Sie betraten den großen Saal. So groß war er allerdings gar nicht. Zumindest was Sira betraf. Sie war wesentlich größere Räume gewohnt. Allein ihr damaliges Zimmer was fast so groß wie dieser Saal. Trotzdem wirkte er sehr gemütlich. Die Wände waren aus hellem Holz, genau wie der Boden. Mehrere große Teppiche waren dort auch ausgelegt. An den Wänden hingen einige Bilder die Landschaftsmalereien zeigten. Es gab mehrere Fenster durch die die Sonne schien und den Saal in ein angenehmes Licht tauchten. In der Mitte stand ein großer runder Tisch. Auf dem lagen einige Schriftstücke und ein großer silbriger Kerzenleuchter stand in dessen Mitte. Hinter dem Tisch standen zwei Personen, ein Mann und eine Frau und blickten Sira und Riska entgegen. Sira musterte die beiden.
Der Mann war breit gebaut und muskulös. Er hatte weißes kurzes Haar und einen weißen Vollbart, der gut gepflegt war. Zwei stahlblaue Augen strahlten eine Wachsamkeit aus wie sie Sira noch nie gesehen hatte. Er trug eine schwarze Hose, schwarze Schuhe und ein weinrotes Hemd. Darüber eine schwarze Weste. Um seinen Hals trug er ein Amulett auf dem ein Wolfskopf abgebildet war. Den gleichen hatte er auch auf seiner Gürtelschnalle. An dem Gürtel hing ein Schwert in einer schwarzenScheide.
Die Frau war fast einen Kopf kleiner als er. Sie hatte schwarzes langes Haar, dass kunstvoll geflochten war und grüne Augen.
Ihre feinen Gesichtszüge erinnerten Sira sehr an eine Königin. Sie trug ein dunkelgrünes Kleid mit langen Ärmeln und grüne Schuhe. Auch um ihren Hals hing ein Wolfsamulett.
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Der Wolfskönig
FantasySira ist verzweifelt. Seit ihrer Geburt leidet die Prinzessin des Königreiches Vakara unter den Launen ihres Vaters, des Königs. Seit nun mehr zwölf Jahren gibt König Roul Sira die Schuld für den Tod seiner Frau Atira, die bei Siras Geburt ihr Leben...