XV.3

209 13 16
                                    

   

Nicht nur die Strahlen der Morgensonne streiften seine Brust. Mit einem seligen Lächeln sah Paddy an sich herab – Marks einer Arm lag auf seinem nackten Bauch, der andere unter ihm, und mit beiden Händen hielt Mark sich so unfassbar sanft an seinem rechten Rippenbogen fest. Seinen Kopf hatte er dabei an seiner Armkuhle und seiner linken Brust gebettet und seine Augen geschlossen, während ein sanftes Lächeln seine Lippen umspielte.

Immer wieder spürte er Marks ruhigen Atem auf seiner Haut – und genauso glitt Mark auch immer wieder von unten in ihn. Langsam und auskostend stieß er zu und Paddy kam ihm, leicht versetzt über Mark in den großen Kissen liegend, mit seiner Hüfte immer wieder minimal entgegen. Ihre Unterkörper schmiegten sich perfekt aneinander und ihn durchzog so viel, dass er wieder ganz benommen war.

Noch einmal sah Paddy durch den lichtdurchfluteten Raum und bekam dabei erst richtig mit, dass gerade leise Society von Eddie Vedder spielte. Schmunzelnd schloss er seine Augen und ließ sich wieder ganz in diese Sanftheit fallen, die in all seinen Berührungen und Bewegungen lag. Inmitten dieser Ruhe holten ihn so manche Gedanken dann auch erst wieder ein, als es ihm alles nicht mehr reichen wollte und die warmen Gefühle in seinem Inneren reißerischer wurden. 

„I need more“, raunte Paddy nah in Richtung Marks Stirn und streichelte mit seinen Fingern über die stoppeligen Härchen seines Hinterkopfes. Sein leicht gestöhntes „Take it all from me“ war aber auch nicht nötig, damit Mark seine Lippen an seine Brust schmiegte, sich ihm genauso genüsslich langsam entzog und sich ein wenig aufrichtete.

„Drehst dich um für mich“, bat Mark ihn rau – aber so wie er vor ihm kniete, ließ Paddy bloß ausgiebig seinen Blick über seinen Körper schweifen. Mit seinem ganzen Sein genoss er Marks Anblick und sein Verlangen und so, wie Mark ihn betrachtete, als gäbe es schon wieder nichts Schöneres auf der ganzen weiten Welt – auch ohne Brille und mit leicht unstetem Blick.

Erst nach etlichen Momenten kam Paddy liebend gerne seiner Bitte nach und drehte sich genauso genüsslich auf seinen Bauch. Seufzend umschlang er eins der großen Kissen und reckte ihm nicht zu wenig seinen pochenden Hintern entgegen – den Mark dann noch so manches Mal knetete und wieder seine Augenlider flatternd zufallen ließ. Besonders, als er seine Lippen oberhalb seines Steißbeins drückte und gefühlt jeden einzelnen Zentimeter bis hin zu seinem Nacken küsste. Seiner Wange widmete Mark sich auch ganz ausgiebig, ehe er sich beinah gänzlich auf ihn legte und sich dabei so tief in ihn schob, dass Paddy nur noch laut ins Kissen stöhnen konnte und auch nicht mehr damit aufhörte, als Mark wieder seine Brust umschlang und ihn mit jedem weiteren Stoß verlangender nahm. Er trieb ihn wieder in die höchsten Höhen und darüber hinaus, dass er auch direkt wegdämmerte – und auch erst wieder aufwachte, als Mark ihn weckte.

„Hase, will ja gar nix sagen, ne“, schnaubte Mark aber nur belustigt bei seinem widerwilligen Brummen auf und streichelte sanft über seinen nackten Rücken und dem entblößten Teil seines Hinterns. „Aber die Hexe kommt gleich. Und die findet des bestimmt nicht so geil wie ich, dich hier so liegen zu sehen.“

„Mh“, grummelte Paddy noch bockiger. Sein „Shower?“ presste er auch erst hervor, als Mark ihn nicht mehr streichelte – um dann bei Marks Verneinung noch leidiger zu stöhnen. Aber es half wohl alles nichts. Vor allem, als er sein Handy auf dem Nachttischchen registrierte – weil es aufleuchtete und der ganze Sperrbildschirm voller Benachrichtigungen war. Bevor ihn zu viel übermannte, quälte er sich einfach aus dem Bett und hatte eh keine große Wahl. Lautstark lief gefühlt alles der letzten Stunden aus ihm heraus und Mark lachte auch nicht zu wenig.

„That was the last time I let you cum in my ass“, ließ er Mark wohl etwas ernster als beabsichtigt verstummen – aber dann hatte er auch keine Hand mehr frei, um abzuwinken. Geschweige denn die Zeit.

DesireWo Geschichten leben. Entdecke jetzt