Das Höllenkind von Hogwarts

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42: Offenbarung
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Albus Dumbledore war ein alter Mann und das spürte er auch. Zwar wurden Zauberer und Hexen weit älter als Muggel, aber auch sie spürten irgend wann das Alter. Für ihn war dieser Sommer nicht einfach, und dabei waren die Ferien gerade mal 2 Wochen alt. Voldemort war zurück und trotz der Beweise, die Harry ihnen geliefert hatte, hatte Fudge alles dafür getan, damit die Wahrheit ignoriert wird. Albus hatte seine Erinnerung Amelia Bones gegeben, doch Fudge hatte mit Hilfe einer Gamot Mitglieder, vor allem Lucius Malfoy, dafür gesorgt, das Erinnerungen nur dann vor Gericht gültig waren, wenn diese direkt vor dem Gericht entnommen wurden. Sprich die Erinnerung von Albus zählte nicht, da er sie ja manipuliert haben könnte. Das hieß vom Ministerium war keine Hilfe zu erwarten, da auch Amelia die Hände gebunden waren. Dann kam es noch das Harry´s Mutter ihre Drohung wahr gemacht hatte und den Jungen von Hogwarts abmeldete. Albus konnte auch da nichts tun, immerhin hatte sie jedes Recht ihr Kind von der Schule zu nehmen, auch wenn in der Bevölkerung, Empörung aufkam, immerhin war er der Junge-der-lebt, aber niemand konnte etwas dagegen tun. Fudge würde sicher nicht helfen, für ihn war es nur gut, wenn der Junge verschwinden würde, immerhin nannte er ihn einen Lügner. Zwar wurde Harry nicht mehr beschuldigt den armen Cedric Doggory ermordet zu haben, doch behauptete Fudge das Harry wegen Voldemort lügen würde, um Aufmerksamkeit zu bekommen. Oh der Prophet schrieb es nicht genau so, doch Fudge hatte seine Mittel, auch Albus litt unter den Kritiken des Ministers. Sein Ruf hatte Schaden genommen, er war nicht mehr der oberste Hexenmeister und auch nicht der Vertreter von England in der IVZ. Nur der Schulleiter von Hogwarts war er geblieben, diesen Posten konnte Fudge ihm nicht nehmen, da hätte die Bevölkerung ihn gelyncht. Um dennoch etwas gegen Voldemort und seine Todesser zu unternehmen, hatte Albus den Orden des Phönix wieder ins Leben gerufen und so viele Mitglieder kontaktiert, wie er konnte. Sirius war so freundlich gewesen, sein Haus als Hauptquartier zur Verfügung zu stellen, was ihnen wirklich enorm half.

Es war früher Abend, als die wichtigsten Mitglieder des Ordens im Grimmauldplatz in der Küche am Tisch saßen. Zu diesen gehörten Albus Dumbledore, Sirius Black, Remus Lupin, Severus Snape, Alastor Moody, dieses mal auch der echte, Mr und Mrs. Weasley, Kingsley Shacklebolt, Nymphadora, nenn mich nicht so, Tonks und Minerva McGonagall. Albus begann mit der Sitzung. „Guten Abend meine Freunde, es freut mich euch alle zu sehen, auch wenn ich wünschte, es wären schönere Umstände. Wir wissen alle das Voldemort zurück ist, doch leider weigert sich der Minister uns trotz Beweise, zu glauben und macht es uns nur schwerer. Arthur, hast du Neuigkeiten aus dem Ministerium?“ „Fudge tut alles was in seiner Macht steht, um die Rückkehr von Du-weißt-schon-wen zu leugnen und hat allen, die eine Gefahr sein könnten, einen Maulkorb angelegt. Ich habe es aber geschafft die kleineren und unwichtigeren Abteilungen auf unsere Seite zu ziehen, auch wenn ich nicht sicher bin, ob uns das wirklich hilft.“ „Danke. Severus, was hast du zu berichten?“ der düstere Mann der alleine in einer Ecke saß räusperte sich leise. „Der dunkle Lord ist wütend, dass Potter ihm entkommen konnte. Er grübelt auch noch immer über den Fremden nach, der Potter gerettet hat. Die Macht die von diesem Mann ausging war so groß, das sich niemand bewegen konnte und der Lord will wissen warum. Er hat seinen Todessern befohlen sich weitestgehend zurück zu halten, nur einige kleine Überfälle auf Muggel und Muggelgeborene sind erlaubt. Er will die Unfähigkeit von Fudge ausnutzen, um seine Armee wieder aufbauen zu können. Zur Zeit hat er Verhandlungen mit den Riesen und Werwölfen.“

Dumbledore nickte dankend. Auch er fragte sich wer der Mann war, den Severus erwähnte. Er hatte Harry nach diesem gefragt, doch der Junge hatte nur gesagt, dass es ein Mann wäre, der mächtiger war als jeder von ihnen. Wer er genau war und wie er hieß, wollte Harry aber nicht sagen. „Was ist mit Harry? Geht er noch nach Hogwarts?“ fragte Sirius. Albus schüttelte bedauernd den Kopf. „Leider nein. Seine Mutter hat ihre Drohung wahr gemacht und Harry noch am gleichen Tag als er im Krankenflügel war abgemeldet. Ich fürchte der Junge wird nicht mehr unsere Schule besuchen.“ „Bedauerlich, das muss ich zugeben. Auch wenn ich mit seinem Vater Probleme hatte, war der Junge, Merlin sei dank, mehr wie Lily.“ das gerade Snape so etwas sagte schockte alle, doch der Mann zeigte keine Reaktion. „Aber der Junge ist doch in Gefahr, jetzt wo Sie-wissen-schon-wer zurück ist!“ Molly Weasley kannte Harry nicht, aber sie machte sich um das arme Kind sorgen. Vor allem bei dieser Mutter, die immer so unhöflich war und dann solch eine Ausdrucksweise hatte. Ihrer Meinung nach, sollte man den Jungen in eine anständige Familie geben, wo er richtig erzogen wurde. Nun meldete sich Albus wieder zu Wort. „Auch wenn Harry nicht mehr nach Hogwarts kommen würde, habe ich mit seinen Müttern gesprochen und auch wenn es mich viel Überredung gekostet hat, so haben beide zugestimmt mit ihrer Familie, also auch mit Harry, hier her zu kommen. Allerdings gibt es einige Bedingungen die sie gestellt haben.“ „Welche wären das?“, fragte Kingsley. „Wir werden ihnen nichts tun und einen unbrechbaren Schwur leisten der besagt, das wir nichts tun würden, um Harry seiner Familie zu entreißen. Genaueres würden sie uns noch mitteilen.“ „Nun das klingt fair.“ Remus war so ruhig wie immer, allerdings war er nicht ganz fit, da erst gestern Vollmond war, daher war er noch sehr bleich und müde.

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