„Fass sie noch ein mal an und du bist tot."
"Ardy mein Freund, wie schön dich zu Gesicht zu bekommen.", Taddl schmunzelte, als Ardian ihm unter die Augen trat.
Er senkte seine Hände wieder und wandte sich mir ab.
"Wurde auch Zeit, dass du aus deinem Versteck kommst. Ich hatte schon Bedenken, ob ich sich zur Bewusstlosigkeit hätte schlagen müssen, bis zu aufkreuzt."Ardian knurrte darauf bloß gefährlich. Er schnaubte, es passte ihm kein Stück, dass Tjarks soetwas aussprach. Dass er es wagte den Begriff 'schlagen' mit einer Frau oder einem Mädchen in Verbindung zu bringen.
Ich rappelte mich etwas auf, schwankte so schnell ich konnte an Tjarks vorbei und zu Ardian. Ich fiel ihm beinahe um den Hals. Tränen strömten aus meinen Augen, meine Wangen glühten und mein Gesicht tat mir weh. Ich wollte bloß noch weg. Ich wollte dieser Situation entkommen, doch ich wusste nicht wie und was noch passieren würde.
"Das Gute und das Böse also, die reiche Göre und der bettelnde, miese, arme, schmierige-"
"Es reicht!", schnaubte Ardian und unterbrach Taddl somit bei seiner Aufzählung.
"-Ardian Bora, die Tänzlegende.", beendete Taddl seinen Satz jedoch trotz alle dem.
"Ich will nicht lange hier verweilen, wisst ihr. Ich weiß von eurem Plan und ich gebe euch jetzt eine Möglichkeit hier lebend wieder heraus zu kommen.", sein Gesicht widmete sich eher Ardian, Ju, Felix und Tommy.
"Cash oder ich nehm' die Kleine mit und mache mit ihr Dinge, von denen du, Ardy, besser nichts mitbekommen willst. Also, wollt ihr das Spielchen nun weiterspielen oder aufgeben? Schach, würde ich sagen. Ich gewinne immer.", lachte er, wobei sein blondes Haar leicht wippte."Du bist ein Arschloch, Tjarks. Wir waren mal Freunde, erinnerst du dich? Deine Vergangenheit hat dich verändert. Was ist aus dir geworden? Willst Mädchen entführen, bringst Leute um die dir zu lästig werden, handelst...das ist alles nur ein Spiel für dich, richtig? Ein Spiel, aus dem du deine Vorteile siehst und dann zur Waffe greifst. Ein Spiel, welches du nie verlieren willst. Aber weißt du was, du willst Stella? Bitte, nur über meine Leiche.", Ardian näherte sich Tjarks mit jedem Satz, den er aussprach. Er stellte sich beschützend vor mich. Er hatte versprochen mich zu beschützen, nun tat er es.
"Meine Vergangenheit hat mich also verändert? Mag sein, doch deine hat sich ebenso stark auf dich ausgewirkt. Sieh nur an was für eine Pussy du geworden bist! Die Kleine verändert dich, das ist schrecklich, weißt du. Ein verdammtes Weib verändert dich! Du wolltest nie wieder Eine an dich ran lassen! Aber weißt du was das traurige an der Sache ist? Sie verändert dich, dabei fühlst du doch nicht mal ansatzweise so viel für sie, wie sie für dich...", lachte Tjarks bitter.
"Wenn sie nur wüsste, wie wenig sie dir doch bedeutet. Doch sie will es nicht wahr haben, nicht? Du bedeutest ihr mehr als du dir eingestehen willst es zu tun, und sie? Du willst sie verlassen nachdem die Sache zwischen uns durch ist!? Das ist wie in einem schlechten Film."Stutzig sahen alle zu Tjarks, welcher soeben etwas zusammengereimt hatte, von wem keiner so recht wusste wieso er dies aussprach. Doch es verletzte mich, was er sagte. Ich hatte mir bereits irgendwo eingestanden, dass ich Ardian nie mehr bedeuten würde, als er mir mittlerweile bedeutete. Dass unser Kuss für ihn doch eigentlich bloß ein Zeitvertreib war. Das alles bestätigte mich noch mal, als Tjarks es aussprach. Er wusste von allem Bescheid. Von unseren Gesprächen und von dem Geschehenen. Das war es auch, was mich frustrierte.
"Sie ist in dich verschossen, du kleiner Bastard, und du willst es nicht wahr haben, da du sie verlassen willst. Oder eher musst. Der heilige Ardy muss die kleine Stella verlassen. Da gibt es so viele Probleme, und ich bin eines davon. Ihr wisst überhaupt nicht, wie sehr es mich freut, dies zu Ohren zu bekommen. Ich will dir dein Mädchen ja nicht nehmen, aber du kommst von selber nicht ran gekrochen mit der scheiß Kohle. Ich hab auch Schulden zu begleichen, und ich brauche meine Kohle eben wieder um dies zu tun...", sprach Tjarks weiter.
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Erkenne dein wahres Ich
FanfictionWas passiert, wenn zwei völlig verschiedene Welten, arm und reich, aufeinander treffen? Der Besuch bei einer Musikschule sollte dazu führen, dass Stella auf Ardian trifft. Ardian, ein begnadeter Tänzer, nebenbei in der Autowerkstatt seines Vaters tä...