Höllenkind

Das Höllenkind von Hogwarts

Kapitel 10: Erster Kuss und peinlicher Moment
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Lachend warf Harry eine kleine Bombe in das Gebäude, wo sich einige Dämonen verschanzt hatten. Der 11 Jährige hatte sichtlichen Spaß. Er befand sich gerade noch in den Yule Ferien, auch wenn es leider in 2 Tagen wieder zurück zur schule ging. Die Feiertage waren echt toll gewesen. Zu erst hatte seine Familie zusammen ein großes Festessen veranstaltet, danach gab es Geschenke. Von Moxxie und Millie hatte er neue Kleidung bekommen, aus Leder und in Schwarz. Sie saß perfekt und war zugleich bequem und robust. Von Stolas hatte er einige Bücher über Dämonenmagie und Menschenmagie bekommen, die er gut gebrauchen konnte. Vor allem die über die Dämonenmagie war nützlich, da dort beschrieben wurde, wie er seine Flammen noch besser nutzen und beherrschen konnte. Von Octavia hatte er ein neues Handy bekommen, da sein altes ja auch schon 6 Jahre alt war. Es war besser, moderner und sicherer als sein altes, schnell alles eingestellt und fertig. Von Loona hatte er dann einen Tag in LoLo World bekommen, einem Freizeitpark der von Lucifer erbaut wurde. Und von Blitzo bekam er eine Waffe. Eine Pistole in seinen Hausfarben und mit einem Dachs drauf. Die Waffe würde er auch mit nach Hogwarts nehmen, da diese in einem Holster befand, der nur sichtbar wurde, wenn er die Waffe nutzen wollte. Außerdem konnte man ihm weder den Holster noch die Waffe abnehmen. Zauber verhinderten dies. Dennoch würde er nicht offen mit der Waffe durch die Schule laufen, sollte er sie nicht tragen, würde er sie in seinem Koffer aufbewahren, dort war sie sicher. Natürlich gab es auch weiter Schusstraining, doch heute hatte er mal wieder mit Cherrie Bomb einige Explosionen herbei geführt. Außerdem waren sie gerade dabei einigen Dämonen den Arsch aufzureißen, die unter dem Kommando von einem Bandenchef standen, der sich in ihrer Stadt breitmachen wollte.

Diese Trottel hatten ihn unterschätzt, weil er ein Kind ist, doch dafür mussten sie nun bluten. Nachdem das Gebäude in sich einstürzte und qualmte, begaben sich Harry und Charrie lachend in eine Bar. Dort tranken sie erst mal etwas, keinen Alkohol für Harry. „Also sag, Harry, wie ist es so in diesem Internat?“ fragte die Dämonin nachdem die beiden ihre Drinks hatten. Harry berichtete ihr von seinem Jahr bisher, bei der Erwähnung von Malfoy und Weasley, musste Cherrie lachen. „Diese beiden Schwachköpfe werden sicher hier bei uns landen und so arrogant wie dieser Malfoy klingt, wird er hier ganz schnell in irgend einen Vertrag landen und als Sklave enden. Was dieses Wiesel...ähm Weasley angeht, nun der ist wohl zu dumm um wirklich was zu reißen.“ „Stimmt. Die beiden nerven nur, aber sonst ist alles ganz cool. Gut Prof. Snape ist noch immer etwas seltsam. Ich habe die Vermutung wäre ich nicht so gut in Zaubertränke, und ein Gryffindor, dann wäre er viel gemeiner zu mir. Er ist auch jetzt nicht nett, aber zu mindestens lässt er mich meistens in Ruhe. Wirklich Punkte bekomme ich zwar keine von ihm, aber scheinbar war das schon immer so, dass er anderen Häusern, wenn überhaupt, nur sehr selten Punkte gibt. Er bevorzugt eindeutig seine Schlangen und scheint die Löwen richtig zu hassen. Ich hörte mal das er Neville 10 Punkte abgezogen hat, weil er eine Wurzel nicht richtig geschnitten hat, außerdem hat der Junge Angst vor dem Lehrer.“ Cherrie lachte nur. „Was ist das nur für ein Lehrer? Man der wird so was von hier unten landen, wenn der nur ansatzweise so drauf ist, wie du es beschreibst.“ die beiden blieben einige Stunden, dann brachte Cherrie den Jungen wieder nach hause. Loona wusste bescheid und machte sich daher keine Sorgen, außerdem unternahm sie wohl etwas mit Octavia. „Danke für den Tag heute, es war wie immer lustig.“ sagte Harry und wollte gerade ins Haus, da hielt Cherrie ihn nochmal zurück. Verwirrt sah er die Dämonin an. „Ich bin auch immer froh, wenn wir beide mal die Sau raus lassen. Ich mag dich kleiner und Angel würde dich sicher auch mögen, lass ihn uns doch mal im Hotel besuchen, wenn du im Sommer wieder da bist. Außerdem hab ich noch ein Geschenk für dich, auch wenn Loona mich sicher töten würde.“ „Ein Geschenk? Wenn es Sprengstoff ist, wird sie wirklich nicht begeistert sein.“ die Dämonin grinste und beugte sich zu ihm runter. „Nein es ist kein Sprengstoff.“ dann drückte sie Harry einen Kuss auf die Lippen. Die Augen des Jungen weiteten sich doch er ließ den Kuss zu, erwiderte ihn sogar.“ ein paar Minuten blieben sie so stehen, dann verabschiedete sich Cherrie und Harry ging ins Haus.

Noch immer rot im Gesicht betrat er die Wohnung, Blitzo war nicht da, aber Loona vielleicht. Wenn sie wüsste das Harry gerade seinen ersten Kuss hatte, und das mit einer extrem heißen Dämonin, Cherrie müsste wirklich aufpassen. Loona war da eh etwas seltsam, wenn es um Gewalt ging war sie locker drauf, aber sobald es um das Thema Frauen und Sex ging, war er noch zu jung. Gut für Sex war er wirklich noch zu jung, außerdem hatte er da noch gar kein Interesse dran. In Gedanken versunken betrat er Loonas Schlafzimmer ohne zu klopfen. Was er dort sah, ließ ihm die Schamesröte ins Gesicht steigen. In ihrem Bett, scheinbar nackt, nur mit der Decke bedekct, lagen Loona und Octavia und hatten Sex. Schnell verließ er das Zimmer wieder, beide hatten ihn nicht bemerkt. Oh man das war peinlich. Wie sollte er den beiden nun wieder unter die Augen treten? Ach es brachte nichts wenn er mit Loona alleine war, würde er sie darauf ansprechen. Er hatte ja nicht viel gesehen, aber die Geräusche waren eindeutig. Harry wusste das Loona mal was mit Vortex hatte, doch das war wohl nur eine kurze Nummer. Er wusste nicht mal das sie scheinbar Bisexuell war. Nicht, dass das schlimm wäre, er wunderte sich nur.

Das Gespräch kam noch am selben Abend, Loona und Octavia waren beide peinlich Berührt, doch ließen sie das Thema schnell fallen. Auch Harry erzählte von Cherries Geschenk und Loona knurrte leicht. „Bleib cool, Looney. Ein Kuss ist doch nichts schlimmes, und Cherrie mag zwar ziemlich frech sein, aber sie würde nicht weiter gehen als das. Außerdem sind wohl nun einige Dämonen echt neidisch auf Harry, wenn die wüssten das er Cherrie geküsst hat.“ Octavias beruhigende Worte ließen Loona wieder ruhiger werden. Sie wusste ja das es so oder so dazu gekommen wäre, wenn auch nicht mit Cherrie, dann hätte Harry sicher irgend wann ein Mädchen geküsst. Oder einen Jungen, das wusste sie nicht. Die letzten zwei Tage verbrachte Harry dann noch mit Loona und Octavia, dann musste er wieder nach London. Die beiden Dämoninnen brachten ihn zum Zug und verabschiedeten ihn, dann fuhr er wieder nach Hogwarts. Am Abend gab es dann ein Abendessen, wo sich die Schüler über ihre Ferien unterhielten. Später, nachdem er sich umgezogen und frisch gemacht hatte, fiel Harry müde ins Bett und schlief sofort ein.