihn gerne so gesehen, wie er langsam im Rhythmus umher schwankte.
Der Alkohol der vielen kleinen Punch-Plastik-Becher machte sich bemerkbar. Ich lachte mehr, ich sang mehr mit zu den laufenden Liedern. Ich fühlte mich wie eine Fremde in meinem Körper. Ich fühlte mich so lebendig und frei, wie ich es immer sein wollte. Wir sahen Gina und Kimberley kein einziges Mal. Sie waren spurlos verschwunden."Lass uns fahren, ich glaube wir waren lange genug hier.", sagte Ardian in einem ruhigen Ton zu mir. Er hatte nicht ganz so viel getrunken wie ich, doch roch sein Atem verdächtig nach Punch.
Ich nickte ihm zu, er nahm meine Hand und führte uns in langsamen Gang zu sein Auto. Ich war unglaublich wach, aber doch so müde. Mein Körper teilte sich in zwei Hälften. Die eine war wach, die andere vollkommen der Müdigkeit verfallen.
X
"Wieso wolltest du unbedingt zu dir?" Wir saßen in seinem Zimmer, auf der blauen Bettwäsche, und zogen unsere Schuhe aus. Meine hohen Hacken hatten meine Füße genug gequält. Ihr könnt euch nicht vorstellen wie sehr das weh tat.
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Erkenne dein wahres Ich
Fiksi PenggemarWas passiert, wenn zwei völlig verschiedene Welten, arm und reich, aufeinander treffen? Der Besuch bei einer Musikschule sollte dazu führen, dass Stella auf Ardian trifft. Ardian, ein begnadeter Tänzer, nebenbei in der Autowerkstatt seines Vaters tä...