Aufgebracht lief Blitzo in seinem Büro hin und her. Sie waren vor 2 Stunden von ihrer Mission Vernon Dursley zu töten, zurück gekommen. Das ganze lief gut und schnell, doch leider hatten sie nun ein Problem. Loona hatte das Menschenbaby einfach mit in ihr Büro genommen und nun war das Baby hier in der Hölle. Schon einmal hatten sie ein Kind der Menschen in die Hölle gebracht, doch das war am ende ja auch ein Ziel von ihnen, doch ein Baby, das hatte es noch nie gegeben. Dementsprechend war Blitz echt sauer. „Was hast du dir dabei gedacht? Ein Menschenbaby in der Hölle, bist du irre?“ Loona knurrte Blitz an und hätte sicher etwas lautes erwidert, doch das Baby in ihren Armen brachte sie davon ab. Sie verstand es ja selber nicht, wieso kümmerte dieses Kind sie so sehr? Warum beruhigte das Kind sie? Eigentlich war sie laut, aggressiv und oft wütend, doch dieses Kind. Dieses eine kleine Kind hatte ihr Herz erweicht. Sie atmete einmal tief durch bevor sie antwortete. „Ich weiß selber, dass das Kind hier nicht sein sollte. Ich kann nicht genau sagen warum ich ihn mitgenommen habe, aber...irgend etwas sagte mir, dieses Kind hat ein Schicksal hat, welches wichtig ist. Mann ich weiß es doch auch nicht, ich bin weder allwissend noch allmächtig. Ich konnte den Jungen einfach nicht alleine im Wald lassen.“ Die Imps sahen die Höllenhündin erstaunt an, doch Blitz war noch immer nicht begeistert über diese Situation. Er massierte seine Schläfen, dann nahm er sein Handy und rief Stolas an. „Was tust du?“, fragte Loona. Blitz ignorierte sie einfach und sprach länger mit Stolas. Das ganze Gespräch bekamen seine Mitarbeiter nicht mit, doch scheinbar war auch der andere Gesprächspartner nicht glücklich, so wie Blitz aussah.
„Gut, bis gleich.“ damit legte Blitz auf und sah Loona so streng an, dass selbst sie unbehaglich wurde. Wenige Minuten später klopfte es an der Tür und Stolas kam herein. Loona schluckte unbehaglich. Dieser Dämon war einer der Prinzen und stand so weit über ihr, dass sein Befehl für sie Gesetz war. Der Ars Goetia trat zu Loon aund sah auf das Menschenbaby herab. Seine vier roten Augen blinzelten nicht einmal während er das Baby musterte. Viele andere, darunter auch starke Dämonen, mieden den Blick von Stolas, doch dieses Baby sah ihn ohne Angst an. Er kicherte sogar und streckte die kleinen Ärmchen nach dem Dämon aus. „Interessant.“, sagte Stolas und nahm das Kind auf seine Arme. Er betrachtete das Kind weiter, dann gab er es an Loona zurück. Er sah sie ernst an, sie wagte kaum zu atmen. „Du hast dir heute eine große Last afu die Schultern gelegt, Höllenhund. Du hast ein Menschenbaby, ein unschuldige Seele, in die Hölle gebracht. Dazu kommt noch, dieses Kind ist kein gewöhnliches Menschenkind. In ihm steckt Magie.“ „Magie? Stolas, was meinst du damit?“ fragte Blitz. Stolas erzählte den Imps und Loona von der magischen Welt, die versteckt vor den normalen Menschen lebte. „Ich habe in der magischen Welt einige...Freunde. Ich werde mich erkundigen mit wem wir es hier zu tun haben. Du Loona, wirst nun für dieses Kind sorgen, als wäre es dein eigen Fleisch und Blut. Erziehe es und sorge dafür, dass seine Seele rein bleibt. So rein wie es hier unten eben geht. Sei dir aber gewiss, wenn das Kind 11 Jahre alt ist, wird es in die Menschenwelt zurück kehren, und dort seine magische Ausbildung beginnen. Bis dahin wissen wir wer der Junge ist und wer seine Familie war. Da der Junge schlecht in eine Schule unserer Kinder gehen kann, werdet ihr ihn unterrichten und nehmt diese Aufgabe ernst. Ich werde euch dabei helfen, jedoch wirst du dafür in meiner Schuld stehen, Höllenhund.“ Loona nickte. Ihr war klar, das Stolas sie nun in einem Vertrag hatte. Sie hätte dieses Kind einfach im Wald lassen sollen, doch sie konnte es nicht und nun würde sie sich um den Jungen kümmern. Als Mutter sah sie sich jedoch nicht, eher als große Schwester. Ja, sie würde eine Schwester für den kleinen sein und ihm so gut helfen wie sie konnte. Was die Schulbildung anging...nun sie war nicht dumm. Sie hatte eine normale Schulausbildung genossen, doch es würde für den Jungen reichen.
Stolas verließ die Imps wieder und kümmerte sich um alles was das Kind betraf. Es dauerte nur knapp 2 Wochen, da hatte Loona alles wichtige über den Jungen erfahren. Er hieß Harry Potter, hatte als einziger den Todesfluch überlebt und galt in England daher als Held. Eigentlich sollte er bei seiner Tante und seinen Onkel leben, den Onkel, den sie getötet hatten. Stolas hatte dafür gesorgt, das Albus Dumbeldore, der Schulleiter von Hogwarts, der Schule wo er mit 11 Jahren hingehen würde, noch immer dachte der Junge würde bei seinen Verwandten leben. Auch erkundigte sich der Dämon über diesen Mann und erkannte das dieser, für einen Menschen, weise und gutherzig war. Ohne Probleme las Stolas die Gedanken des Mannes und erkannte so seine Ziele. Harry Potter war der Held der die Menschen vor Voldemort gerettet hatte und daher sicher aufwachsen sollte. Dumbeldore glaubte nicht, dass Voldemort wirklich tot war und war der festen Überzeugung, dass Harry Potter derjenige sein würde, der es nochmal mit Voldemort aufnehmen würde. Alles in allem war Dumbeldore ein guter Mann, der immer das Höhere Wohl aller im Sinn hatte, jedoch war der Weg, den der Mann nahm, nicht immer der beste. Böse war dieser Mann nicht, keines Wegs, jedoch plante er den Tod von Harry, damit Voldemort vernichtet werden konnte, da Dumbeldore herausgefunden hatte, dass Voldemort seine Seele gespalten hatte. Er hatte so genannte Horkruxe erschaffen. Stolas kannte und verabscheute diesen Zauber. Menschen waren wirklich dumme Kreaturen, nicht mal ein Dämon würde seine Seele zerstören. Stolas könnte die Horkruxe finden und zerstören, doch würde er sich da nicht einmischen. Harry musste auf diese Aufgabe vorbereitet werden, jedoch würde der Junge kein Opferlamm sein. So viel wollte Stoals noch tun, um dem Kind zu helfen.
Während dieser ganzen Zeit, wuchs Harry bei I.M.P auf. Er lernte von Loona rechnen, schreiben und lesen, während Millie und Moxxie ihn den Umgang mit Waffen lehrten. Sogar Blitz, der dem Jungen zu erst abgeneigt war, brachte dem Jungen Zuneigung entgegen. Natürlich kam schnell heraus, dass ein Menschenkind in der Hölle war, so nutzte Stolas einen Zauber, um dem Kind etwas Dämonenblut zu geben. Dadurch wurde die Seele des Kindes zwar etwas verdunkelt, jedoch nicht völlig verdorben. Dieses Kind war nun zum Teil ein Dämon, ein Halbdämon, wie die Menschen in nennen würden. Da man nicht jedes Blut dazu nutzen konnte, gab Stolas etwas von seinem Blut. Das schützte Harry auch so weit, dass er nicht mehr gejagt wurde, weil er ein Mensch war. Verwandt war er daher mit Stolas aber nicht, auch wenn Octavia den Jungen gerne als „kleiner Bruder“ bezeichnete. So kam der Tag, an dem Harry 11 Jahre alt wurde und er den Schulbrief erhielt. Wie das möglich war, war einfach erklärt. Die Kobolde von Gringotts hatten den Brief mit einem Zauber umgeleitet. Für Prof. McGonagall stand auf dem Brief von immer die Adresse der Dursleys, doch in Wahrheit wurde dieser Brief zu einem Briefkasten umgeleitet und so in die Hölle geschickt, wo Harry ihn bekam. Für die Menschen, die die Dursleys beobachteten und kannten, sah es so aus, als wäre Vernon einfach verschwunden. Das kümmerte Dumbeldore aber wenig, da Harry ja noch bei seiner Tante war, und so der Schutz seiner Mutter noch aktiv war und das war dem Mann wichtig. Dieses Jahr würde Harry nach Hogwarts kommen, das erfreute Dumbeldore, da er eine Zusage erhielt. Scheinbar hatte Petunia dem Jungen doch alles erklärt, was hieß die Frau hatte ihren Hass auf Lily endlich hinter sich gelassen. Das freute Dumbeldore, so war es für Harry auch leichter, sich in der magischen Welt zurecht zu finden. Der Direktor wusste ja nicht, wie weit er von der Wahrheit entfernt war. Harry kannte die magische Welt und war bereit, doch würde der Junge nicht der brave kleine Junge sein, den alle erwarteten. Er war ein wilder, zwar lieber, aber wirklich wilder Junge. Er hatte viel von seiner großen Schwester Loona angenommen, das man meinen könnte, sie hätte ihr Blut mit ihm geteilt. Es würde sicher viel Wirbel erzeugen, doch darauf freute sich Harry bereits. Er würde eine Rolle spielen müssen, aber das war nichts schweres für ihn, hatte er schon früh angefangen zu schauspielern. Mehr aus Interesse und Lust, aber das würde ihm nun helfen. So gewappnet würde er Hogwarts betreten und der magischen Welt zeigen, wie viel er gelernt hatte.

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Höllenkind
FanfictionHarry wächst in der Hölle bei I.M.P auf. Großgezogen von Loona und den drei Imps Moxxie, Millie und Blizo, mit Hilfe von Stolas, wird er mit 11 Hogwarts betreten. Er würde den braven Jungen spielen, doch würde er auch sein wahres Ich nicht verleugne...