Das Höllenkind von Hogwarts

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Kapitel 24: Qudditch
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Leise Schreiend erwachte Harry wieder aus einem Albtraum. Wieder hatte er davon geträumt in den Gängen des Hazbin Hotels umher gewandert zu sein, und wieder wurde er von Alastor verfolgt, der ihm am ende erwischt hatte. Bevor sich die Zähne des Dämons in sein Fleisch gruben konnten, war er aufgewacht. Er war nur froh, dass er sein Zimmer mit einem Zauber belegt hatte, damit er niemanden durch sein Geschrei weckte. Mittlerweile war Harry 2 Monate in Hogwarts und es wurde immer kälter draußen. Dazu regnete es viel und dann hatte er diese Woche auch noch sein erstes Spiel gegen Gryffindor. Und dann wieder als Sucher. Der Grund war dieses mal nicht das Cedric verletzt war, nein der Kapitän der Hufflepuff Mannschaft war einfach der Meinung, Harry wäre der bessere Sucher. Cedric würde als Jäger spielen, darin war er auch sehr gut. Gut das störte ihn nicht wirklich, spielte er doch lieber als Sucher, als als Jäger. Harry verrichtete seine Morgen Routine und begab sich dann mit den anderen Hufflepuffs zum Frühstück. Heute war Mittwoche und das hieß, die ersten beiden Stunden Zaubertränke. Durch die Alpträume und den daher schlechten Schlaf und die Anwesenheit der Dementoren, hatte Harry den ganzen Tag über starke Kopfschmerzen, dennoch quälte er sich durch den Tag. Ab und an hörte er einige Schüler über ihn flüstern, besonders über seine Angst die der Irrwicht angenommen hatte. Dabei war das doch schon 3 Wochen her und noch immer sprachen alle darüber. Susan hatte ihn danach gefragt und er hatte ihr die selbe Geschichte erzählt, wie Prof. Lupin. Ganz schien die Rothaarige schien ihm nicht wirklich zu glauben, sagte aber nichts weiter dazu.

So vergingen weitere Tage und dann kam der Tag des Spiels Hufflepuff gegen Gryffindor. Zum Glück hatte Harry die letzten 2 Tage gut geschlafen, so das er erholt war, doch leider schien das Wetter ihnen nicht gewogen zu sein. Den ganzen Tag stürmte es bereits und doch mussten sie spielen. Von Anfang an waren die Spieler beider Mannschaften bis auf die Knochen Nass, der Wind blies stark und es war kalt. So jagte Harry dem Schnatz seit gefühlt Stunden hinter her, doch dieses Drecksding tauchte selten auf. Zum Glück hatte Harry seine Schutzbrille mit einem Zauber belegt, der das ganze Wasser abhielt. Leider ging das nicht auf die ganze Ausrüstung, daher war er klatsch nass. Irgend wann tauchte der Schnatz wieder auf und Harry, so wie der Gryffindor Sucher, jagte ihm nach. Es ging weit hinauf, doch dieses mal blieb der kleine Ball und ließ sich endlich verfolgen. Harry war voll auf den Schnatz konzentriert, doch dann geschah es. Erst wurde es noch kälter, dann fror sein Besen Stück für Stück ein und dann...kamen die Dementoren. Wo zum Teufel kamen die den her? Das Quidditchfeld gehörte zur Schule und dort sollten diese Monster nicht hinkommen, auch wenn er weit über dem Boden war. Schwarze Gestalten flogen um ihn herum, so das er versuchte auszuweichen, doch es wurden immer mehr. Plötzlich tauchte einer vor ihm auf und Harry spürte die Angst in ihm hochkommen. Ihm wurde schwindelig und übel, dann hörte er wieder seine Mutter schreien und Voldemort lachen. Er merkte noch wie er vom Besen fiel, dann wurde es schwarz um ihn.

Müde und mit Kopfschmerzen erwachte Harry wieder und merkte, dass er in einem weichen Bett lag. „Er wacht auf. Harry wie fühlst du dich?“ das war Susan. Harry öffnete seine Augen und sah seine ganze Mannschaft, so wie Susan an seinem Bett stehen. „Beschissen. Was ist passiert? Ich erinnere mich nur noch an die Dementoren.“ „Diese Monster! Sie kamen während des Spiels einfach und griffen dich wohl an. Wir haben nichts gesehen, da du und Michael Shane, der Sucher von Gryffindor, weit in den Wolken wart. Es war ein Schock für uns als du plötzlich aus dem Himmel gefallen bist, verfolgt von dutzenden dieser Monster. Prof. Dumbeldore hat dich mit einem Zauber aufgefangen, gleichzeitig hat er einen weiteren Zauber gewirkt, der diese Monster vertrieben hat. Später hat er wohl mit Fudge gesprochen und soll sehr wütend gewesen sein. Wobei er auch schon vorher sehr wütend war, da die Dementoren nicht auf das Gelände dürfen.“ „Und das Spiel?“ „Wurde abgebrochen.“ sagte Susan. Dann sah sie ihn betrübt an. „Leider gibt es da noch etwas, was du wissen solltest. Als du von deinem Besen gefallen bist, hat der Wind diesen zwischen die Äste der peitschenden Weide getrieben und...naja.“ sie hielt ihm ein Bündel mit Holzstücken hin. Harry sah sich seinen Besen an und seufzte dann. „Ich werde mir wohl einen neuen kaufen müssen. Wann ist das nächste Spiel?“ Cedric schüttelte den Kopf. „Gar nicht. Dumbeldore und die anderen Lehrer haben Quiddtich dieses Jahr abgesagt, da sie nicht wollen, dass die Dementoren noch einmal einen Spieler anfallen. Ich denke all die Emotionen der Zuschauer und Spieler waren für sie einfach zu gut.“ Harry seufzte und ließ sich in die Kissen sinken. „Meine Mum wird durchdrehen, wenn ich ihr das schreibe. Und mein Onkel wird dem Minister den Arsch aufreißen.“ Susan kicherte leise. Dann verabschiedeten sich alle, da Harry Ruhe brauchte. Er würde Loona schreiben müssen, doch wusste er noch nicht, wie er sie davon abhalten konnte, Amok zu laufen. Er wüsste sie würde jeden Töten, der an dieser Situation Schuld war und das wollte er verhindern. Ein Blutbad würde ihn und sie, nur in Schwierigkeiten bringen und das wollte er nun wirklich vermeiden.

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