Das Höllenkind von Hogwarts

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Kapitel 15: Ärger für Lockhart
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Wütend. Harry war wütend. Nicht sauer oder erbost, nein er war richtig wütend. Und woran lag das? An Flophart. Dieser Schwachkopf! Es war nach dem Spiel gegen Ravenclaw. Harry musste für Cedric als Sucher einspringen, da Cedric beim Training einen Unfall hatte. Zwar konnte er schnell den Krankenflügel wieder verlassen, aber spielen durfte er nicht. Harry war nervös gewesen, aber er hatte seine Aufgabe gemeistert. Leider hatte während des gesamten Spiels ein verdammter Klatscher es auf ihn abgesehen. Als Harry den Schnatz fangen wollte, kam dieses Scheiß Teil angeflogen und brach ihm den rechten Arm, dennoch schaffte er es den Schnatz zu fangen und Hufflepuff so zum Sieg zu verhelfen. Er hatte Schmerzen, aber gut. Leider schien es dem Klatscher egal gewesen zu sein, dass das Spiel vorbei war, den als Harry schon am Boden lag versuchte das Ding ihn weiter umzubringen! Prof. Sproud schaffte es das Teil zu zerstören, doch dann kam das schlimmste. Lockhart kam zu ihm, um seinen Arm zu „Heilen“. Harry hatte sich geweigert, dem Mann gesagt er solle es lassen, aber nein, der Typ war ja so von sich selber überzeugt und „heilte“ seine Knochen...indem er alle Knochen seines Arm ENTFERNTE! Madame Pomfrey war genau so wütend auf Lockheart wie Harry es war, dieses mal war dieser Schwachkopf zu weit gegangen. Harry hatte bereits Loona geschrieben was passiert war, jetzt konnte der Kerl was erleben. Nun lag Harry im Krankenflügel. Madame Pomfry hatte ihm Skelewachs gegeben, was schmeckte wie Trolpisse mit schmutzigen Socken. Es war mitten in der Nacht und Harry konnte nicht schlafen da seine Schmerzen ihn wach hielten. Leider konnte Pomfrey ihm keinen Schmerztrank geben, da dieser sich nicht mit dem Skelewachs vertrug.

Ein leises „Plopp“ erregte seine Aufmerksamkeit und er sah zur Seite. Dort stand „Dobby?“ „Harry Potter Sir. Dobby hat Sie gewarnt Sir, doch Sie wollten nicht hören. Dobby hatte gehofft das Harry Potter Sir zu hause bleibt, wenn der Durchgang geschlossen wäre. Aber Harry Potter Sir ist nach Hogwarts gekommen. Dobby hat extra den Klatscher verzaubert, damit Harry Potter Sir verletzt wird, und nach Hause reisen muss.“ je weiter Dobby sprach desto wütender wurde Harry. Schnell sprang er aus dem Bett und packte den Elfen am Kragen. „Willst du mich umbringen!“, zischte er wütend. Der Elf schüttelte wild den Kopf, das die Ohren schlackerten. „Nicht töten, nur verletzten! Dobby würde Sie nie töten wollen, Sir. Harry Potter muss nach hause fahren, er ist hier in Gefahr.“ „Dobby, du hast mir nur Ärger gemacht. Wegen dir musste ich ins Ministerium, um zu beweisen das ich nicht gezaubert habe als noch Ferien waren. Wegen dir konnte ich nicht mit dem Zug nach Hogwarts fahren, ohne meinen Onkel hätte ich große Probleme gehabt. Und durch dich wurde ich verletzt! Der Klatscher hätte mich umbringen können und du sprichst davon, in Hogwarts wäre ich in Gefahr? Logisch, wenn ein verrückter Hauself mir „helfen“ will. Sag mir was dein Grund ist, oder verschwinde!“ Dobby zitterte, bevor Harry weiter nachfragen konnte, hörte er jemanden im Gang draußen und Dobby verschwand. Schnell legte sich Harry ins Bett und tat so als würde er schlafen. Herein kamen Dumbeldore, McGonagall und Pomfrey. Scheinbar gab es einen weiteren Angriff, den die drei Erwachsenen redeten davon einen weiteren Schüler gefunden zu haben. Diesen hatten sie nun in den Krankenflügel gebracht. Am nächsten Tag konnte Harry zum Frühstück den Krankenflügel wieder verlassen. Von den anderen Schülern hörte er das Colin Creevy angegriffen wurde und wieder sahen ihn einige an, als wenn er der Böse wäre. Harry ignorierte diese Leute einfach. Viel mehr sah er Lockhart an und erdolchte diesen gerade mit seinen Blicken. Der blonde Lehrer blickte breit Lächelnd durch die Halle, als wenn er ein Heiliger wäre.

Das Lachen würde ihm aber gleich vergehen, den in diesem Moment krachten die beiden Flügeltüren auf und 3 Personen standen dort. Es waren zwei Frauen und ein Mann. Der Mann sah sehr verärgert aus, während die eine Frau versuchte die andere, die vor Wut kochte, zu beruhigen. „LOCKHART! DU SCHWACHKÖPFIGER BASTARD, WIE KANNST DU ES WAGEN MEINEN JUNGEN ZU VERLETZEN!“ „Loona! So beruhige dich doch, Harry geht es gut. Außerdem kannst du den Kerl nicht einfach töten, das würde nur Papierkram geben.“ Octavia ging schnell auf Harry zu und nahm ihn in die Arme. Auch Stolas kam zu ihm, Loona aber nicht. Die ging auf den Lehrertisch zu und packte sich Lockhart, der sie erschrocken anschaute. Ja Loona konnte einem Angst machen, wenn sie wirklich wütend war. Harry war froh das sie nicht ihre eigentliche Form annahm, das hätte nur Ärger gegeben. Loona schüttelte den Lehrer derweil durch und beleidigte diesen aufs übelste. „SIE DÄMLICHER LACKAFFE! SIE BESCHISSENER SCHWANZLOSER BASTARD! WENN ICH DÜRFTE WÜRDE ICH DIR DEN SCHWANZ ABREIßEN UND IN DEINEN HALS STOPFEN! MEINEN JUNGEN SCHADEN UND DAS OBWOHL DIE LEHRER DIE SCHÜLER SCHÜTZEN SOLLTEN!“ das und noch viel mehr hörten die Schüler aus dem Mund der jungen Frau. Die Lehrer wollten sich immer wieder einmischen, doch ignorierte Loona diese einfach. Lockhart war mittlerweile kreidebleich und zitterte vor Angst. Irgend wann reichte es Stolas, er ging zu Loona und legte ihr eine Hand auf die Schulter. „Loona, es reicht.“ sofort war die Dämonin ruhig, auch wenn sie Lockhart wütend anfunkelte. Stolas blickte nun den Lehrer an, der sich langsam wieder fing. „D...danke das Sie mir geholfen haben. Ich weiß nicht was das alles soll, ich habe Harry geholfen und...“ „Sie haben mir die Knochen verschwinden lassen, sie Versager!“ rief nun Harry. „Mr. Potter!“ mahnte Prof. McGonagall, doch Harry sah sie nur wütend an. „Was? Stimmt doch. Kommen Sie mir bitte nicht damit, dass der Kerl ein Professor ist. Der ist vieles aber kein Lehrer! Um ehrlich zu sein bin ich kurz davor ihn wegen Körperverletzung anzuzeigen.“ „Also Mr. Potter!“, reif nun Lockhart. Harry fauchte ihn an. „Schnauze! Wer sagt mir, dass Sie den Klatscher nicht auf mich gehetzt haben, um wieder als Held da stehen zu können?“ „Das würde ich nie tun!“ rief Lockhart aufgebracht. Harry zuckte nur mit den schultern. Stolas mischte sich nun ein. „Ob Sie den Klatscher verzaubert haben oder nicht ist mir momentan egal. Fakt ist, Sie haben durch ihren verhunzten Zauber die Knochen im rechten Arm meines Neffen verschwinden lassen, was ihm eine schmerzhafte Nacht einbrachte. Als Lehrer sollten Sie in der Lage sein, solche Situationen zu regeln. Ich bin Madame Pomfrey sehr dankbar, dass Sie so professionell ist und ihren Job beherrscht.“

„Lord Stolas, könne wir das in meinem Büro klären?“, Dumbeldore versuchte die ganze Situation etwas zu beruhigen. Er wusste das Lockhart einen großen Fehler gemacht hatte und war selber sehr wütend auf den Mann. Er hatte ihn schon verwarnt, sollte so etwas nochmal vorkommen, würde er ihn fristlos entlassen. Stolas nickte und verließ mit Dumbeldore die große Halle. Loona und Octavia waren bei Harry und die Hundedämonen ließ gar nicht mehr von ihm ab. Das ganze war Harry dann doch etwas peinlich. „Loona, mir geht es gut.“ „Ja jetzt. Ich muss Madame Pomfrey etwas als dank schicken. Mann da gehst du hier auf die Schule um zu lernen und wirst nur verletzt.“ Harry seufzte während Octavia kicherte. „Hey Potter, brauchst du jetzt zwei Babysitter?“ das kam natürlich von Malfoy, der Harry spöttisch angrinste. „Kann sein Malfoy, immerhin kümmert man sich um mich und liebt mich, während dich niemand beachtet. Wie war dein Spiel eigentlich? Hab gehört du bist auf den Hinter gefallen, weil du zu dumm warst zum fliegen.“ jetzt lachten einige und Loona sah Malfoy kalt an. Sie schnupperte unauffällig. „Du stinkst nach Schnösel. Mein Harry hat mir von dir geschrieben und ich verstehe, warum er von dir genervt ist. Nichts erreicht im leben, aber sich benehmen als wärst du Merlin.“ Malfoy sah Loona empört an. „Ich bin ein Malfoy! Ich bin mehr wert als Potter es je sein könnte, immerhin bin ich ein Reinblüter!“ Octavia lachte verachtend. „Und wie nahe sind deine Eltern verwandt?“ „Hier muss ich Draco in Schutz nehmen, die Malfoys sind nicht wirklich mit den Blacks verwandt. Lucius Malfoy ist der erste Malfoy der eine Black geheiratet hat, aber wirklich geholfen hat es nicht. Egal beachtet ihn nicht, er ist nicht wichtig.“ die beiden Frauen sprachen wieder mit Harry und erließen mit ihm die Halle, vorher schaute Loona Lockhart nochmal kalt an, das der Mann Angst bekam.

In der Zwischenzeit sprachen Stolas und Dumbeldore in dessen Büro. Der Eulendämon war nicht froh als er von Harry´s Unfall hörte. „Ich dachte die Schüler wären hier sicher, aber dem scheint nicht so.“ „Mein Lord, ich versichere Ihnen, die Schule ist der sicherste Ort Englands. „Nur das wir in Schottland sind und die Schotten sich nicht gerade als Engländer sehen. Egal. Was ich mich eher frage ist, wenn es hier so sicher ist, warum kam dann Voldemort letztes Jahr hier so einfach herein? Wie kommt es, dass dieses Jahr einige Schüler angegriffen wurden, ja ich weiß davon, und wie kommt es das mein Neffe hier von vielen ausgegrenzt wird, nur weil er Parsel spricht? Diese Fähigkeit ist nicht böse, nur weil Voldemort dies konnte.“ „Ich gebe Ihnen recht, leider sehen das viele Menschen anders. Voldemort war ein Monster und er konnte Parsel, da er der letzte Erbe von Slytherin ist. Deswegen sehen die Menschen diese Sprache als Böse an.“ Stoals rollte nur mit den Augen. „Dann müsste man Deutsch auch als Böse Sprache ansehen, nur weil die Nazis deutsche waren. Oder Französisch, weil Napoleon ein Kriegsherr war. Egal das kümmert mich nicht weiter. Es geht mir viel mehr darum, dass einer Ihrer Lehrer meinen Neffen verletzt hat, oder es zu mindestens schlimmer machte. Ich erwarte das es Konsequenzen für Lockhart gibt.“ Dumbeldore nickte. „Ich habe ihn bereits verwarnt und sollte es nochmal zu so einer Situation kommen, wird er sofort entlassen.“ Stolas nickte, dass war gut. „Gut. Ich erwarte das der Mann sich von meinem Neffen fern hält.“ „Wie soll das gehen? Lockhart ist der Lehrer für VdgDK. Harry muss den Unterricht besuchen.“ jetzt lachte Stolas spöttisch. „Unterricht? Der Kerl wäre nicht mal in der Lage einen Theoretischen Test durchzuführen. Harry schrieb mir da was. Nein ich werde meinem Neffen die entsprechenden Bücher schicken, so das er alleine lernen kann, um sich auf die Prüfungen vorzubereiten. Sind wir doch mal ehrlich, bei Lockart lernt man nichts.“ Dumbeldore musste dem zustimmen, Lockhart war eine Flasche. Die beiden Männer besprachen noch etwas, dann sammelte der Dämon seine beiden Begleiterinnen ein und verließ mit ihnen das Schloss. Lockhart würde sich nicht mehr freiwillig Harry nähern und dieser würde die Bücher nutzen, die ihm Stolas schickte, damit er während den Prüfungen gute Noten schreiben konnte.

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